Quantum News Briefs: 31. Januar 2024: Die Universität Tokio, die National University of Seoul und die University of Chicago unterzeichnen einen von IBM finanzierten 100-Millionen-Dollar-Vertrag zur Schaffung eines Quantencomputer-Ökosystems; Korea Quantum Computing und IBM arbeiten zusammen, um IBM Watsonx und Quantum Computing nach Korea zu bringen; Aquarks einzigartige Technik zur Erzeugung kalter Atome, entwickelt von der University of Birmingham; Neue Forschungskooperation vereint Quantentechnik und künstliche Intelligenz; Wall-Street-Favoriten: 3 Quantencomputing-Aktien mit starker Kaufempfehlung im Januar 2024; und mehr! - Insider-Quantentechnologie

Quantum News Briefs: 31. Januar 2024: Die Universität Tokio, die National University of Seoul und die University of Chicago unterzeichnen einen von IBM finanzierten 100-Millionen-Dollar-Vertrag zur Schaffung eines Quantencomputer-Ökosystems; Korea Quantum Computing und IBM arbeiten zusammen, um IBM Watsonx und Quantum Computing nach Korea zu bringen; Aquarks einzigartige Technik zur Erzeugung kalter Atome, entwickelt von der University of Birmingham; Neue Forschungskooperation vereint Quantentechnik und künstliche Intelligenz; Wall-Street-Favoriten: 3 Quantencomputing-Aktien mit starker Kaufempfehlung im Januar 2024; und mehr! – Einblicke in die Quantentechnologie

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Quantum News Briefs befasst sich mit Neuigkeiten in der Quantenindustrie.

By Kenna Hughes-Castleberry gepostet am 31

Kurznachrichten von Quantum: 31. Januar 2024: 

Die Universität Tokio, die National University of Seoul und die University of Chicago unterzeichnen einen von IBM finanzierten 100-Millionen-Dollar-Vertrag zur Schaffung eines Quantencomputer-Ökosystems

Universität Tokio – Logos herunterladen

In einer bahnbrechenden Zusammenarbeit in Davos, Schweiz, der Universität Tokio, der National University of Seoul und der University of Chicago haben eine Partnerschaft geschlossen mit IBM an einem 100-Millionen-Dollar-Projekt zur Entwicklung eines Quantencomputer-Ökosystems im nächsten Jahrzehnt. Dieses ehrgeizige Projekt zielt darauf ab, einen Supercomputer zu bauen, der 100,000 Quantenbits verarbeiten kann und damit die Binärverarbeitungsfähigkeiten aktueller Systeme übertrifft. Die Partnerschaft umfasst auch die Ausbildung von 40,000 Studenten, um den wachsenden Arbeitskräftebedarf im Quantencomputing zu decken, einem Bereich, der verschiedene globale Herausforderungen, darunter Klimawandel, Gesundheitsversorgung und Energielösungen, revolutionieren wird. Die Initiative, die aus Diskussionen in Camp David hervorgegangen ist, stellt eine bedeutende privat-öffentliche Anstrengung zur Weiterentwicklung künstlicher Intelligenz und Quantentechnologien dar und unterstreicht die Bedeutung des Wissensaustauschs, der Cybersicherheit und regulatorischer Herausforderungen in diesem sich schnell entwickelnden Bereich.

Korea Quantum Computing und IBM arbeiten zusammen, um IBM Watsonx und Quantum Computing nach Korea zu bringen

