Schweizer Online-Bauernmarkt Farmy erntet 10.7 Millionen Euro und erreicht bis 2025 die Gewinnschwelle | EU-Startups

Schweizer Online-Bauernmarkt Farmy erntet 10.7 Millionen Euro und erreicht bis 2025 die Gewinnschwelle | EU-Startups

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Bauernhof, ein Schweizer Online-Markt und B Corp, gab den erfolgreichen Abschluss seiner Finanzierungsrunde in Höhe von 10.7 Millionen Euro bekannt. Das frische Kapital kommt hauptsächlich von bestehenden Investoren, aber auch von neuen Investoren, die Farmy unterstützen und an den Erfolg des Unternehmens glauben, zu dessen Kernstärken weiterhin Nachhaltigkeit, Transparenz und enge Beziehungen zu Schweizer Landwirten sowie kleinen und mittleren Lebensmittelproduzenten zählen aus der Region. Mit dem neuen Kapital will Farmy weiter in das Wachstum investieren, um das Unternehmen bis zum Break-Even zu finanzieren. Dies ist für 2025 geplant.

Im Rahmen der Finanzierungsrunde musste die Unternehmensbewertung um 75 % gesenkt werden, was dem aktuellen Markttrend zu niedrigeren Bewertungen für Online-Händler und Start-ups entspricht. Die Aussichten auf einen erneuten Anstieg der Bewertung sind gut. Der Hub Zürich erwirtschaftet operativ bereits Gewinne und deckt alle monatlichen Fix- und variablen Kosten des Logistikzentrums.

Bis Ende Oktober haben die Geschäftsführer der Farmy AG die Möglichkeit, zu gleichen Konditionen bis zu 5.6 Millionen Euro zusätzliches Kapital einzuwerben. Die im Herbst 2022 hinzugekommenen Crowdinvestoren hatten die Möglichkeit, anteilig zu investieren, um ihre Beteiligung am Unternehmen halten zu können.

Dominique Locher, Verwaltungsratspräsident der Farmy AG, sieht den erfolgreichen Abschluss als Bestätigung: „Es ist ein starkes Zeichen für den Erfolg von Farmy, dass viele unserer bestehenden Investoren uns weiterhin unterstützen und uns durch ihre Investition erneut ihr vollstes Vertrauen zum Ausdruck bringen.“ Darüber freuen wir uns sehr. Gleichzeitig sind wir uns bewusst, dass der Weg zur Profitabilität eine Herausforderung ist. Aber ich freue mich darauf, es gemeinsam mit einem super engagierten und motivierten Team zu meistern.“

Der Fokus von Farmy liegt seit der Gründung im Jahr 2014 weiterhin auf der Schweiz, sowohl hinsichtlich der Ausweitung seiner Liefergebiete als auch hinsichtlich seiner über 1,200 Produzenten und Lieferanten. Gleichzeitig wurden mit der Aufnahme des gesamten Alnatura-Sortiments nun auch die bei den Verbrauchern beliebten Marken internationaler Großproduzenten in das Sortiment aufgenommen.

So gibt es neben zahlreichen Obst- und Gemüsesorten auch frisches Brot und Gebäck von acht regionalen Bäckereien und Konditoreien, die größte Auswahl an Käse- und Milchprodukten von Schweizer Bauern, Fleisch von elf Metzgern, frischen Fisch und Meeresfrüchte wie bei einem mediterranen Fisch Neben Blumen und Wein können Kunden nun auch ein ausgewähltes Sortiment großer Marken bei Farmy bestellen. Dank Farmy wird der komplette Wocheneinkauf noch unkomplizierter und transparenter, alles an einem Ort – Kunden ersparen sich die zeitraubenden Wege zum Bäcker, zur Metzgerei, zum Hofladen, zum Alnatura Biomarkt, zum Wochenmarkt usw der Supermarkt.

Mit diesen Erfolgen und konkreten Maßnahmen für die kommende Zeit blicken die Gründer und Co-CEOs Roman Hartmann und Tobias Schubert positiv in die Zukunft. „Wir sind fest davon überzeugt, dass wir bald wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren werden“ erklärt Schubert. Dabei setzt das Unternehmen weiterhin auf seine Innovationskraft: Seit Beginn der Unternehmensgeschichte antizipiert und reagiert Farmy erfolgreich auf gesellschaftliche Trends. „Wie wir immer sagen: Die Trends sind Farmys Freunde!“, fügt Schubert hinzu. Denn eine bewusste und hochwertige Ernährung ist für Schweizerinnen und Schweizer nach wie vor wichtig und der Wandel vom Offline- zum Online-Lebensmitteleinkauf ist unaufhaltsam – er fängt gerade erst an.

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