Die 9 Logistikdokumente zur Automatisierung mit IDP

Die 9 Logistikdokumente zur Automatisierung mit IDP

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Im komplizierten Geflecht des globalen Handels ist die Logistikbranche das Rückgrat, das Hersteller und Verbraucher über weite Entfernungen verbindet. Allerdings bringt diese Vernetzung auch einige Herausforderungen mit sich. Von der Herstellung eines Produkts bis zur endgültigen Auslieferung wird der Weg von einer Vielzahl von Dokumenten begleitet, die häufig zu Engpässen im reibungslosen Ablauf der Abläufe führen.

Eine der zentralen Hürden für die Logistikbranche ist die Verwaltung logistischer Dokumente. Bestellungen, Rechnungen, Frachtbriefe und verschiedene andere Unterlagen erfordern sorgfältige Aufmerksamkeit, doch die manuelle Bearbeitung kann zeitaufwändig, fehleranfällig und ressourcenintensiv sein. In diesem Labyrinth aus Papierkram ist die Notwendigkeit einer transformativen Lösung unbestreitbar.

Hier kommt Intelligent Document Processing (IDP) als Game-Changer ins Spiel. IDP nutzt modernste Technologien wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um die Extraktion, Interpretation und Verarbeitung von Informationen aus verschiedenen Dokumenten zu automatisieren. Die Verbindung von Logistik und IDP verspricht enorme Vorteile bei der Rationalisierung von Abläufen, der Reduzierung von Fehlern und der Steigerung der Gesamteffizienz.

Während wir uns mit den Einzelheiten befassen, wollen wir 9 kritische Logistikdokumente untersuchen, die erheblich von der Implementierung der intelligenten Dokumentenverarbeitung profitieren werden. Diese Verbesserungen versprechen nicht nur eine Linderung der Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert ist, sondern auch die Einleitung einer neuen Ära eines optimierten, fehlerfreien Logistikmanagements.

Was ist intelligente Dokumentenverarbeitung?

Intelligent Document Processing (IDP) stellt eine Spitzentechnologie dar, die künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen (ML) und Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) kombiniert, um die Extraktion, Interpretation und Verarbeitung von Informationen aus einer Vielzahl von Dokumenten zu automatisieren. IDP ist so konzipiert, dass es menschenähnliche kognitive Fähigkeiten nachahmt und so das genaue Verstehen, Kategorisieren und Extrahieren wertvoller Daten aus unstrukturierten Dokumenten ermöglicht.

Schlüsselkomponenten von IDP:

  1. Datenextraktion: IDP zeichnet sich durch die Extraktion relevanter Informationen aus verschiedenen Dokumenttypen aus, darunter Rechnungen, Bestellungen, Versanddokumente und mehr.
  2. Dokumentenklassifizierung: Die Technologie kategorisiert Dokumente anhand ihres Inhalts und ermöglicht so eine optimierte Verarbeitung und effiziente Organisation.
  3. Datenvalidierung: IDP kann extrahierte Daten anhand vordefinierter Regeln oder externer Datenbanken überprüfen und so Genauigkeit und Zuverlässigkeit gewährleisten.
  4. Automatisierung von Arbeitsabläufen: IDP lässt sich nahtlos in bestehende Arbeitsabläufe integrieren, automatisiert sich wiederholende Aufgaben und beschleunigt dokumentenzentrierte Prozesse.

Warum braucht die Logistikbranche IDP?

  1. Erhöhte Genauigkeit und weniger Fehler: Die automatisierte Datenextraktion sorgt für ein höheres Maß an Genauigkeit und verringert die Wahrscheinlichkeit von Unstimmigkeiten in Logistikdokumenten.
  2. Erhöhte betriebliche Effizienz: Die Automatisierung dokumentenzentrierter Arbeitsabläufe führt zu schnelleren Bearbeitungszeiten und ermöglicht es Logistikunternehmen, größere Sendungsmengen effizienter abzuwickeln. Tatsächlich profitieren zeitkritische Prozesse wie die Zollabfertigung und die Auftragserfüllung von einer optimierten Dokumentenverarbeitung.
  3. Sichtbarkeit und Nachverfolgung in Echtzeit: IDP ermöglicht die schnelle Extraktion relevanter Informationen für die Echtzeitverfolgung und -überwachung von Sendungen. Logistikprofis erhalten sofortige Einblicke in den Status und Standort der Waren und können so proaktive Entscheidungen treffen.
  4. Kostenreduzierung: Durch die Automatisierung von Dokumentenverarbeitungsaufgaben reduziert IDP den Bedarf an manueller Arbeit, was zu Kosteneinsparungen für Logistikunternehmen führt. Weniger Fehler und eine verbesserte Effizienz können auch zu einer Senkung der Gesamtbetriebskosten beitragen.
  5. Verbesserte Compliance: IDP stellt sicher, dass Logistikdokumente wie Zollerklärungen und Frachtbriefe den gesetzlichen Standards entsprechen. Automatisierte Validierungsprozesse verringern das Risiko der Nichteinhaltung und vermeiden potenzielle rechtliche Probleme und Verzögerungen in der Lieferkette.
  6. Erhöhte Kundenzufriedenheit: Schnellere Bearbeitungszeiten und weniger Fehler tragen zu einem reibungsloseren und zuverlässigeren Logistikerlebnis für die Kunden bei. IDP unterstützt außerdem die zeitnahe und genaue Kommunikation mit Kunden und fördert so Vertrauen und Zufriedenheit.

