Mastercard startet CBDC-Partnerprogramm

Nach Angaben der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich arbeitet die überwiegende Mehrheit der Zentralbanken in irgendeiner Form an CBDCs, und vier Einzelhandelsversionen sind bereits vollständig im Umlauf.

Im Jahr 2020 baute Mastercard ein virtuelle Testplattform um Zentralbanken bei der Bewertung und Erforschung nationaler digitaler Währungen zu unterstützen. Seitdem hat das Unternehmen mit mehreren Zentralbanken an Pilotprojekten gearbeitet.

Allerdings sagt Jesse McWaters, der bei Mastercard die weltweite Regulierungsvertretung leitet, dass es Fragen zur Rolle des privaten Sektors bei der Ausgabe, Sicherheit, Privatsphäre und Interoperabilität von CBDC gibt.

Dazu gehört, wie ein CBDC mit anderen häufig verwendeten Zahlungsmechanismen zusammenarbeitet, welche spezifischen Herausforderungen sie lösen würden und ob sie überhaupt das richtige Tool für diese Aufgabe sind.

Jetzt möchte Mastercard zur Beantwortung einiger dieser Fragen beitragen, indem es die Zusammenarbeit in der Branche über sein neues Partnerprogramm fördert, zu dem Fluency, Idemia, Consult Hyperion, Giesecke+Devrient und Fireblocks gehören.

Zu ihren Bemühungen gehören die Arbeit von Fluency zum Aufbau der Interoperabilität zwischen verschiedenen CBDCs, die Arbeit von Consult Hyperion mit Zentralbanken und Zahlungsabwicklern zur Definition ihrer CBDC-Anforderungen und die Einführung eines ersten von der Regierung ausgegebenen nationalen Stablecoins durch Ripple in Zusammenarbeit mit dem Republik von Palau.

Raj Dhamodharan, Leiter für digitale Vermögenswerte und Blockchain bei Mastercard, sagt: „Wir glauben an die Wahl der Zahlungsmöglichkeiten und daran, dass die Interoperabilität zwischen den verschiedenen Zahlungsarten ein wesentlicher Bestandteil einer florierenden Wirtschaft ist.“

„Wenn wir auf eine digital gesteuerte Zukunft blicken, wird es von entscheidender Bedeutung sein, dass der als CBDC gehaltene Wert genauso einfach zu verwenden ist wie andere Geldformen.“