Die sechs wichtigsten Prognosen für KI-Fortschritte und -Trends im Jahr 6 – IBM Blog

Die sechs wichtigsten Vorhersagen zu KI-Fortschritten und -Trends im Jahr 6 – IBM Blog

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Die sechs wichtigsten Vorhersagen zu KI-Fortschritten und -Trends im Jahr 6 – IBM Blog



Ein Geschäftsmann mittleren Alters spricht mit seinen Kollegen bei einer Präsentation im Büro.

Im Jahr 2024 führt die anfängliche kulturelle Faszination für die frühe generative KI zu greifbaren Geschäftsergebnissen. Diese Technologie, die die Fähigkeit zur Verarbeitung und Generierung von Text-, Sprach- und Videoinhalten umfasst, revolutioniert die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Produktivität steigern, Innovationen fördern und Kreativität anregen. Entsprechend McKinsey & Company, haben diese KI-Anwendungen das Potenzial, durch verschiedene Geschäftsszenarien jährlich zwischen 2.6 und 4.4 Billionen US-Dollar zur Weltwirtschaft beizutragen.

Wir freuen uns, fundierte Prognosen und aufkommende Trends für 25 zu teilen, indem wir Erkenntnisse aus umfangreichen Kooperationen mit Kunden und Partnern in mehr als 2024 Ländern nutzen. Diese globale Perspektive ermöglichte es uns zu beobachten, wie unterschiedliche Branchen die sich entwickelnde Technologie sowohl beeinflussen als auch von ihr beeinflusst werden Landschaft. Hier erhalten Sie einen Einblick in die Zukunft.

1. Anpassung der Unternehmens-KI

Die Anpassung der Unternehmens-KI nimmt zu, und Unternehmen setzen auf maßgeschneiderte generative KI-Anwendungen. Diese Anwendungen sind darauf ausgelegt, spezifische Geschäftsanforderungen zu erfüllen, indem sie proprietäre Daten integrieren und dazu beitragen, genauere und relevantere Antworten sicherzustellen. Dieser Trend signalisiert einen Trend hin zu effizienteren und personalisierteren KI-gesteuerten Geschäftslösungen. Beispielsweise könnte eine globale Einzelhandelskette regionalspezifische KI-Modelle einführen, die auf Daten wie Kundenpräferenzen und kulturellen Nuancen trainiert werden. Dieser Ansatz führt zu hochgradig personalisierten Kundeninteraktionen.

In Japan legt KI Wert auf Effizienz und Präzision, während in Brasilien Wärme und Engagement im Vordergrund stehen, was die kulturellen Werte des jeweiligen Marktes widerspiegelt. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend auf verschiedene Branchen ausweitet und KI von einem generischen Werkzeug zu einem wichtigen strategischen Aktivposten wird. Unternehmen verlassen sich zunehmend auf KI für Kundenbindung, betriebliche Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt. Dies führt zu einer dynamischen Geschäftslandschaft, in der KI Innovationen vorantreibt und spezifische Markt- und Betriebsherausforderungen angeht.

2. Open-Source-KI-Modelle

Im Jahr 2024 gewinnen vorab trainierte Open-Source-KI-Modelle erheblich an Bedeutung und ermöglichen es Unternehmen, ihr Wachstum zu beschleunigen, indem sie diese Modelle mit privaten Daten oder Echtzeitdaten kombinieren. Diese Synergie steigert die Produktivität und Kosteneffizienz. IBM trägt aktiv zu Open-Source-KI-Modellen bei, was durch die Zusammenarbeit mit der NASA veranschaulicht wird.

Ein bemerkenswerter Beitrag ist das georäumliche KI-Grundlagenmodell, das größte seiner Art auf der Hugging Face-Plattform und ein bahnbrechendes Open-Source-KI-Grundlagenmodell, das in Zusammenarbeit mit der NASA entwickelt wurde. Dieses Modell erweitert den Zugang zu den geowissenschaftlichen Daten der NASA, insbesondere für Geodaten und die Weiterentwicklung der klimabezogenen Forschung. Dieses aus den Satellitendaten der NASA abgeleitete Modell zeigt das Engagement von IBM, Open-Source-Technologien für kritische Bereiche wie den Klimawandel zu nutzen.

Durch die Bereitstellung dieses Modells auf Hugging Face, einem bekannten Repository für Transformatormodelle, wollen IBM und die NASA den Zugang demokratisieren und seine Anwendung in klima- und geowissenschaftlichen Innovationen fördern. Das Modell hat beeindruckende Ergebnisse gezeigt und erreicht 15 % Verbesserung gegenüber modernsten Techniken mit nur der Hälfte der gekennzeichneten Daten, was es zu einem leistungsstarken Werkzeug für Aufgaben wie die Verfolgung der Entwaldung, die Vorhersage von Ernteerträgen sowie die Erkennung und Überwachung von Treibhausgasen macht.

3. API-gesteuerte KI und Microservices

Die Verbreitung von Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) wird die Erstellung komplexer KI-gesteuerter Anwendungen vereinfachen und die Produktivität in verschiedenen Sektoren steigern. IBM hat für einen Einzelhändler eine Suite benutzerdefinierter KI-Microservices entwickelt, auf die über APIs zugegriffen werden kann. Zu diesen Dienstleistungen gehörten die Analyse des Kundenverhaltens, die Bestandsverwaltung und personalisierte Marketingtools.

