Die kommende Woche – Risikominderung

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EURUSD erholt sich aufgrund der Verringerung der Zinslücke

Chart of EURUSD

Der Euro erholt sich, da das Tempo der Straffung über den Atlantik hinweg divergiert. Von der klebrigen Inflation auf der einen Seite bis zur Fragilität des Bankensektors auf der anderen Seite muss die Fed die Nadel einfädeln, um keine Panik auszulösen. Ein Hinweis auf eine Unterbrechung der Zinserhöhungen hat den Markt beruhigt, dass die politischen Entscheidungsträger nicht über Bord gehen würden, selbst wenn es an Bedingungen geknüpft bleibt. Während der größte Teil der Last auf den Schultern der Fed zu liegen scheint, da die Anleger gegenüber kleinen US-Kreditgebern vorsichtig sind, könnte die EZB ihre Straffung mit relativ geringeren Auswirkungen fortsetzen. Der Euro würde von der sich verringernden Zinsdifferenz profitieren. 1.0480 ist die nächste Unterstützung und 1.1000 der Widerstand voraus.

Der AUDUSD sinkt in der Hoffnung auf eine zurückhaltende RBA

Chart of AUDUSD

Der Australische Dollar stabilisiert sich, da Händler auf einen Höhepunkt der Inflation hoffen. Während RBA-Beamte die Auswirkungen des Stresses im globalen Bankensystem auf inländische Institute heruntergespielt haben, könnten Liquiditätssorgen die Geldpolitik immer noch beeinflussen. Das Protokoll der März-Entscheidung zeigte, dass die Zentralbank eine Pause im April überdenken würde, um den Zinsen Zeit zu geben, in die Wirtschaft durchzudringen. Dies würde den bevorstehenden Einzelhandels- und insbesondere CPI-Messwerten mehr Gewicht verleihen. Ein weiterer Rückgang der Inflationsdynamik im Februar würde die Erwartungen einer gemäßigten Wende untermauern. Das Paar driftet in Richtung 0.6500 mit 0.6770 als frischer Widerstand.

UKOIL kämpft mit Rezessionsängsten

Chart of UKOIL

Brent-Rohöl erlebte einen begrenzten Aufschwung, als die Aussichten eine düstere Wendung nahmen. Die jüngsten Schocks im Finanzsektor haben die Hoffnung auf eine nachhaltige Erholung zunichte gemacht und den Ölpreis auf sein 15-Monats-Tief getrieben. Als Auslöser der erwarteten Rezession wird eine Kreditklemme befürchtet, die an die Finanzkrise von 2008 erinnert. Selbst eine solide Erholung der Nachfrage aus China konnte den Abwärtstrend nicht ausgleichen, was zeigt, wie vorsichtig Händler vor einer viel härteren Landung der Weltwirtschaft sind. Unterdessen verschärft der EIA-Bericht über einen starken Anstieg der US-Lagerbestände das Ungleichgewicht nur noch. 70.00 ist die aktuelle Etage und 83.00 eine neue Hürde.

NAS 100 konsolidiert, während die Stimmung fragil bleibt

Chart of US100

Der Nasdaq 100 kämpft mit dem Unbehagen der Anleger über die politischen Aussichten der Fed. Während Powell die Möglichkeit weiterer Zinserhöhungen wiederholte, bleiben die Marktteilnehmer hoffnungsvoll, dass zukünftige Daten zeigen würden, dass aggressive Zinserhöhungen tatsächlich Spuren beim Konsum hinterlassen haben. Bis dahin würden die Zusicherungen von Finanzministerin Janet Yellen, Bankeinlagen inmitten der Bankenkrise zu garantieren, der Fed auch freie Hand geben, sich auf die Inflation zu konzentrieren, nämlich die Zinsen gegebenenfalls noch weiter anzuheben und Spekulationen über Zinssenkungen für dieses Jahr abzumildern. Der Index testet die Versorgungszone herum 13160 und 11800 bleibt eine wichtige Stütze.

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