Europäische Gas-Futures steigen aufgrund von Versorgungssorgen - MarketPulse

Europäische Gas-Futures steigen aufgrund von Versorgungssorgen – MarketPulse

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  • Das Energieministerium plant, weitere 3 Millionen Barrel Rohöl für die SPR zu kaufen
  • Europas Erdgas steigt aufgrund von Versorgungssorgen und US-Gas beendet die 5-Tages-Rallye
  • 10 – Die Rendite von Staatsanleihen steigt um 2.9 Basispunkte auf 3.747 %

Energie

Die Erdgaspreise steigen aufgrund der Erwartung, dass eine Hitzewelle einen Nachfrageanstieg auslösen könnte. Die Gaspreise sind im vergangenen Jahr aufgrund der schwachen Nachfrage, der schleppenden Industrietätigkeit und der Auffüllung der Lagerbestände stetig gesunken. Jetzt sehen wir wichtige Ausfälle, heißes Wetter und steigende Risiken, dass die Vorräte in diesem Winter knapp werden könnten. Der europäische Gas-Benchmark stieg um über 20 % auf 33.40 €. 

Beim Öl war ein ruhiger Tag bevor, aber der Anstieg der Erdgaspreise gab dem Energiehandel einen kräftigen Aufschwung. Die nächste Woche wird für den Ölpreis von großer Bedeutung sein, da uns einige wichtige Zinsentscheidungen der Zentralbanken bevorstehen, die die kurzfristigen Aussichten für die Weltwirtschaft bestimmen dürften. China könnte die Zinsen senken, die Fed könnte eine restriktivere Maßnahme ergreifen und die EZB versucht immer noch, ihre Straffungszyklen aufzuholen. Wenn die Lagerbestände auf einem unangenehm niedrigen Niveau sind, wird der Ölpreis letztendlich höher ausfallen.   

Gold

Die Goldpreise haben sich im Vorfeld des Zentralbank-Paloozas nächste Woche kaum verändert. Die Goldvolatilität dürfte erhöht sein, da der Preis aus der Handelsspanne von 1950 bis 2000 US-Dollar ausbrechen könnte. Es könnte vom US-Inflationsbericht abhängen, der zeigen sollte, dass der Preisdruck nachlässt. Es scheint, dass die Fed ihren Straffungszyklus unterbrechen wird, und wenn die aktualisierten Prognosen weiterhin optimistisch bleiben und die Inflation dem Ziel deutlich näher kommt, könnte das eine gute Nachricht für Goldbullen sein. Die schwächeren US-Daten dürften die Annahme stützen, dass aus einem Ausbleiben der Konjunktur im Juni irgendwann eine Pause im Juli werden könnte. Nächste Woche dürften die meisten Daten schwach bleiben oder sich kaum verändern: Die Einzelhandelsumsätze könnten im Monatsvergleich stagnieren, die regionalen Fed-Umfragen dürften im negativen Bereich bleiben und die Verbraucherstimmung wird schwanken.

Die Goldbären versuchen, die Kontrolle zu übernehmen, da einige der Treiber für Goldbarren weiterhin negativ sind; Die globalen Anleiherenditen bleiben hoch, die Nachfrage in Indien wird 5 voraussichtlich um 2023 % zurückgehen und die Nachfrage nach sicheren Häfen kämpft mit Aktien, die in einen Bullenmarkt eintreten.  

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Ed Moya

Ed Moya

Senior Market Analyst, Amerika at OANDA

Mit mehr als 20 Jahren Handelserfahrung ist Ed Moya ein leitender Marktanalyst bei OANDA, der aktuelle Intermarket-Analysen, Berichterstattung über geopolitische Ereignisse, Zentralbankpolitik und Marktreaktionen auf Unternehmensnachrichten erstellt. Seine besondere Expertise liegt in einer Vielzahl von Anlageklassen, darunter Devisen, Rohstoffe, festverzinsliche Wertpapiere, Aktien und Kryptowährungen. Im Laufe seiner Karriere hat Ed mit einigen der führenden Forex-Broker, Research-Teams und Nachrichtenabteilungen an der Wall Street zusammengearbeitet, darunter Global Forex Trading, FX Solutions und Trading Advantage. Zuletzt arbeitete er bei TradeTheNews.com, wo er Marktanalysen zu Wirtschaftsdaten und Unternehmensnachrichten erstellte. Ed ist in New York ansässig und regelmäßiger Gast bei mehreren großen Finanzfernsehsendern, darunter CNBC, Bloomberg TV, Yahoo! Finance Live, Fox Business und Sky TV. Seine Ansichten genießen das Vertrauen der renommiertesten globalen Nachrichtenagenturen der Welt, darunter Reuters, Bloomberg und Associated Press, und er wird regelmäßig in führenden Publikationen wie MSN, MarketWatch, Forbes, Breitbart, The New York Times und The Wall Street Journal zitiert. Ed hat einen BA in Wirtschaftswissenschaften der Rutgers University.
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