Da sich die Branche ständig weiterentwickelt, wird die Einführung von IDP zu einer strategischen Notwendigkeit für diejenigen, die in der dynamischen und wettbewerbsintensiven Landschaft der Logistik erfolgreich sein möchten.

#1: Frachtbrief (BoL)

Der Frachtbrief (BoL), ein Grunddokument im Logistikbereich, dient als detaillierter Beleg für die versendeten Waren und liefert wichtige Informationen über die Fracht und die Transportbedingungen. Die Automatisierung der BoL-Verarbeitung bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich und revolutioniert die Art und Weise, wie Logistikakteure Sendungen verwalten und die Einhaltung der Vorschriften sicherstellen.

Erhöhte Genauigkeit bei der Verifizierung

Die manuelle Überprüfung von BoL-Dokumenten ist von Natur aus anfällig für menschliche Fehler, was zu potenziellen Diskrepanzen in den aufgezeichneten Informationen führen kann. Intelligent Document Processing (IDP) zeichnet sich durch die sorgfältige Extraktion und Querverknüpfung von Datenpunkten aus und sorgt so für eine höhere Genauigkeit bei der Überprüfung von Sendungen. Durch die Automatisierung von BoL können sich Logistikunternehmen von den mit menschlicher Aufsicht verbundenen Risiken verabschieden und eine zuverlässigere Grundlage für die gesamte Lieferkette schaffen.

Beschleunigte Tracking-Prozesse

In einer schnelllebigen Logistiklandschaft ist die Fähigkeit, Sendungen in Echtzeit zu verfolgen, von größter Bedeutung. Die Automatisierung von BoL beschleunigt den Tracking-Prozess, indem relevante Details wie Versanddaten, Bestimmungsorte und Empfänger schnell extrahiert werden. Dadurch können Logistikfachleute Frachtbewegungen zeitnah überwachen und proaktive Entscheidungen als Reaktion auf unerwartete Ereignisse treffen, was letztendlich die Effizienz der gesamten Logistikkette steigert.

Gewährleistung der Einhaltung von Vorschriften

Sich im komplexen Netz internationaler und nationaler Vorschriften zurechtzufinden, ist für Logistikunternehmen eine ständige Herausforderung. Da es sich bei der BoL um ein Rechtsdokument handelt, müssen bestimmte Standards eingehalten werden, um die Einhaltung sicherzustellen. IDP sorgt für ein gewisses Maß an Konsistenz bei Compliance-Prüfungen, indem es BoL-Inhalte automatisch anhand regulatorischer Anforderungen validiert. Dies reduziert das Risiko der Nichteinhaltung, mildert rechtliche Komplikationen und stellt sicher, dass Sendungen reibungslos über Grenzen hinweg abgewickelt werden, was zu einem reibungsloseren globalen Logistikbetrieb beiträgt.

Die Automatisierung des Frachtbriefprozesses durch intelligente Dokumentenverarbeitung erweist sich als transformative Strategie für Logistikakteure. Es optimiert nicht nur die Genauigkeit der Verifizierung und beschleunigt Nachverfolgungsprozesse, sondern stärkt auch Compliance-Maßnahmen und schafft so ein widerstandsfähigeres und effizienteres Logistik-Ökosystem.

#2: Bestellungen (PO)

Die Automatisierung der Verarbeitung von Bestellungen (Purchase Orders, POs) ist in der Logistik von enormer Bedeutung und hat erhebliche Auswirkungen auf die Auftragsabwicklung, die Fehlerreduzierung und die allgemeine betriebliche Effizienz. Logistikunternehmen können den gesamten Auftragslebenszyklus rationalisieren, indem sie Intelligent Document Processing (IDP) für Bestellungen nutzen. Automatisierung beschleunigt die Abwicklung von Bestellungen, was zu einer schnelleren Auftragserfüllung und kürzeren Durchlaufzeiten führt. Dies erfüllt die Erwartungen der Kunden an eine pünktliche Lieferung und verbessert die Reaktionsfähigkeit der Lieferkette.

