Netto-Null-Führer in der Frachtbranche – Carbon Credit Capital

Netto-Null-Führer in der Frachtbranche – Carbon Credit Capital

Quellknoten: 2672919

Die Logistikbranche, insbesondere der Güterverkehr, spielt eine wichtige Rolle in der Weltwirtschaft und sorgt für den reibungslosen Warenverkehr über Kontinente hinweg. Die Umweltauswirkungen dieses Sektors können jedoch nicht ignoriert werden. Nach Angaben des International Transport Forum (ITF) ist der Güterverkehr für etwa 7 % der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich, wobei allein die Schifffahrt fast 3 % ausmacht. Da sich die Welt zunehmend der Notwendigkeit nachhaltiger Praktiken bewusst wird, haben wichtige Akteure der Frachtbranche erhebliche Fortschritte bei der Reduzierung ihres COXNUMX-Fußabdrucks und der Verpflichtung zu Netto-Null-Emissionen gemacht.

In diesem Artikel untersuchen wir die Nachhaltigkeitsinitiativen zweier führender Frachtunternehmen, Maersk und Hamburg Süd, und heben deren Bemühungen hervor, in der Branche zum Netto-Null-Marktführer zu werden.

Maersk: Den Weg zur COXNUMX-Neutralität einschlagen

Als weltweit größtes Containerschifffahrtsunternehmen hat Maersk seine Umweltauswirkungen proaktiv angegangen. Im Jahr 2018 hat sich das Unternehmen das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2050 COXNUMX-Neutralität zu erreichen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat Maersk mehrere Nachhaltigkeitsinitiativen umgesetzt, die sich auf drei Hauptbereiche konzentrieren:

  1. Energieeffizienz: Maersk hat erhebliche Investitionen in die Verbesserung der Energieeffizienz seiner Flotte getätigt. Das Unternehmen hat neue Schiffsdesigns eingeführt und Routen durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien optimiert, um den Kraftstoffverbrauch zu senken. Diese Bemühungen haben seit 41.8 zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen pro bewegtem Container um 2008 % geführt.
  2. Alternative Kraftstoffe: Maersk erkennt die Grenzen traditioneller fossiler Brennstoffe und erforscht aktiv alternative Brennstoffoptionen. Das Unternehmen hat mit Branchenführern, Forschungseinrichtungen und Regierungen zusammengearbeitet, um skalierbare Lösungen wie Biokraftstoffe und Ammoniak zu entwickeln. Ihr erstes COXNUMX-neutrales Schiff soll im kommenden Herbst in Kopenhagen in Dienst gestellt werden. Dieses bahnbrechende Schiff, das mit klimaneutralem Methanol betrieben wird, wird als Machbarkeitsnachweis für zukünftige Kraftstofftechnologien dienen und die Machbarkeit einer umweltfreundlichen Schifffahrtsindustrie demonstrieren.
  3. Zusammenarbeit: Maersk ist sich der Bedeutung einer branchenweiten Zusammenarbeit bewusst, um Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Das Unternehmen hat sich mehreren globalen Initiativen wie der „Getting to Zero Coalition“ und der „Sea Cargo Charter“ angeschlossen, um gemeinsames Handeln voranzutreiben und Best Practices im Bereich Nachhaltigkeit auszutauschen. Darüber hinaus arbeitet Maersk aktiv mit seinen Kunden, Lieferanten und Stakeholdern zusammen, um nachhaltige Praktiken zu fördern und eine Kultur der Umweltverantwortung in der gesamten Lieferkette zu fördern.

Hamburg Süd: Auf dem Weg in eine grünere Zukunft

Hamburg Süd, ein weltweit führendes Reedereiunternehmen und seit 2017 eine Tochtergesellschaft von Maersk, teilt das Engagement seiner Muttergesellschaft für Nachhaltigkeit. Das Unternehmen hat eine Reihe von Initiativen umgesetzt, um seine Umweltauswirkungen zu reduzieren und Netto-Null-Emissionen zu erreichen:

  1. Flottenoptimierung: Die Hamburg Süd hat in moderne, energieeffiziente Schiffe mit modernster Technik investiert. Durch die Nachrüstung bestehender Schiffe, die Optimierung des Rumpfdesigns und die Implementierung fortschrittlicher Abwärmerückgewinnungssysteme hat das Unternehmen den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen erheblich reduziert. Diese Verbesserungen haben seit 50 zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen pro TEU (Twenty-foot Equivalent Unit) um 2009 % geführt.
  2. Umweltfreundliche Betriebsabläufe: Neben Investitionen in effiziente Schiffe setzt die Hamburg Süd auf einen umweltfreundlichen Betrieb, um ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Das Unternehmen hat eine Reihe von Maßnahmen wie Slow Steaming, Wetterrouting und Echtzeitüberwachung implementiert, um den Kraftstoffverbrauch zu optimieren und die Emissionen im täglichen Betrieb zu reduzieren. Hamburg Süd fördert auch intern in seinen Büros und Terminals nachhaltige Praktiken, darunter Abfallreduzierung, Recycling und Energieeinsparung.
  3. Transparenz und Verantwortlichkeit: Die Hamburg Süd verpflichtet sich zu einer transparenten Berichterstattung über ihre Nachhaltigkeitsbemühungen, um Vertrauen und Verantwortung zu fördern. Das Unternehmen veröffentlicht regelmäßig seine Nachhaltigkeitsleistungsdaten, sodass Stakeholder seine Fortschritte auf dem Weg zum Erreichen von Netto-Null-Emissionen verfolgen können. Hamburg Süd hat außerdem ein Umweltmanagementsystem (EMS) entwickelt, um seine Umweltrisiken und -chancen zu identifizieren, zu überwachen und zu steuern und damit sein Engagement für kontinuierliche Verbesserung und Umweltschutz unter Beweis zu stellen.
  4. Zusammenarbeit und Partnerschaften: Wie Maersk erkennt auch Hamburg Süd die Bedeutung der Zusammenarbeit an, um nachhaltige Veränderungen in der Branche voranzutreiben. Das Unternehmen beteiligt sich aktiv an branchenweiten Initiativen und Partnerschaften wie der „Clean Cargo Working Group“ und der „Sustainable Shipping Initiative“, um Best Practices voranzutreiben und umweltfreundlichere Lieferketten zu fördern. Darüber hinaus arbeitet die Hamburg Süd eng mit ihren Kunden, Lieferanten und Stakeholdern zusammen, um nachhaltige Praktiken zu fördern und positive Veränderungen in der gesamten Logistikbranche voranzutreiben.  

Die Rolle der Digitalisierung bei der Erreichung der Netto-Null-Ziele

Die Digitalisierung hat sich zu einem leistungsstarken Instrument entwickelt, das der Logistikbranche dabei hilft, Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Sowohl Maersk als auch Hamburg Süd haben digitale Technologien genutzt, um ihre Abläufe zu optimieren, die Effizienz zu steigern und ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Der Einsatz fortschrittlicher Datenanalysen, IoT-Geräte (Internet of Things) und künstlicher Intelligenz (KI) hat es diesen Unternehmen ermöglicht, ihre Flotten in Echtzeit zu überwachen, Routing und Geschwindigkeit zu optimieren und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Durch den Einsatz der Digitalisierung reduzieren Maersk und Hamburg Süd ihren COXNUMX-Fußabdruck und ebnen den Weg für eine effizientere und nachhaltigere Logistikbranche.

Der Einfluss von Unternehmensführung

Das Engagement von Maersk und Hamburg Süd für Nachhaltigkeit stellt einen wichtigen Präzedenzfall für andere Unternehmen der Logistikbranche dar. Durch die Festlegung ehrgeiziger Netto-Null-Ziele und die Umsetzung umfassender Nachhaltigkeitsprogramme zeigen diese Unternehmen das Potenzial für positive Veränderungen innerhalb der Branche. Ihre Führung dient als starkes Beispiel für andere Organisationen und inspiriert sie, Maßnahmen zu ergreifen und sich den globalen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels anzuschließen.

Zusammenfassung

Da sich die Welt weiterhin mit den Folgen des Klimawandels auseinandersetzt, kommt der Frachtbranche eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung der globalen Emissionen zu. Maersk und Hamburg Süd zeichnen sich als Netto-Null-Führer in der Branche aus, demonstrieren ein starkes Engagement für Nachhaltigkeit und ebnen den Weg für andere Unternehmen, diesem Beispiel zu folgen. Durch Investitionen in Energieeffizienz, alternative Kraftstoffe und Branchenzusammenarbeit arbeiten diese Unternehmen an einer umweltfreundlicheren Zukunft und inspirieren Veränderungen in der gesamten Logistikbranche. Da sich immer mehr Unternehmen dem Wettlauf um Netto-Null-Emissionen anschließen, werden die gemeinsamen Auswirkungen zweifellos zu einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren globalen Lieferkette führen.

Quellen:

Zeitstempel:

Mehr von Kohlenstoffkreditkapital