So entwickeln Sie eine erfolgreiche Produktentwicklungsstrategie – IBM Blog

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So entwickeln Sie eine erfolgreiche Produktentwicklungsstrategie – IBM Blog



Arbeiter inspizieren die Produktentwicklung in einer Pharmafabrik

Um auf dem heutigen, schnelllebigen und ständig wachsenden Markt wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen sorgfältig darüber nachdenken, welche Produkte sie entwickeln und wie sie sie entwickeln und wie sie ihre Prozesse kontinuierlich iterieren, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern. Eine fein abgestimmte Produktentwicklung Strategie ist ein ganzheitliches, kollaboratives Unterfangen mit der Fähigkeit, jedes Unternehmen bei der Bewältigung unvorhergesehener Ereignisse oder Marktveränderungen zu unterstützen.

Warum ist eine starke Produktentwicklungsstrategie wichtig?

Verbraucher haben Zugriff auf mehr Informationen denn je, um Produkte und Marken zu vergleichen. Das unerbittliche Tempo des technologischen Fortschritts kann dazu führen, dass selbst das innovativste Start-up plötzlich feststellt, dass ein einst erfolgreiches Produkt leistungsstärker oder veraltet ist. Und für etablierte Institutionen mit starker Markentreue reichen bestehende Produkte möglicherweise nicht aus, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Da neue Märkte und Funktionalitäten fast über Nacht entstehen, darf die Produktentwicklung kein blinder Prozess sein. Erfolgreiche Unternehmen verknüpfen Produktentwicklungspraktiken mit übergreifende Geschäftsstrategien um nachhaltige Innovationen zu gewährleisten, die bei den Kunden effizient und nachhaltig Anklang finden – sowohl in bestehenden Märkten als auch bei neuen Zielgruppen.

Eine erfolgreiche Produktentwicklungsstrategie kann:

  • Diversifizieren Sie ein Produktportfolio
  • Verbessern Sie das Kundenerlebnis
  • Verbessern Sie Umsatz und Kapitalrendite
  • Unterstützen Sie eine Wachstumsstrategie
  • Unterstützen Sie den Übergang in neue Märkte

Traditionell gab es für ein Unternehmen drei verschiedene Möglichkeiten, durch Produktentwicklung zu wachsen:

  1. Erstellen Sie ein völlig neues Angebot
  2. Optimieren Sie ein bestehendes Produkt, um es an seinen Zielmarkt anzupassen
  3. Verbessern Sie ein Produkt für die Einführung in neue Märkte

Aber ein besseres Produkt anzubieten oder es zu geringeren Kosten herzustellen, ist nur ein kleiner Teil einer erfolgreichen Produktentwicklungsstrategie. Heute sind bis zu die Hälfte aller Unternehmen – und 70 % der leistungsstärksten Unternehmen –Verwenden Sie intern entwickelte Software um sich in überfüllten Märkten zu differenzieren. Da immer mehr Unternehmen zu Softwareunternehmen werden, ist eine langfristige Entwicklungsstrategie, die kontinuierliches Feedback und den Kernwert der Organisation in den Vordergrund stellt, der Schlüssel zum Erfolg.

Sieben Phasen einer Produktentwicklungsstrategie

Während einzelne Organisationen möglicherweise leicht unterschiedliche Vorlagen verwenden und es sicherlich keine universelle Strategie gibt, die die erfolgreiche Kommerzialisierung einer Idee garantiert, gibt es sieben gemeinsame Schritte im Produktentwicklungsprozess.

Typischerweise sollten diese Maßnahmen von einem engagierten Entwicklungsteam oder durch eine Produktentwicklungspartnerschaft mit einem erfahrenen und spezialisierten Beratungsunternehmen durchgeführt werden. Ziel ist es, den Entwicklungsprozess vom Brainstorming bis zur Markteinführung zu systematisieren, kritische Benchmarks zu skizzieren und die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit sowie die Überprüfung durch mehrere Stakeholder zu ermöglichen. Diese sieben Phasen der Produktentwicklung sind:

1. Ideengenerierung

Unter Priorisierung der dargelegten langfristigen strategischen Ziele und Kernkompetenzen sollte ein Unternehmen neue Initiativen, Produktideen oder Produktfunktionen entwickeln. In dieser Phase sollten sich die übergreifenden Kooperationsbemühungen auf die Ideenfindung und Iteration konzentrieren. Unter Berücksichtigung der Kundenbedürfnisse und der Stärken des Unternehmens erstellt das Produktteam Produktkonzepte. Diese Ideen werden dann anhand von Anregungen aus mehreren Abteilungen und Unternehmensleitern überprüft, um sicherzustellen, dass nur die Ideen umgesetzt werden, die am ehesten mit den Zielen der Organisation übereinstimmen.