KQC Thoughts – Korea Quantum Computing – Mittel

IBM vor kurzem angekündigt eine Zusammenarbeit mit Korea Quantum Computing (KQC), um Koreas KI- und Quantencomputing-Fähigkeiten zu verbessern. Im Rahmen dieser Vereinbarung erhält KQC Zugriff auf die fortschrittliche KI-Software, Infrastruktur und Quantencomputerdienste von IBM, einschließlich des IBM Quantum System Two und der KI-optimierten Infrastruktur mit fortschrittlichen GPUs und der Artificial Intelligence Unit (AIU) von IBM. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, den Benutzern von KQC die Full-Stack-KI-Lösung von IBM, einschließlich Watsonx, für das Training und die Bereitstellung von KI-Modellen zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus erstreckt sich die Partnerschaft auf den Einsatz eines IBM Quantum-System Zwei bis 2028 am KQC-Standort in Busan arbeiten und dabei Quanten- und KI-Technologien integrieren, um komplexe Herausforderungen der Branche zu bewältigen. Die Initiative umfasst auch Kooperationen mit anderen koreanischen Organisationen, um das Quantencomputer-Ökosystem des Landes zu verbessern und die Forschung in Bereichen wie Gesundheitswesen, Pharmazie und Finanzen voranzutreiben. Dieses Vorhaben stellt einen bedeutenden Schritt im globalen technologischen Fortschritt dar und unterstreicht die Synergie zwischen KI und Quantencomputing bei der Förderung von Innovationen.

Aquarks einzigartige Technik zur Erzeugung kalter Atome, entwickelt von der University of Birmingham

Ein schwarzer Hintergrund mit einem schwarzen Quadrat. Die Beschreibung wird automatisch mit mittlerer Zuverlässigkeit generiert

Wissenschaftler am Universität von Birmingham, in Zusammenarbeit mit Aquark Technologies, haben erfolgreich eine neue Technik namens Supermolasses getestet, mit der kalte Atome erzeugt werden können, ohne dass ein angelegtes Magnetfeld erforderlich ist. Diese Innovation, Teil der Innovate UKDas geförderte Gravity Array-Projekt verspricht, Plattformen für kalte Materie tragbarer und robuster zu machen und ihre kommerzielle Nutzbarkeit zu verbessern. Das Gravity Array-Projekt, eine Gemeinschaftsinitiative zwischen Aquark Technologies und der University of Birmingham, zielt darauf ab, die Supermolasses-Technik mit der Quantenerfassung der Schwerkraft zu integrieren und so den Betrieb mehrerer Sensorköpfe mit geringem Stromverbrauch mit einem einzigen Laser- und Steuerungssystem zu ermöglichen. Diese Entwicklung könnte die Kosten und den Energiebedarf von Quantensensoren erheblich senken und sie für den Einsatz in abgelegenen oder rauen Umgebungen geeignet machen. Die erfolgreiche unabhängige Replikation der Supermolasses-Technik durch das Team der Universität Birmingham markiert einen entscheidenden Schritt in Richtung praktischer Anwendungen in der Grenzkontrolle, Infrastrukturüberwachung und Umweltbeobachtung. Das Projekt zeigt einen bedeutenden Fortschritt in der Quantentechnologie mit potenziell weitreichenden Auswirkungen auf verschiedene Sektoren.

Neue Forschungskooperation vereint Quantentechnik und künstliche Intelligenz

Ein interdisziplinäres Team aus Institutionen wie der University of Chicago, der UC Berkeley, dem MIT, der Brandeis University und der Freien Universität Berlin unter der Leitung von Prof. Liang Jiang und dem Postdoktoranden Junyu Liu von der Pritzker School of Molecular Engineering hat einen Artikel in veröffentlicht Nature Communications veröffentlicht Demonstration der Integration von Quantencomputern mit klassischem maschinellen Lernen. Dieser bahnbrechende Ansatz zielt darauf ab, maschinelles Lernen nachhaltiger und effizienter zu machen. Die Forschung des Teams konzentriert sich auf die Entwicklung von Quanten-Algorithmen für maschinelles Lernen, die möglicherweise die hohen Kosten und Umweltauswirkungen des Trainings großer Modelle für maschinelles Lernen wie GPT-3 bewältigen können. Durch die Einbeziehung von Quantencomputern in die Datenbereinigungsphase des maschinellen Lernens ist das Team davon überzeugt, dass sie die enorme Rechenleistung und Emissionen, die durch diese Prozesse entstehen, reduzieren können. Diese innovative Methodik deutet auf eine Zukunft hin, in der Quantencomputer wesentlich zur Lösung groß angelegter Herausforderungen des maschinellen Lernens beitragen und möglicherweise Bereiche wie KI und Sprachverarbeitung verändern werden. Dieses Papier markiert einen bedeutenden Fortschritt in Richtung Konvergenz von Quantentechnologie und maschinellem Lernen und verspricht kostengünstige und ökologisch nachhaltige Lösungen.

