NASCAR Arcade Rush Review (PS5): Mehr rechts als links – PlayStation LifeStyle

NASCAR Arcade Rush Review (PS5): Mehr rechts als links – PlayStation LifeStyle

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NASCAR-Spiele werden manchmal von denen, die sie nicht spielen, als Spiele abgetan, bei denen es hauptsächlich um Linkskurven geht. Das stimmt zwar, aber die Simulation von Stock-Car-Rennen bietet viel Tiefe, die es zu erkunden gilt, und lange Rennen ermöglichen die Umsetzung von Strategien. NASCAR Arcade Rush ist eine ganz andere Variante, da es sich um ein Spiel im Arcade-Stil handelt, das viele Rechtskurven aufweist und dem eigentlichen Sport überhaupt nicht ähnelt.

Das Coolste an Arcade Rush ist, dass die Etappen Nachbildungen von 12 echten Rennstrecken sind, darunter Daytona und Michigan International Speedway. Diese Strecken sind oft von den Städten inspiriert, auf denen sie basieren, und haben keine Angst davor, lächerlich zu werden, wie zum Beispiel der Homestead-Miami Speedway mit einem riesigen Feuerring, durch den man springt. Die Strecken sind das einzige Element, das das ansonsten solide, aber weitgehend unspektakuläre Rennspiel wirklich aufwertet.

Das Problem beim eigentlichen Rennen ist, dass es einfach nicht viel gibt. Klar, Sie haben einen Turbomesser, mit dem Sie an Geschwindigkeit gewinnen können, und auf der Strecke gibt es Boost-Strips, die Sie für das Fahren auf ihnen belohnen. Es gibt jedoch kein Drifting oder ein anderes Gameplay-System, das dem Spiel die zusätzliche Tiefe verliehen hätte, die es hätte gebrauchen können. Für ein Spiel, das eine übertriebene Version von NASCAR sein möchte, hätte man sich beim eigentlichen Gameplay etwas mehr träumen können.

Das einzige einzigartige Gameplay-System, das gezeigt wird, und eines, das mir wirklich gefällt, da es von tatsächlichen Stock-Car-Rennen inspiriert ist, ist, dass es Pitting beinhaltet. Da die Rennen nur drei oder vier Runden dauern, ist das Anfahren an der Box rein optional und dient nicht dazu, das Fahrzeug aufzutanken oder Schäden zu beheben. Wenn Sie stattdessen in der Boxengasse vorübergehend langsamer fahren, wird Ihre Nitro-Anzeige vollständig aufgefüllt. Es ist ein Glücksspiel – da es auch Boost-Strips gibt, die einem ein kleines bisschen Nitro geben – aber eines, das eine zusätzliche Strategie hinzufügt, die das Spiel unbedingt brauchte.

[Eingebetteten Inhalt]

Letztlich hat das Spiel mit nur 12 Titeln nicht viel Durchhaltevermögen. Man steigt zwar auf und schaltet eine Reihe von Anpassungsoptionen frei (man kann sich ein Fahrzeug im Tron-Stil zulegen, was cool ist), aber es gibt keine zwingenden Gründe, immer wieder zurückzukommen. Es hätte ein guter Anreiz sein können, echte NASCAR-Legenden als Rennfahrer oder Retro-Fahrzeuge freizuschalten, aber stattdessen gibt es nur generische Fahrer, gegen die man antreten kann. Zeitfahren und Online-Spiele zusätzlich zu den Hauptturnieren erhöhen den Wiederspielwert, sind aber nicht besonders überzeugend.

NASCAR Arcade Rush Review: Endgültiges Urteil

NASCAR Arcade Rush macht seinem Namen alle Ehre und bietet ein unterhaltsames Rennspiel ohne Simulation, das Neuinterpretationen einiger der berühmtesten Rennstrecken der USA bietet. Allerdings ist es nicht ausgefallen und aufregend genug, um einen durchschnittlichen Arcade-Rennspiel-Fan vollständig zu überzeugen, noch ist es eine Liebeserklärung an NASCAR, die es zu einem Pflichtspiel für Stock-Car-Rennsportbegeisterte machen würde. Stattdessen liegt es in der Mitte: Wenn Sie beides mögen, werden Sie eine gute Zeit haben, aber Sie werden dennoch eher früher als später zu anderen Spielen übergehen.

  • Spaß beim Fahren
  • Viele Anpassungsoptionen
  • Bunte Levels basierend auf echten Strecken
  • Keine lizenzierten Fahrer
  • Das Gameplay ist etwas zu einfach
  • Relativ spärlicher Inhalt

Haftungsausschluss: Diese NASCAR Arcade Rush-Rezension basiert auf einer vom Herausgeber bereitgestellten PS5-Kopie. Gespielt auf Version 1.001.000.

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