2. Forschung

In dieser Phase wird die neue Produktidee in den Kontext des aktuellen Marktes gestellt. Unternehmen können Marktforschung im Zusammenhang mit ihrer neuen Funktion oder Produktlinie durchführen, Kundenfeedback einholen oder Fokusgruppen einbeziehen. Während dieses Prozesses sollte ein Unternehmen ausführlich nach ähnlichen Produkten suchen und den Wettbewerbsvorteil des neuen Produkts gegenüber anderen Angeboten umfassend untersuchen, um einen genauen zukünftigen Marktanteil vorherzusagen. All diese Bemühungen gipfeln in der Validierung der neuen Idee, die Unternehmensleitern dabei hilft, die Leistung des Produkts zu ermitteln.

3. Planung

Sobald die Idee validiert ist, beginnt die Planungsphase des neuen Produktentwicklungsprozesses. Dies erfordert wahrscheinlich eine Zusammenarbeit zwischen dem Produktdesignteam, dem Projektmanagement, dem Vertrieb und anderen Abteilungen, während das Unternehmen einen detaillierten Fahrplan für die Erstellung und Bereitstellung des neuen Produkts erstellt. Dazu können Pläne zur Integration der neuen Idee in aktuelle Produkte oder bestehende Geschäftsstrukturen gehören. Abhängig vom Produkt kann diese Phase auch die Drahtkonstruktion und Modellierung sowie die Kostenermittlung für Materialien oder Serverplatz umfassen.

4. Prototyp

A Prototyp ist ein entscheidender Schritt im Produktentwicklungsprozess. Oft bauen Unternehmen mehrere Prototypen und nehmen erhebliche Änderungen an ihren ursprünglichen Plänen vor, während sie ein Modell ihres späteren Produkts zusammenstellen. Gelegentlich kann es notwendig sein, eine Handvoll Varianten mit unterschiedlichen Merkmalen, Materialien oder Fähigkeiten zu bauen.

Das Endziel sollte darin bestehen, etwas zu schaffen, das als bezeichnet wird Minimum lebensfähiges Produkt (MVP). Das MVP ist die einfachste Version des neuen Produkts ohne die meisten umfangreichen Integrationen oder Funktionen, die im Laufe der Zeit hinzugefügt werden könnten. Dies wird zum Muster, wenn Materialien und Lieferanten für die Massenproduktion beschafft werden. Bei Softwareanwendungen kann es wichtig sein, den Prototyp mit Endbenutzern zu testen, um eine angemessene Benutzererfahrung sicherzustellen.

5. Beschaffung und Herstellung

In dieser Phase sammelt ein Unternehmen gegebenenfalls Materialien und Verträge mit Partnern, um einen detaillierten Plan für die tatsächliche Produktion zu erstellen. Abhängig vom Umfang und der Art des Produkts kann dies so einfach sein wie die Einstellung zusätzlicher Ingenieure oder so komplex wie die Implementierung neuer Lieferkettenprozesse im gesamten Unternehmen.

An dieser Stelle wird ein Produktmanagementteam immer wichtiger, da die Beschaffung eine umfassende Zusammenarbeit zwischen Anbietern und über mehrere Prozesse hinweg erfordern kann. Bei komplexen globalen Beschaffungs- und Fertigungsanforderungen kann sich ein Unternehmen für den Einsatz von Software oder Datenbanken entscheiden speziell für diese Aufgabe gebaut.

6. Kalkulation

In dieser letzten Phase vor der Markteinführung sollte ein Unternehmen die Gesamtkosten seines Produkts über einen vorher festgelegten Produktlebenszyklus berechnen, um den Einzelhandelspreis und die Bruttomarge seiner neuen Initiative zu überprüfen. Die detaillierte Betrachtung des Geschäftswerts, des Kundenwerts und des Produktwerts sollte dabei helfen, die Kostenkalkulationsphase zu leiten und zu vereinfachen, da sie dazu beigetragen hat, eine genaue Schätzung der Kapitalrendite zu ermöglichen.

7. Kommerzialisierung

Nach einem langen Designprozess ist es Zeit für die Produkteinführung. Vor der Markteinführung und während des Planungsprozesses wird eine Marketingstrategie entwickelt, um sicherzustellen, dass Zielkunden Zugang zum neuen Produkt haben und geeignete Vertriebskanäle genutzt werden.

