Strategische Integration der Zahlungsorchestrierung für Softwareplattformen zur Maximierung der Einnahmequellen

Strategische Integration der Zahlungsorchestrierung für Softwareplattformen zur Maximierung der Einnahmequellen

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Im dynamischen Umfeld moderner Unternehmen liegt der Schlüssel zum Erfolg in der Anpassungsfähigkeit von Softwarelösungen. Die steigende Nachfrage nach integrierten Zahlungsfunktionen stellt für Softwareunternehmen eine lukrative Gelegenheit dar, den Weg für eine höhere Rentabilität zu ebnen. 

Um ein Zahlungsdienstleister (Payment Service Provider, PSP) zu werden, müssen Sie sich jedoch mit komplexen Finanzvorschriften auseinandersetzen und Ihre Geschäftsprozesse umfassend überarbeiten. Der Prozess ist nicht nur langwierig und finanziell anspruchsvoll, sondern stellt auch Softwareplattformen in Frage
unterliegen der gleichen strengen Prüfung wie Banken.  

Die Zahlungsorchestrierung – eine Spitzentechnologie – ermöglicht es Softwareplattformen, verschiedene Zahlungsfunktionen bei Bedarf zu aktivieren und zu deaktivieren. Dazu gehören maßgeschneiderte Anpassungen nach Land, Produkt, Emittent und darüber hinaus. Dies bietet einen strategischen Vorteil
für Softwareplattformen und umgeht die hohen Kosten, die mit der Aufrechterhaltung mehrerer Zahlungsintegrationen verbunden sind. 

Das verborgene Juwel – Potenziale durch Zahlungsorchestrierung freisetzen 

Die Zahlungsorchestrierung ist als wichtigste Möglichkeit für Unternehmen, ihren Umsatz durch die Optimierung ihrer Zahlungsprozesse zu steigern, unter den Radar geraten.

Um es einfach auszudrücken: Stellen Sie sich ein Orchester vor. Ähnlich wie die vielen Musiker, die ein bestimmtes Instrument spielen, verfügt jedes Unternehmen über einen Zahlungsanbieter, der verschiedene Teile des Zahlungsprozesses durchführt. So wie ein Dirigent ein Orchester zusammenbringt, a
Die Zahlungsorchestrierungsplattform konsolidiert alle Zahlungsanwendungsfälle, -funktionen und -regionen auf einer einzigen Plattform.

Dies löst eine Herausforderung, mit der die meisten Unternehmen konfrontiert sind, wenn sie ihren Zahlungsprozess verbessern: die technische Verschuldung. Unternehmen, die zwei bis drei Zahlungsgateways nutzen, erhöhen ihre Gemeinkosten, da sie ein spezialisiertes Team von Fintech-Entwicklern einstellen müssen.

Durch die Konsolidierung aller Zahlungsanforderungen unter einem Dach haben Unternehmen mehr Kontrolle über ihren Zahlungsstapel. Sie haben außerdem die Flexibilität, ihren Zahlungsprozess anzupassen, um Ineffizienzen zu reduzieren. Durch die Weiterleitung von Transaktionen über ein globales Netzwerk von
Banken und Unternehmen können grenzüberschreitende Gebühren und Wechselkurse senken und die Autorisierungssätze erhöhen.

Und ein wichtiger Faktor dabei ist, dass Unternehmen auch durch integrierte Failover- und Redundanzfunktionen geschützt sind, bei denen fehlgeschlagene Transaktionen an Backup-Banken umgeleitet werden.

Hinter der Entscheidung: Warum Softwareplattformen Zahlungen verkaufen

Fast die Hälfte der Softwareplattformen (48 %) übertreffen ihre Konkurrenten, indem sie sich einem der Anwendungsfälle der Zahlungsorchestrierung zuwenden – eingebetteten Zahlungen. Hier integrieren und betten nichtfinanzielle Unternehmen wie Softwareplattformen Zahlungen in ihre Systeme ein
Produkt. Und der Trend erfreut sich aus zwei Gründen immer größerer Beliebtheit: Nachfrage und Diversifizierung.

Da Unternehmen zunehmend an ihre Software gebunden sind, besteht die Forderung, dass vom CRM bis zum Zahlungsverkehr alles unter einer Haube ablaufen kann. Aus diesem Grund haben SaaS-Plattformen wie Toast und Shopify ihren Erfolg erlebt. Unternehmen, die diese nutzen
Plattformen müssen nicht zwischen verschiedenen Plattformen wechseln oder eine völlig neue Geschäftsimplementierung starten – diese Benutzerfreundlichkeit und integrierte Daten sind der Auslöser für diesen Wendepunkt.

