Die USA erstellen Gesetzesentwürfe zur Cybersicherheit für das Laden von Elektrofahrzeugen

Die USA erstellen Gesetzesentwürfe zur Cybersicherheit für das Laden von Elektrofahrzeugen

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Tyler Kreuz Tyler Kreuz
Veröffentlicht am: 16. August 2023
Die USA erstellen Gesetzesentwürfe zur Cybersicherheit für das Laden von Elektrofahrzeugen

Angesichts des großen Vorstoßes der Biden-Regierung in Richtung Elektrofahrzeuge bemühen sich US-Behörden darum, Cybersicherheitsrichtlinien und -regeln zu erstellen, um zu verhindern, dass Elektrofahrzeuge gehackt werden.

Die Biden-Regierung drängt darauf, dass bis 2030 mehr als die Hälfte der Autoverkäufe in den USA elektrisch erfolgen sollen, was Druck auf Regierungsbehörden und Unternehmen ausübt, sichere Lösungen zu entwickeln und angemessene Richtlinien für die Sicherheit der Verbraucher zu schaffen.

Das National Institute of Standards and Technology hat eine Reihe neuer Gesetzesentwürfe veröffentlicht, in denen Unternehmen, die Ladenetzwerke aufbauen, aufgefordert werden, sichere Cybersicherheitssoftware und -praktiken in ihre Produkte zu implementieren.

„Jetzt können die Leute darauf hinweisen und sagen: ‚Okay, fangen wir hier an.‘ „Wir können alle unsere nachfolgenden Cybersicherheitsanalysen und -minderungen auf der Grundlage dessen durchführen, was hier bereitgestellt wird“, sagte Jim McCarthy, ein leitender Sicherheitsingenieur bei NIST.

Derzeit weisen die Ladenetze recht große Schwachstellen auf, wie eine aktuelle Analyse von 12 Ladeprodukten für Elektrofahrzeuge zeigt. Forscher fanden massive Sicherheitslücken, die Informationen wie Anmeldeinformationen, Benutzernamen und Passwörter preisgaben. In einigen Fällen konnten Hacker sogar Informationen manipulieren.

Hacker sind in der Lage, in diese Ladenetzwerke einzudringen, um Kundendaten zu stehlen und sogar das Netz zu beschädigen, das die Ladestation nutzt.

Die größte Sorge besteht darin, dass Malware über die elektrischen Ladeanschlüsse verbreitet wird, was das Ladenetzwerk lahmlegen oder Malware weiter in intelligente Autos verbreiten könnte.

„Wenn jemand sein Auto aufgrund einer Malware oder eines Cyberangriffs nicht rechtzeitig aufladen kann, ist das ein großes Problem“, erklärt McCarthy.

Das NIST empfiehlt außerdem, dass Ladenetzwerke für Elektrofahrzeuge Firewalls und Antivirensoftware verwenden und sich durch Datenverschlüsselung sowie den Einsatz von Protokollierungstools schützen, um mögliche Verstöße zu erkennen.

Das NIST hat die Kommentare bis zum 28. August für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und wird dann mit der Fertigstellung seiner Richtlinien beginnen.

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