Entwicklungsprozess vs. Entwicklungsstrategie: Ganzheitlich denken für langfristigen Erfolg

Gutes Bei der Produktentwicklung steht die pünktliche und budgetgerechte Produktion oder Bereitstellung im Vordergrund. Groß Bei der Produktentwicklung stehen wertbasierte Ergebnisse über die gesamte Lebensdauer eines Produkts im Vordergrund.

Bevor man darüber nachdenkt, wie der Produktentwicklungsprozess implementiert werden soll, ist es wichtig, einen Schritt zurückzutreten und die Kernkompetenzen eines Unternehmens und potenzielle langfristige Bedürfnisse zu bewerten.

  • Was sind die wesentlichen Vorteile und Fähigkeiten der Organisation?
  • Wie wirken diese Kompetenzen auf einzigartige Weise zusammen?
  • Welche Kompetenzen könnten in Zukunft benötigt werden?
  • Wie passen diese Kompetenzen zu den langfristigen strategischen Geschäftsplänen einer Organisation?

Es kann nützlich sein, diese Vorteile zu bewerten – zum Beispiel die Fähigkeit dazu Software schnell bereitstellen oder starkes strategisches Sourcing – um ein tieferes Gefühl dafür zu gewinnen, wo das Unternehmen steht. Einige Forscher empfehlen Darstellen dieser Variablen in einem einfachen Diagramm entsprechend ihrer strategischen Bedeutung und ihrer aktuellen Position im Unternehmen.

Zu Beginn der frühen Phasen des Produktentwicklungsprozesses sollten Unternehmen abwägen, wie ihre Produkt-Roadmaps auf drei entscheidende Arten von Werten reagieren und diese messen:

  1. Kunden-Wert: Diese Kennzahl beschreibt die messbare Auswirkung, wenn ein Kunde ein Produkt nutzt, was im Wesentlichen einem grundlegenden Wertversprechen entspricht. Wird das vorgeschlagene Produkt oder die vorgeschlagene Funktion einen unerfüllten Bedarf erfüllen?
  2. Geschäftswert: Dies misst Produktergebnisse im Kontext von Key Performance Indicators (KPIs) und der umfassenderen Geschäftsstrategie. Wird ein Produkt oder eine Funktion einen spezifischen und messbaren Geschäftswert generieren?
  3. Produktwert: Diese Metrik bewertet, wie viel ein Produkt oder eine Dienstleistung im Vergleich zu den Ressourcen verwendet wird, die für den Aufbau und die Wartung erforderlich sind. Wird der Nutzen eines Produkts oder einer Funktion das Engagement verbessern und die aufgewendeten Ressourcen überwiegen?

Die Verfolgung dieser Kennzahlen kann einem Unternehmen dabei helfen, einen systematischen Plan zur Priorisierung von Produkten und Funktionen zu erstellen. Selbst die beliebtesten Produkte werden auf lange Sicht keinen Erfolg haben, wenn sie Ressourcen beanspruchen oder nicht mit den übergeordneten Zielen des Unternehmens übereinstimmen. Diese drei Wertindikatoren sind nach der Veröffentlichung eines Produkts genauso wichtig wie bei ersten Brainstorming-Sitzungen. Das Testen eines Produkts und die sorgfältige Bewertung seines Erfolgs sollten ein kontinuierliches und fortlaufendes Ergebnis und nicht der letzte Schritt seiner Entwicklung sein.

Testen als Prozess, nicht als letzte Phase

In der Vergangenheit war das Testen neuer Produktentwicklungsstrategien möglicherweise die letzte Phase eines Projekts. Heutzutage sind kluge Unternehmensleiter jedoch bestrebt, über die gesamte Lebensdauer eines Produkts hinweg kontinuierliche, wertbasierte Tests durchzuführen.

Die letzte Phase einer erfolgreichen Produktentwicklungsstrategie ist ergebnisoffen. Dabei werden regelmäßig Daten gesammelt, um zu analysieren, wie Produkte die umfassenderen Geschäftsziele eines Unternehmens widerspiegeln. Dazu kann das Einholen von Benutzerfeedback über soziale Medien, die interne Verfolgung der Kundenbindung bei der Nutzung des neuen Produkts oder die regelmäßige Prüfung des Produkts gehören, um sicherzustellen, dass es sowohl für Verbraucher als auch für das Unternehmen den bestmöglichen Wert bietet.

Produktentwicklung und IBM

Heutige Unternehmensleiter müssen Kompetenzen, Abläufe sowie die Gestaltung und Abfolge von Arbeitsabläufen durchgängig überdenken, und zwar auf eine Weise, die Daten dort erschließt, verbindet und nutzt, wo sie am effektivsten sind.

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