Darüber hinaus minimiert die Automatisierung das Fehlerrisiko, das häufig mit der manuellen Dateneingabe und Verarbeitung von Bestellungen einhergeht. IDP stellt die genaue Extraktion von Informationen aus Bestellungen sicher und reduziert Abweichungen bei Produktmengen, Preisen und Lieferdetails. Dies wiederum verringert das Risiko kostspieliger Fehler und verbessert die Gesamtzuverlässigkeit des Logistikprozesses.

Im Hinblick auf die Effizienz ermöglicht die automatisierte Verarbeitung von Bestellungen eine nahtlose Integration in Bestandsverwaltungssysteme, optimiert die Lagerbestände und verringert die Wahrscheinlichkeit von Überbeständen oder Fehlbeständen. Die durchgängige Automatisierung des PO-Workflows, von der Erstellung bis zur Genehmigung und Erfüllung, rationalisiert interne Prozesse und ermöglicht Logistikunternehmen eine effektivere Ressourcenzuweisung.

Der in der Logistik entscheidende Drei-Wege-Abgleichprozess umfasst den Abgleich der Rechnung mit einer Bestellung und Lieferbelegen, um den Kauf abzuschließen und Zahlungen einzuleiten. IDP-Lösungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie diese Drei-Wege-Abgleiche präzise und schnell durchführen, den Genehmigungsprozess beschleunigen und sicherstellen, dass alle Komponenten des Beschaffungszyklus nahtlos aufeinander abgestimmt sind.

#3: Frachtrechnungen

  1. Schnellere Bearbeitungszeiten: Die Automatisierung beschleunigt das Extrahieren und Überprüfen von Informationen aus Frachtrechnungen und verkürzt so die Bearbeitungszeiten. Dies beschleunigt den gesamten Rechnungsarbeitsablauf und ermöglicht eine schnellere Genehmigung und Zahlungsabwicklung.
  2. Weniger Fehler und Unstimmigkeiten: Die automatisierte Datenextraktion minimiert das Risiko menschlicher Fehler im Zusammenhang mit der manuellen Eingabe und gewährleistet die Genauigkeit bei der Erfassung wichtiger Details wie Versandkosten, Mengen und anderer relevanter Informationen. Diese Fehlerreduzierung erhöht die Zuverlässigkeit von Finanztransaktionen und reduziert die Notwendigkeit zeitaufwändiger Korrekturen.
  3. Echtzeitverfolgung und Sichtbarkeit: Die Automatisierung erleichtert die Echtzeitverfolgung von Frachtrechnungen und bietet sofortigen Einblick in Finanztransaktionen. Diese Transparenz ermöglicht es Logistikexperten, Kosten zu überwachen, Ausgabenmuster zu analysieren und zeitnah fundierte Entscheidungen zu treffen.
  4. Verbesserte Compliance: Durch die Automatisierung wird sichergestellt, dass Frachtrechnungen den gesetzlichen Anforderungen und internen Richtlinien entsprechen. Durch die automatische Validierung von Informationen anhand vordefinierter Regeln wird das Risiko der Nichteinhaltung minimiert und potenzielle rechtliche Probleme und Verzögerungen gemindert.
  5. Optimierte Genehmigungsworkflows: Die automatisierte Verarbeitung von Frachtrechnungen ermöglicht die Optimierung von Genehmigungsabläufen. Elektronische Genehmigungen und Benachrichtigungen beschleunigen den Genehmigungszyklus, verhindern Engpässe und stellen eine pünktliche Zahlung an Lieferanten und Dienstleister sicher.
  6. Verbessertes Kostenmanagement: Die Automatisierung bietet einen umfassenden Überblick über die frachtbezogenen Ausgaben und ermöglicht so ein besseres Kostenmanagement. Diese Transparenz ermöglicht es Logistikunternehmen, Möglichkeiten zur Kosteneinsparung zu erkennen, günstige Konditionen mit Lieferanten auszuhandeln und die Gesamtausgaben zu optimieren.
  7. Integration mit ERP-Systemen: Automatisierte Systeme lassen sich nahtlos in ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning) integrieren und gewährleisten so einen kohärenten und synchronisierten Ansatz für die Finanzdatenverwaltung. Diese Integration verbessert die Datengenauigkeit, reduziert manuelle Dateneingabeaufgaben und ermöglicht einen insgesamt effizienteren Logistikbetrieb.
  8. Erhöhte Produktivität und Ressourcenallokation: Durch die Automatisierung werden wertvolle Personalressourcen von sich wiederholenden manuellen Aufgaben befreit, sodass sich Logistikfachleute auf strategische Aktivitäten konzentrieren können. Diese gesteigerte Produktivität steigert die Gesamteffizienz des Logistikteams und trägt zu einem verbesserten Serviceniveau bei.