Ein wesentliches Merkmal war die Integration der KI-gestützten intelligenten Assistenten von IBM in das Kundendienstsystem des Einzelhändlers. Diese Assistenten, die in der Lage sind, zahlreiche Kundenanfragen in Echtzeit zu bearbeiten, lieferten maßgeschneiderte Antworten auf der Grundlage individueller Kundendaten. Darüber hinaus nutzte der Einzelhändler die KI-gesteuerten Zusammenfassungstools von IBM, um Kundenfeedback und Verkaufsdaten effizient zu analysieren und so eine schnelle und fundierte Entscheidungsfindung zu ermöglichen. Die Auswirkungen waren erheblich: Die Effizienz des Kundenservice verbesserte sich, Marketingstrategien wurden stärker datengesteuert und die Bestandsverwaltung wurde optimiert. Die Flexibilität und Skalierbarkeit dieser API-gesteuerten Lösungen ermöglichte es dem Einzelhändler, sich schnell an Marktveränderungen anzupassen.

4. KI als nationale Priorität

Angesichts des immensen Potenzials der KI wird von Nationen weltweit erwartet, dass sie ihrer Entwicklung in einer Weise Priorität einräumen, die an einen neuen Wettlauf ins All erinnert. Dieser verstärkte Fokus treibt bedeutende Fortschritte in Forschung, Wissenschaft und Wirtschaftswachstum voran und etabliert KI fest als strategisches globales Gut.

Im Jahr 2023 bewies die Europäische Union ihr Engagement, KI zu einer nationalen Priorität zu machen, indem sie Fortschritte bei der Fertigstellung des EU-Gesetzes über künstliche Intelligenz (EU-KI-Gesetz) machte. Diese historische Gesetzgebung stellt den weltweit ersten umfassenden Rechtsrahmen für künstliche Intelligenz dar, der KI-Systeme in verschiedene Risikostufen (inakzeptables Risiko, hohes Risiko und begrenztes Risiko) einteilt und entsprechende Verpflichtungen auferlegt.

Die Gesetzgebung des EU-KI-Gesetzes stellt einen bedeutenden Schritt bei der Regulierung des KI-Einsatzes in der EU dar und umfasst ein breites Spektrum an KI-Anwendungen, das von Hochrisikoszenarien wie der KI-Nutzung in sensiblen Systemen wie Sozialwesen, Beschäftigung, Bildung und Verkehr bis hin zu reicht risikoarme Anwendungen wie Chatbots. Darüber hinaus verbietet das EU-KI-Gesetz bestimmte KI-Anwendungen, die als unakzeptable Risiken gelten, darunter der Einsatz von Emotionserkennung am Arbeitsplatz und Social Scoring auf der Grundlage von Sozialverhalten oder persönlichen Merkmalen.

5. Multimodale generative KI

Beim Übergang von textbasierter generativer KI zu multimodaler Sprache verspricht die Integration von Text, Sprache und Bildern kontextrelevante Antworten und fördert Innovationen in verschiedenen Sektoren. Beispielsweise kann KI während eines Kundendienstanrufs die gesprochene Anfrage eines Kunden analysieren, seine Finanzdokumente interpretieren und seine Mimik in einer Videoberatung beurteilen. Durch die Synthese dieser Datenpunkte (Sprache, Text und visuelle Hinweise) kann KI eine individuellere Finanzberatung bieten und die Bonitätsbeurteilung präziser verbessern.

6. KI-Sicherheit und Ethik

Je stärker KI in unser Leben integriert wird, desto stärker wird der Fokus auf KI-Sicherheit und Ethik. Führende KI-Organisationen arbeiten zusammen, um robuste KI-Systeme mit standardisierten Sicherheitsprotokollen und Best Practices zu entwickeln, um eine ethische KI-Nutzung sicherzustellen. IBM und Meta haben zusammen mit Branchenführern wie Intel, Oracle, AMD, Dell und der Linux® Foundation die AI Safety Alliance ins Leben gerufen, um KI-Bedenken auszuräumen. Ziel dieser Allianz ist es, Alternativen zu geschlossenen KI-Systemen zu schaffen, verantwortungsvolle KI-Innovationen zu fördern und dazu beizutragen, wissenschaftliche Genauigkeit, Vertrauen, Sicherheit, Vielfalt und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. Darüber hinaus unterstützt es das Wachstum von KI-Hardware, treibt die Entwicklung offener KI-Technologie voran und legt globale Benchmarks, Ressourcen und Standards für eine verantwortungsvolle KI-Entwicklung fest. Diese Initiative spiegelt das Engagement von IBM für KI-Sicherheit und Ethik wider und fördert offene Innovation in der KI-Entwicklung.

Die Zukunft annehmen: Ein Aufruf zum Handeln für die KI-gesteuerte Welt von 2024

Bei diesen Trends und Prognosen handelt es sich nicht nur um technologische Prognosen. Sie dienen als Fahrplan für Innovation, Wachstum und gesellschaftlichen Fortschritt. Die Weiterentwicklung der KI stellt uns vor die Herausforderung, nicht nur unsere Geschäftspraktiken, sondern auch unsere Interaktionen mit der Welt zu überdenken. Das Potenzial der KI ist enorm und ihre Wirkung fängt gerade erst an. Indem wir informiert, anpassungsfähig und proaktiv bleiben, können wir die Kraft der KI nutzen, um eine effizientere, innovativere und integrativere Zukunft aufzubauen.

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