Worauf Kreditgeber bei der Due-Diligence-Prüfung von Cannabiskrediten achten

Worauf Kreditgeber bei der Due-Diligence-Prüfung von Cannabiskrediten achten

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Sie denken vielleicht, dass Due Diligence etwas ist, das nur dem Kauf von Unternehmen oder Immobilien vorbehalten ist. Aber auch bei Cannabis-Kreditgeschäften ist die Sorgfaltspflicht für Kreditgeber ein Muss. Ich habe kürzlich einen geschrieben Post darüber, worauf sich Kreditnehmer bei einer Cannabis-Kredittransaktion freuen können. Heute möchte ich tiefer in die Due-Diligence-Prüfung eintauchen – etwas, das Kreditgeber gut machen müssen und das Kreditnehmer ernst nehmen müssen. Im Folgenden gehe ich auf einige der wichtigsten Aspekte ein, auf die Cannabis-Kreditgeber bei der Due-Diligence-Prüfung achten werden.

Wer ist der Kreditnehmer?

Eines der ersten Dinge, die ein Kreditgeber wissen muss, ist, mit wem und was er es zu tun hat. Dies mag schmerzlich offensichtlich erscheinen, aber wir haben gesehen, dass Kreditgeber sich kopfüber in Transaktionen stürzten, ohne sich der Umstände vollständig bewusst zu sein. Hier sind einige Dinge, auf die kluge Kreditgeber achten:

  • Geschäftstypen

    Einem Einzelhändler in einem stark frequentierten Gebiet Geld zu leihen ist wahrscheinlich viel sicherer, als einem Händler in der abgelegenen Gegend Geld zu leihen. Dieser Einzelhändler wird viel höhere Einnahmen erzielen, was eine höhere Chance auf eine Auszahlung bedeutet.

  • Organigramme

    Manchmal ist ein Kreditnehmer eine Einheit in einem größeren Organigramm. Das Verständnis der Stellung des Kreditnehmers im Organigramm ist aus mehreren Gründen von entscheidender Bedeutung, unter anderem bei der Suche nach Bürgen oder Sicherheiten oder beim Verständnis der zwischenbetrieblichen Beziehungen, die sich auf den Cannabiskredit auswirken könnten.

  • Eigentümer und Betreiber

    Zu wissen, wem ein Kreditnehmer gehört, kann manchmal wichtiger sein als die Position des Unternehmens im Organigramm. Ein Blick auf die Geschäftsgeschichte und Erfahrung eines Kreditgebers gibt einem Kreditgeber einen guten Einblick darüber, ob der Kreditnehmer eine Aussicht auf Rückzahlung hat. Es hilft auch festzustellen, ob ein Kreditgeber eine Anfrage stellen wird Garantie von jedem einzelnen Eigentümer oder Betreiber.

Wie ist die finanzielle Situation des Kreditnehmers?

Ebenso wichtig für Kreditgeber ist die finanzielle Situation des potenziellen Kreditnehmers. Kreditnehmer brauchen per Definition Geld, aber ihre Gründe für den Geldbedarf sind sehr unterschiedlich. Ein Kreditnehmer mit einer guten Finanzlage, der lediglich zusätzliches Geld benötigt, um teure Mietersanierungen durchzuführen oder einen kostspieligen Vermögenswert wie eine Immobilie zu erwerben, unterscheidet sich stark von einem Kreditnehmer, der Geld braucht, nur um über Wasser zu bleiben.

Kreditgeber bewerten einige dieser Risiken, indem sie den Kreditnehmer selbst betrachten (siehe oben), aber ein Cannabiskredit wird selten abgeschlossen, ohne sich eingehend mit Finanzunterlagen, Steuererklärungen und Prognosen zu befassen. Kreditgeber nutzen diese nicht nur, um zu beurteilen, ob sie einen Cannabiskredit vergeben sollten, sondern auch, um Dinge wie Zinssatz, Rückzahlungsbedingungen und finanzielle Vereinbarungen über die Laufzeit des Cannabiskredits festzulegen.

Was besitzt der Kreditnehmer?

In diesem Sinne ist die treibende Kraft bei jedem Cannabiskredit das, was der Kreditnehmer besitzt. Kreditgeber benötigen Sicherheiten, die sie zurückfordern können, wenn der Kreditnehmer mit seinem Kredit in Verzug gerät – daher werden sie natürlich sorgfältig darauf achten, was ein Kreditnehmer besitzt. Das Verständnis der Vermögenswerte eines Kreditnehmers hilft einem Kreditgeber auch dabei, die finanzielle Lage des Kreditnehmers einzuschätzen. Die Durchführung einer Due-Diligence-Prüfung der Vermögenswerte des Kreditnehmers mag wie ein relativ einfacher Prozess klingen – fragen Sie nach einer Vermögensliste –, kann aber in der Praxis viel komplizierter sein.

Beispielsweise kann ein potenzieller Kreditnehmer dies tun haben teure Geräte, die einem Geräteleasing unterliegen und nicht weiter besichert werden können. Der Kreditnehmer kann Fahrzeuge oder Immobilien im Rahmen von Leasingverträgen nutzen. Für einen Kreditgeber ist es wichtig, nicht nur darauf zu achten, was ein Kreditnehmer in seinem Besitz hat, sondern auch darauf, was er vollständig besitzt oder was er vorbehaltlich einer Belastung zugunsten eines Dritten besitzt, der wahrscheinlich nicht besonders daran interessiert ist eine Junior-gesicherte Party.

Welche Verbindlichkeiten hat der Kreditnehmer?

Ein weiterer wichtiger Punkt, mit dem sich ein Kreditgeber bei der Due-Diligence-Prüfung befassen wird, sind die Verbindlichkeiten des Kreditnehmers. Dazu können Steuerverbindlichkeiten, tatsächliche oder drohende Rechtsstreitigkeiten, Umweltverbindlichkeiten, Schuldendienst oder andere schuldenbezogene Ausgaben, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Mitarbeitergehälter, andere vertragliche Verbindlichkeiten usw. gehören.

Wie bei allen anderen Due-Diligence-Prüfungen informieren Kreditnehmerverbindlichkeiten einen Kreditgeber über die finanzielle Lage des Kreditnehmers und die Aussicht auf eine Rückzahlung. Die Verbindlichkeiten des Kreditnehmers bestimmen die Konditionen eines Kredits. Daher werden Kreditgeber große Anstrengungen unternehmen, um zu verstehen, was auf dem Tisch steht.


Die oben genannten Punkte sind nur eine Zusammenfassung einiger der wichtigsten Punkte, auf die Kreditgeber bei der Durchführung einer Due Diligence im Zusammenhang mit einem Cannabiskredit achten werden. Jeder dieser Punkte kann viele Unterkategorien haben, die den Due-Diligence-Prozess langwierig und manchmal kompliziert machen können. Kreditnehmer mit guten Aufzeichnungsprozessen und begrenzten Verbindlichkeiten können den Prozess oft nach einem verkürzten Zeitplan durchlaufen, aber alles hängt von der Transaktion und dem Risikoprofil des Kreditgebers ab.

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