Rice-Wissenschaftlern gelingt ein Quantencoup

Schild

Wissenschaftler der Rice University habe entdeckt eine einzigartige 3D-kristalline Metalllegierung, die Quantenkorrelationen und geometrische Struktur auf einzigartige Weise kombiniert, um Elektronen zu immobilisieren. Die aus Kupfer, Vanadium und Schwefel bestehende Legierung bildet ein dreidimensionales Pyrochlorgitter aus eckenverknüpften Tetraedern und erzeugt aufgrund der gestörten Elektronenbewegung ein flaches elektronisches Band. Diese Forschung, veröffentlicht in Naturphysikstellt eine Premiere auf diesem Gebiet dar und stellt ein Material vor, bei dem Quantenwechselwirkungen und die geometrische Struktur des Kristalls eine entscheidende Rolle für das Elektronenverhalten spielen. Die Entdeckung wurde mithilfe von Experimenten zur winkelaufgelösten Photoemissionsspektroskopie (ARPES) unter der Leitung von Rices Postdoktorand Jianwei Huang und einem Team interdisziplinärer Forscher gemacht. Die einzigartigen elektronischen Eigenschaften der Legierung, die aus einer Kombination aus geometrischer und wechselwirkungsbedingter Frustration resultieren, weisen auf aufregende Möglichkeiten für neue Materiezustände und Anwendungen in Quantenmaterialien hin. Diese Errungenschaft ist ein bedeutender Schritt zum Verständnis und zur Nutzung des komplexen Zusammenspiels von Geometrie und Quantenmechanik in Festkörpermaterie.

In anderen Nachrichten: IoT World Today Artikel: „Quantum trotzt dem Investitionsrückgang“

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Trotz einer weltweiten Konjunkturabschwächung bleiben Investitionen in die Quantentechnologie robust, so der OpenOcean-IQM-Lakestar State of Quantum 2024 Report, der kürzlich zitiert wurde IoT-Welt heute Artikel. Der Bericht hebt eine erhebliche Verschiebung der Finanzierungsquellen hervor, wobei die staatliche Förderung von Risikokapitalinvestitionen (VC) in Quanten-Startups übersteigt. Während die VC-Investitionen weltweit um 50 % zurückgingen und von 2.2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf etwa 1.2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 fielen, wurde dieser Rückgang durch erhebliche staatliche Zusagen abgemildert. Im Laufe des nächsten Jahrzehnts haben über 30 Regierungen mehr als 40 Milliarden US-Dollar an öffentlichen Mitteln für Quantentechnologien zugesagt. Insbesondere Unternehmen im Finanzdienstleistungs- und Pharmasektor entwickeln interne Quantenkompetenz und streben zunehmend nach Quantenhybridsystemen mit kurzfristigem Nutzen. Trotz eines Rückgangs der VC-Investitionen, insbesondere in den USA und der APAC-Region, deuten die stetigen Fortschritte in der Technologie, wie z. B. größere Qubitzahlen und anfängliche Fehlerkorrektur, auf einen weiteren Weg hin zu Quantenanwendungen im kommerziellen Maßstab hin. Der Bericht, der Erkenntnisse von verschiedenen Anbietern und Forschungseinrichtungen zusammengetragen hat, empfiehlt einen vorsichtigen Ansatz bei Investitionen und einen Ausgleich zwischen der Begeisterung für KI und der stetigen Entwicklung von Quantentechnologien.

