Audi beginnt mit der Verwendung von hauseigener KI-Technologie, um neue Räder zu entwerfen

Audi beginnt mit der Verwendung von hauseigener KI-Technologie, um neue Räder zu entwerfen

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"Das Rad neu erfinden?" Das ist die Eröffnungserklärung von Audi in seiner Pressemitteilung über eine neue Technologie, die das Unternehmen einsetzt. Natürlich experimentiert die deutsche Marke nicht mit neuen Radformen. Felgen werden auf absehbare Zeit ihre runde Form behalten, aber ihre Gestaltung könnte anders sein – zumindest bei Audi.

Audi hat mit dem Einsatz begonnen Technologie der künstlichen Intelligenz (KI). neue Räder zu entwerfen. Aber bevor Sie Ihre Augenbrauen heben und schreien, dass Design der menschlichste Prozess bei der Herstellung eines Autos ist, beachten Sie, dass Audi seine Designer nicht vollständig durch Computer ersetzt.

Verwenden Sie stattdessen eine intern entwickelte Technologie namens FelGAN, lassen sich die Audi-Designer von Raddesigns von KI inspirieren.

FelGAN ist ein Mashup des deutschen Wortes für „Rand“ (Felge) und „GAN“, was für Generative Adversarial Networks steht. GANs sind eine besondere Form von selbstlernenden Computerprogrammen, die zwei Algorithmen verwenden, um während einer „Trainingsphase“ als Gegner anzutreten. Beide Algorithmen sind darauf ausgelegt, aus ihren Fehlern zu lernen und sich kontinuierlich zu verbessern.

Dabei soll einer der Algorithmen Kreationen „so täuschend echt machen, dass selbst das menschliche Auge sie nicht oder nur schwer von echten Fotos unterscheiden kann“.

Die KI-designten Felgen werden Designern als Inspiration dienen – eine Art spontane Ideenschmiede für das Felgendesign-Team von Audi. Es ermöglicht ihnen auch, neue Versionen und Variationen auszutauschen. Und schließlich ermöglicht das Tool Designern das einfache Experimentieren mit Form, Farbe, Oberflächenstruktur und anderen Parametern in Echtzeit.

Dieser neuer Designprozess ist nicht vollständig auf KI-Ideen angewiesen. Audi Designer können das Programm auch mit eigenen Entwürfen und Fotos füttern und auf der virtuellen Experimentierfläche ergänzen.

Der letzte Schritt in diesem Designprozess besteht darin, die virtuellen Designs durch die Herstellung eines Prototyps des Rads in etwas Greifbares zu verwandeln. Dieser wird entweder aus Kunststoff oder Aluminium sein und mit einer Hightech-Fräsmaschine hergestellt.

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