Bei den Softwareplattformen selbst geht es um das Diversifizierungselement. Da die Softwarebranche zunehmend überfüllt ist, nutzen viele Zahlungen als Möglichkeit, sich von Abonnementgebühren und Zusatzdiensten abzuheben. Anstatt ausschließlich Einnahmen aus Software zu generieren
Mit Abonnements monetarisieren diese Plattformen nun jede Transaktion und verdienen einen Anteil an jeder Zahlung, die über ihre Software abgewickelt wird.

Es gibt auch einen sehr greifbaren Return on Investment (ROI). SaaS-Unternehmen können durch die Einbettung von Zahlungen in ihr Kernprodukt eine bis zu fünffache Wertsteigerung pro Kunde erzielen. Aus diesem Grund haben Plattformen wie Shopify ein enormes Wachstum erlebt. Durch die Einbettung von Zahlungen sind sie
sind in der Lage, gegenseitige Anreize für sie und die von ihnen betreuten Unternehmen zu schaffen – geteilten Gewinn. Dies ist eine Win-Win-Situation, da Kundenunternehmen ein höheres Transaktionsvolumen erzielen und die Loyalität verbessern können, während ihre Endbenutzer von einem nahtlosen Zahlungserlebnis profitieren.

Zusammenarbeit mit Fachpartnern = Verbesserte Ergebnisse 

Damit Softwareplattformen diese lukrativen Vorteile nutzen können, gibt es zwei Möglichkeiten: Sie werden selbst zum Zahlungsdienstleister (PSP) oder arbeiten mit einer globalen Zahlungsorchestrierungsplattform zusammen.

Es ist ein langwieriger und kostspieliger Prozess, ein PSP zu werden. Mehr als die Hälfte der Plattformen geben an, dass sie dafür länger als ein Jahr gebraucht haben. Darüber hinaus besteht ein höheres Risiko technischer Schulden, wenn Sie eine globale Plattform sind und dafür umfangreiche Compliance-Anforderungen benötigen
Hilfe bei Underwriting- und Risikoprozessen.

Da die Orchestrierung von Zahlungen die Ressourcenbelastung und das finanzielle Risiko reduziert, wenden sich zukunftsorientierte Unternehmen lieber an die Experten. Und da es sich nicht um einen „Einheitsansatz“ handelt, können Softwareunternehmen ihre Zahlungsinfrastruktur an ihre Anforderungen anpassen
Geschäft – abhängig von ihren globalen Märkten, Produkten, Emittenten und mehr.

Möchten Sie Ihren Kunden SEPA nur in Deutschland anbieten? Erledigt. Bevorzugen Sie strengere Betrugsregeln für Ihr neues Software-Update in Frankreich? Eine Zahlungsorchestrierungsplattform kann dies ermöglichen. Möchten Sie Zahlungen nur in Ihren bestehenden Markt einbetten, bevor Sie expandieren? Kein Problem.

Diese Art von Flexibilität hat 89 % der Software-Führungskräfte dazu veranlasst, sich dafür zu entscheiden, mit einem Zahlungsexperten zusammenzuarbeiten, anstatt ein registrierter Zahlungsvermittler oder PSP zu werden.

Den ROI steuern: Es geht nicht nur darum, die Kosten zu senken

Investitionen in neue Technologien werden für Unternehmen oft als erheblicher Kostenfaktor angesehen. Ein echter Return on Investment (ROI) geht jedoch über bloße Kostensenkungen hinaus. 

Bei der Bewertung des Übergangs von alter Technologie zu neuer ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, zu beurteilen, ob er die betriebliche Effizienz steigert, neue oder bestehende Einnahmequellen erschließt und die Einhaltung sich entwickelnder Vorschriften erleichtert. Diese Faktoren sind entscheidend
bei der Feststellung, ob eine Investition in eine neue Technologie einen positiven ROI erzielen wird. 

Die Zahlungsorchestrierung erfüllt alle Anforderungen. Der Aufstieg branchenspezifischer Softwareplattformen unterstreicht, warum sowohl etablierte Unternehmen als auch Neueinsteiger sich der Zahlungsorchestrierung als strategisches Mittel zuwenden, um wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.

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