Terra Quantum arbeitet mit HBSC zusammen, um hybride Quantentechnologie im Finanzwesen zu erforschen – Inside Quantum Technology

Terra Quantum arbeitet mit HBSC zusammen, um hybride Quantentechnologie im Finanzwesen zu erforschen – Inside Quantum Technology

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Terra Quantum und HBSC arbeiten zusammen, um zu untersuchen, wie sich hybrides Quantencomputing auf die Finanzbranche auswirken kann.
By Kenna Hughes-Castleberry gepostet am 11. September 2023

In der sich schnell entwickelnden Landschaft von FinanzenUm der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein, hängt es oft von der Fähigkeit ab, riesige Datenmengen zu verarbeiten und komplexe Berechnungen schnell und genau durchzuführen. Herkömmliche Computersysteme sind zwar leistungsstark, stoßen jedoch bei der Bewältigung der Feinheiten der Finanzmodellierung, Risikobewertung und Optimierung an Grenzen. Hier erweist sich das hybride Quantencomputing als bahnbrechend und verspricht schnellere und effizientere Lösungen für komplexe Finanzprobleme.

Terra Quantum, ein führendes Quantencomputing-Unternehmen, ist kürzlich eine Partnerschaft mit eingegangen HBSC um die möglichen Vorteile des hybriden Quantencomputings für das Finanzwesen zu untersuchen. Ihre Zusammenarbeit hofft, die Anwendungen des hybriden Quantencomputings zu demonstrieren Optimierung Probleme.

Verwendung einer Hybridplattform

Quantencomputing nutzt die Prinzipien der Quantenmechanik, um Berechnungen durchzuführen, die über die Möglichkeiten klassischer Computer hinausgehen. Im Gegensatz zu klassischen Bits, die entweder 0 oder 1 sein können, können Quantenbits oder Qubits dank eines Phänomens, das als Superposition bekannt ist, in mehreren Zuständen gleichzeitig existieren. Darüber hinaus können Qubits verschränkt sein, was bedeutet, dass der Zustand eines Qubits untrennbar mit dem eines anderen verbunden ist, unabhängig von der physischen Entfernung zwischen ihnen. Diese Eigenschaften ermöglichen es Quantencomputern, komplexe Probleme exponentiell schneller zu lösen als ihre klassischen Gegenstücke.

Viele Unternehmen wie Terra Quantum nutzen jedoch eine Hybridplattform, die klassisches und Quantencomputing kombiniert. Bei diesem Ansatz bewältigen Quantenprozessoren die rechenintensivsten Teile eines Problems, während klassische Prozessoren die restlichen Aufgaben bewältigen. Diese Arbeitsteilung ermöglicht es Quantencomputern, Berechnungen zu beschleunigen, die klassische Computer sonst unpraktisch viel Zeit in Anspruch nehmen würden.

Eine Herausforderung für die Finanzwelt

Finanzinstitutionen stehen vor vielen Herausforderungen, darunter Risikobewertung, Portfoliooptimierung, Betrugserkennung und komplexe Derivatepreise. Bei diesen Problemen handelt es sich häufig um große Datensätze und komplizierte mathematische Modelle, sodass die Lösung für klassische Computer zeitaufwändig ist. Darüber hinaus ist die Notwendigkeit einer Entscheidungsfindung in Echtzeit noch nie so wichtig wie heute, da die Finanzmärkte zunehmend vernetzt und volatiler werden. Herkömmliche Computersysteme können diese Herausforderungen nicht zeitnah und präzise lösen.

Die Terra Quantum- und HBSC-Partnerschaft

Mit dieser neuen Partnerschaft zwischen Terra Quantum und HBSC kann nun eine weitere Erforschung des hybriden Quantencomputings für den Finanzbereich erfolgen. „Diese Zusammenarbeit zeigt, dass Quantencomputing erhebliche geschäftliche Herausforderungen bewältigen kann. HSBC und unsere anderen Partner sind sich bewusst, dass unsere Quantentechnologie auf dem neuesten Stand ist und effizient auf spezifische Bedürfnisse zugeschnitten werden kann. Für uns stellt dieses Engagement eine Gelegenheit dar, HSBC bei der Entwicklung eines kommerziellen Vorteils in einem entscheidenden operativen Bereich zu unterstützen und unser Lösungsangebot zu erweitern, um andere hochdimensionale Probleme anzugehen. „Wir werden diese Zusammenarbeit nutzen, um mehr darüber zu erfahren, wie Quantenalgorithmen komplexe Herausforderungen im Finanzdienstleistungssektor lösen können“, sagte er Markus Pflitsch, Gründer und CEO von Terra Quantum, in einem Interview mit Im Inneren der Quantentechnologie.

Ein konkreter Bereich, den Terra Quantum untersuchen möchte, ist die Optimierung von Sicherheiten. In der aktuellen Pressemitteilung des Unternehmens heißt es: „Bei der Optimierung von Sicherheiten handelt es sich um den Prozess der effizienten Zuweisung und Verwaltung von Sicherheiten, um regulatorische Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig die Kosten zu minimieren. Es nutzt mathematische und algorithmische Strategien, um Risiken, Liquidität und Rentabilität auszugleichen. Bestehende Methoden zur Sicherheitenoptimierung basieren hauptsächlich auf linearen Optimierungslösern, die manchmal ins Stocken geraten können, wenn sie mit höheren Komplexitäten konfrontiert werden.“

Die Partnerschaft zwischen diesen beiden Unternehmen unterstreicht nicht nur die Wechselwirkungen zwischen Quantencomputing und Finanzen, sondern zeigt auch die Erweiterung des gesamten Quantenökosystems auf dem Weg in mehr Branchen und Anwendungen.

Kenna Hughes-Castleberry ist Mitarbeiterin bei Inside Quantum Technology und Wissenschaftskommunikatorin bei JILA (einer Partnerschaft zwischen der University of Colorado Boulder und NIST). Zu ihren schriftstellerischen Schwerpunkten zählen Deep Tech, Quantencomputing und KI. Ihre Arbeiten wurden unter anderem in Scientific American, New Scientist, Discover Magazine und Ars Technica vorgestellt.

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