In anderen Nachrichten: Euronews.next Artikel: „Ist Quantencomputing die nächste Technologie auf der Regulierungsagenda der EU?“

Euronews Next (@EuronewsNext) auf Flipboard

Trotz der potenziellen Sicherheitsbedrohungen, die Quantencomputing mit sich bringt, gibt es in Brüssel derzeit kaum Impulse, die Technologie zu regulieren, heißt es in einem aktuellen Bericht Euronews.nächste Artikel. Die jüngste Erklärung der Europäischen Kommission zu Quantentechnologien, die von elf Mitgliedsstaaten gebilligt, aber nur von acht unterzeichnet wurde, markiert einen Schritt hin zur Priorisierung der Quantentechnologie in Europa. Da jedoch die Wahlen zum Europäischen Parlament näher rückten und sich das Mandat der Kommission seinem Ende näherte, bleibt die Priorisierung der Quantentechnologie ungewiss. Die Erklärung, die darauf abzielt, ein „Quantum Valley“ in Europa zu schaffen, knüpft an frühere Initiativen wie das Quantum Technologies Flagship und das European High Performance Computing Joint Undertaking an. Trotz des unterschiedlichen Engagements der EU-Mitgliedstaaten weisen Branchenexperten auf die Notwendigkeit einer stärkeren europäischen Koordinierung und Spezialisierung im Bereich der Quantentechnologie hin. Der Schwerpunkt liegt auf dem Bau von Hardware und Quantencomputerchips, um mit den Fortschritten in den USA und China zu konkurrieren. Die Auswirkungen des Quantencomputings auf die Cybersicherheit bleiben ein Hauptanliegen, da fortschrittliche Quantencomputer möglicherweise aktuelle Verschlüsselungsprotokolle brechen könnten. Der Zeitrahmen für solch hochentwickelte Quantencomputer wird auf fünf bis zehn Jahre geschätzt, was die Notwendigkeit einer strategischen Planung und einer möglichen Regulierung für die Zukunft unterstreicht.

In anderen Nachrichten: InvestorPlace Artikel: „Wall-Street-Favoriten: 3 Quantencomputing-Aktien mit starker Kaufempfehlung im Januar 2024“

InvestorPlace – Verlage

Eine kürzlich InvestorPlace Artikel hebt hervor, dass sich Quantencomputing als eine wichtige technologische Grenze herauskristallisiert und laut Wall Street-Analysten drei Aktien – Rigetti Computing (RGTI), D-Wave Quantum (QBTS) und Nvidia (NVDA) – mit „Strong Buy“-Ratings hervorstechen ein aktueller Branchenbericht. Rigetti Computing, bekannt für seine vertikale Integration bei der Entwicklung und Herstellung von Multi-Chip-Quantenprozessoren, verzeichnete ein deutliches Umsatzwachstum und ist für sein Potenzial auf dem Quantencomputing-Markt bekannt. D-Wave Quantum, ein Pionier im Quanten-Annealing und Entwickler von Quanten-Annealern mit über 5,000 Qubits, bietet seine Technologie über eine Cloud-Plattform an und spricht damit vielfältige Kunden an. Trotz eines Kursrückgangs von 32 % im vergangenen Jahr bietet das Unternehmen eine potenzielle Kaufgelegenheit. Nvidia, ein wichtiger Akteur im Bereich KI und Quantencomputing, verzeichnete dank der hohen Nachfrage nach seinen KI-Lösungen und seinem Engagement im Quantencomputing mit Tensor-Core-GPUs und der Quantenplattform einen Höhenflug seiner Aktien. Diese drei Unternehmen stellen ab Januar 2024 vielversprechende Investitionsmöglichkeiten im aufstrebenden Bereich des Quantencomputings dar.

Kategorien:
Bildungswesen, Netzwerke, Photonik, Quantencomputing, Forschungsprojekte, Halbleitern

Stichworte:
Aquark, IBM, Korea Quantencomputing, Rice University, University of Chicago, Universität Tokio

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