Marihuana-Regulierung in Europa: Eine sich verändernde Landschaft

Marihuana-Regulierung in Europa: Eine sich verändernde Landschaft

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Von: Juan Sebastian Chaves Gil

Der Anstieg des Verkaufs und des kostenlosen Konsums von Marihuana auf den Straßen Europas wird immer deutlicher. In Ländern wie Spanien gilt der Konsum von Marihuana in der Bevölkerung nicht mehr als Tabu. In diesem europäischen Land gibt es keine Vorschriften, die den Anbau von Marihuana verbieten, und es gibt keine Mindest- oder Höchstgrenzen für den persönlichen Cannabisanbau in einem Haus oder auf einem Privatgrundstück.

Die Ausweitung des Cannabisanbaus, der Vermarktung und des internationalen Vertriebs wird durch unterschiedliche Beweggründe vorangetrieben. Jedes Land hat seine eigenen Vorschriften, die je nach Absicht des Benutzers und anderen Faktoren wie medizinischer, wissenschaftlicher oder Freizeitnutzung variieren.

In der Europäischen Union gibt es keine einheitliche Regelung des Cannabiskonsums. In den letzten zwei Jahrzehnten gab es einen Trend, die Haftstrafen für den Besitz geringer Mengen dieser Substanz zu reduzieren oder ganz abzuschaffen. Neben Deutschland haben mehrere andere Länder neue Regelungen für den Freizeitkonsum von Cannabis eingeführt oder erwägen die Einführung neuer Regelungen.

Frank Perit, ein regelmäßiger Cannabiskonsument, begrüßt Initiativen in Europa, die den kostenlosen Konsum von Cannabis im öffentlichen Raum ermöglichen. Im Vergleich zu lateinamerikanischen Ländern wie Kolumbien, wo der Konsum von Cannabis im öffentlichen Raum durch das Fortbestehen von Tabus und gesetzlichen Beschränkungen erschwert werden kann, „Diese Pflanze ist immer noch tabu, ganz zu schweigen davon, dass das Land sie auf medizinischer Ebene anbaut, aber nicht auf der Freizeitebene. Daher ist es wunderbar zu sehen, dass Europa dieses Problem nicht hat.“ Perit erklärte. Er schätzt die europäische Perspektive.

Deutschland ist der Legalisierung einen Schritt näher gekommen

Deutschland macht einen Schritt in Richtung Legalisierung. Vor einigen Monaten bereitete das Land ein Gesetz vor, um Cannabis zumindest teilweise zu legalisieren. Nach dem Gesetz, das 2021 in Kraft treten wird, dürfen Erwachsene bis zu 7 Gramm Cannabis besitzen und zu Hause bis zu vier Pflanzen anbauen. Die Rechnung an Cannabis in Deutschland entkriminalisieren Es wird erwartet, dass es spätestens am 1. Januar 2024 in Kraft tritt, was einen bedeutenden Fortschritt darstellt.

Mehrere europäische Länder haben flexiblere Maßnahmen ergriffen, während andere erwägen, ihre Vorschriften zu ändern, um den Konsum an bestimmten öffentlichen Orten zu ermöglichen. In den letzten zwei Jahrzehnten gab es einen deutlichen Trend zur Reduzierung oder Abschaffung von Gefängnisstrafen für den Besitz geringer Mengen verbotener Substanzen. Diese Länder hoffen, dass durch die Verabschiedung dieser neuen Vorschriften die mit der Prohibition verbundene Illegalität und das Chaos verringert werden.

Frank Perit, der den gesamten europäischen Kontinent bereist hat, hält diese Maßnahmen für eine gute Option. Darüber hinaus hebt er die Qualität der in europäischen Ländern angebauten Produkte hervor, beispielsweise der Marke Amsterdam Marijuana Seeds. „Sie sind sehr zuverlässig und züchten hervorragende Pflanzen zeigt und Sativa-SortenSie stellen hervorragende Produkte her und züchten sie hier in Europa. Warum nicht eine weitere Ausweitung des Produkts ohne Einschränkungen zulassen, das würde mir ausgezeichnet erscheinen? Frank kommt zu dem Schluss, dass Europa auf dem richtigen Weg ist, den Zugang zu hochwertigen Cannabisprodukten zu erweitern.

Aktueller Stand von Cannabis in Europa

Mehrere europäische Länder erlauben inzwischen beides Freizeit- und medizinische Verwendung von Marihuanaund schaffen damit einen ermutigenden Präzedenzfall für ihre Nachbarn. Die Niederlande sind für ihren liberalen Umgang mit Cannabis und anderen Drogen bekannt. Der Besitz und Konsum von bis zu fünf Gramm Marihuana ist erlaubt Seit 1976, und der Verkauf in lizenzierten „Coffeeshops“ wird toleriert. Der Anbau oder Verkauf in großen Mengen ist jedoch nicht gestattet. Darüber hinaus erlaubten sie 2003 als erstes EU-Mitglied die medizinische Verwendung von Cannabis.

Malta hat das entkriminalisiert Besitz von bis zu sieben Gramm von Cannabis und der Anbau von bis zu vier Pflanzen bis Ende 2021. Außerdem ist die Gründung lizenzierter Cannabis Social Clubs zur Bildung von Anbaukooperativen geplant. Der Konsum an öffentlichen Orten und durch Minderjährige bleibt jedoch weiterhin illegal.

Luxemburg erlaubt seit Juni 2023 den privaten Anbau und Konsum kleiner Mengen Cannabis, allerdings mit Tragepflicht mehr als drei Gramm in der Öffentlichkeit ist strafbar und gilt als Drogenhandel.

Die Tschechische Republik verfolgt seit 2010 einen flexiblen Umgang mit Cannabis, wobei der Besitz gesetzlich strafbar ist, es jedoch keine rechtlichen Maßnahmen für kleine Mengen gibt. Im April 2023 plant die tschechische Regierung, Cannabis zu legalisieren, Cannabis-Clubs zu gründen und den Verkauf in Apotheken zu ermöglichen.

Die Schweiz verbietet Cannabis, erlaubt aber Cannabisprodukte mit weniger als einem Prozent THC. Es ermöglicht auch den Anbau von Cannabissorten mit niedrigem THC-Gehalt. Ab Mai 2021 können Verbraucher in wissenschaftlichen Pilotprogrammen unter strengen Auflagen Cannabisprodukte legal erwerben, um eine fundierte wissenschaftliche Grundlage zum Thema zu erhalten.

Marihuana erlebt einen globalen Wandel in der Wahrnehmung, der sein Potenzial für gesundheitliche und soziale Vorteile zeigt. Das über Jahre anhaltende negative Stigma wird überwunden, und dies führt sowohl wirtschaftlich als auch klinisch zu positiven Ergebnissen.

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