Der Chefwirtschaftsberater der Allianz sagt, der Markt sei in Politik, Technik und Wirtschaft nicht verankert

Der Chefwirtschaftsberater der Allianz sagt, der Markt sei in Politik, Technik und Wirtschaft nicht verankert

Quellknoten: 2952592

Letzte Woche erschien Mohamed El-Erian, Chefwirtschaftsberater der Allianz und Präsident des Queens‘ College in Cambridge, in der „Squawk Box“ von CNBC, um eine Reihe von Themen zu diskutieren, darunter Markttrends, steigende Renditen von Staatsanleihen und den Ansatz der Federal Reserve zur Inflation .

Mohamed El-Erian ist ein einflussreicher ägyptisch-amerikanischer Ökonom und Finanzkommentator, der für seine Expertise in makroökonomischer Analyse, Schwellenmärkten und festverzinslichen Wertpapieren bekannt ist. Seit Januar 2022 war er als Chief Economic Advisor bei Allianz, der Muttergesellschaft von PIMCO, tätig, wo er zuvor CEO und Co-Chief Investment Officer war. El-Erian kann auf eine bemerkenswerte Karriere zurückblicken, zu der Stationen beim Internationalen Währungsfonds (IWF) und bei Salomon Smith Barney/Citigroup gehören.

Er schreibt regelmäßig Beiträge für große Finanznachrichtenagenturen wie Bloomberg und Financial Times und ist Autor preisgekrönter Bücher, darunter „When Markets Collide“. El-Erian hat einen Ph.D. in Wirtschaftswissenschaften von der Universität Oxford und sowohl einen Bachelor- als auch einen Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften von der Universität Cambridge. Seine Einblicke in Wirtschaftstrends und Anlagestrategien genießen hohes Ansehen und machen ihn zu einem gefragten Experten in der Finanzwelt.

Dem Markt fehlen Anker

El-Erian betonte, dass dem Markt derzeit drei entscheidende Anker fehlen: politische, technische und wirtschaftliche. Er argumentierte, dass die übermäßige Abhängigkeit der Federal Reserve von Daten keine klare zukunftsgerichtete Sichtweise biete und zur Instabilität des Marktes beitrage. Er erwähnte auch, dass der Markt zuverlässige Käufer wie die Federal Reserve und China verloren habe, was den technischen Anker weiter destabilisierte. Abschließend wies er darauf hin, dass die wirtschaftlichen Stabilisatoren, die normalerweise bei steigenden Renditen eingreifen würden, schwächer werden.

Renditen von Staatsanleihen und Marktvolatilität

<!–

Nicht in Gebrauch

-> <!–

Nicht in Gebrauch

->

El-Erian äußerte sich besorgt über die heftigen Bewegungen an den Anleihemärkten, als er über den Anstieg der Renditen auf Staatsanleihen sprach. Er erklärte, dass sich der Markt im Wandel befinde und das Angebot aufgrund steigender Staatsdefizite voraussichtlich steigen werde. Allerdings bleibt die Höhe des Eingreifens der Käufer ungewiss, was zu potenziellen Überschreitungen und Notverkäufen führen kann.

Die Rolle der Federal Reserve

El-Erian kritisierte die übermäßige Datenabhängigkeit der Federal Reserve und erklärte, dass es inkonsistent sei, eine zukunftsorientierte Wirtschaft mithilfe rückwärtsgerichteter Daten anzuvisieren. Er schlug vor, dass die Fed von diesem Ansatz abrücken sollte, insbesondere angesichts der starken Wirtschaftsdaten aus dem dritten Quartal. El-Erian argumentierte, dass die Fed eine klare Botschaft senden sollte, dass sie mit der Anpassung der Zinssätze fertig sei, obwohl er sich nicht sicher war, ob dies tatsächlich geschehen würde.

Die Notwendigkeit einer Marktstabilisierung

El-Erian betonte die Bedeutung der Stabilisierung des Treasury-Marktes, da dieser als Benchmark für viele andere Finanzmärkte dient. Er warnte: Je heftiger sich der Markt bewegt, desto größer ist das Risiko einer größeren Überschreitung, die umfassendere wirtschaftliche und finanzielle Auswirkungen haben könnte.

El-Erian kam zu dem Schluss, dass sich der Markt an einem kritischen Punkt befindet und sowohl technisch als auch wirtschaftlich vor großen Wendepunkten steht. Er forderte einen zukunftsorientierteren Ansatz der Federal Reserve, um zur Stabilisierung des Marktes und zur Verankerung der Erwartungen beizutragen.

[Eingebetteten Inhalt]

Zeitstempel:

Mehr von KryptoGlobe