#4: Versandetiketten

Die Automatisierung der Erstellung und Verarbeitung von Versandetiketten stellt eine entscheidende Verbesserung der logistischen Genauigkeit dar, verringert das Risiko von Fehllieferungen und optimiert die Gesamteffizienz des Logistik-Workflows. Das Risiko menschlicher Fehler wird durch die automatisierte Datenextraktion aus relevanten Dokumenten wie Bestellungen und Packlisten erheblich reduziert. Dadurch wird sichergestellt, dass wichtige Details wie Adressen, Produktnamen und Mengen genau auf Versandetiketten übertragen werden, und die Konsistenz der Etikettierungsstandards wird gefördert, was für die Einhaltung der Vorschriften durch Spediteure und die Effizienz des Transports von entscheidender Bedeutung ist.

Darüber hinaus liefert die Echtzeitintegration automatisierter Versandetikettenprozesse in Logistikmanagementsysteme zeitnahe Aktualisierungen und minimiert so die Lücke zwischen Auftragsbestätigung und Etikettenerstellung. Die Integration von Mechanismen zur Adressüberprüfung erhöht die Genauigkeit weiter, indem Fehler aufgrund unvollständiger oder ungenauer Empfängeradressen vermieden werden. Qualitätskontrollprüfungen in automatisierten Systemen validieren die Etikettenabmessungen, die Lesbarkeit des Barcodes und die Einhaltung trägerspezifischer Anforderungen.

In dynamischen Logistikszenarien, in denen sich Versanddetails ändern können, ermöglicht die Automatisierung die Anpassung von Etiketten in Echtzeit und verhindert so Fehllieferungen aufgrund veralteter oder veralteter Informationen. Die durch Automatisierung erleichterte verbesserte Rückverfolgbarkeit stellt sicher, dass jedes Paket genau mit dem entsprechenden Etikett verknüpft und der richtigen Bestellung und Sendung im Logistiksystem zugeordnet wird. Insgesamt reduziert die Automatisierung von Versandetikettenprozessen Fehler und trägt zur Rationalisierung logistischer Arbeitsabläufe bei, wodurch die Effizienz und Genauigkeit der gesamten Lieferkette verbessert wird.

#5: Zollanmeldungen

Ein Zollanmeldungsformular dient als umfassende Aufzeichnung der importierten oder exportierten Waren und umfasst wichtige Angaben wie das Ursprungsland, eine Beschreibung der Waren, CIF-Angaben (Kosten, Versicherung und Fracht), Zollklassifizierungsnummern und damit verbundene Zölle . Die traditionelle manuelle Verarbeitung dieser Formulare umfasst das Extrahieren von Daten aus verschiedenen Dokumenten wie Rechnungen, Frachtbriefen, Ursprungszeugnissen und Packlisten. Dieser manuelle Ansatz ist nicht nur mühsam, sondern auch zeitaufwändig. Lösungen zur intelligenten Dokumentenverarbeitung (IDP) stellen eine transformative Lösung dar, indem sie die Verarbeitung von Zollanmeldungsformularen automatisieren.

Wenn Einfuhr- oder Ausfuhrerklärungsformulare eingehen, erkennen und erfassen IDP-Lösungen relevante Felder schnell, unabhängig von ihrer Position im Dokument. Diese Automatisierung umfasst die intelligente Kategorisierung von Informationen und stellt sicher, dass Daten korrekt extrahiert und verarbeitet werden. Die IDP-Engine indiziert diese Informationen und speichert sie in geeigneten Tabellen, damit sie bei späteren Verarbeitungs- oder Verifizierungsprüfungen leicht abgerufen werden können. Durch die Automatisierung dieser manuellen Aktivitäten steigert IDP die Effizienz und verringert das Fehlerpotenzial, was zu einem effizienteren und schnelleren Zollabfertigungsprozess beiträgt.

#6: Zustellnachweis (PoD)

Die meisten Zustellnachweisdokumente (POD) sind traditionell papierbasiert und erfordern eine physische Unterschrift des Empfängers. Es ist jedoch ein Trend hin zur Digitalisierung dieser Dokumente erkennbar, um die inhärenten Ineffizienzen der papierbasierten Kommunikation zu beseitigen. Der Übergang zu digitalen POD-Dokumenten ist logisch, wenn man bedenkt, dass Papier anfällig für Verlust oder Beschädigung ist, was zu Verzögerungen bei der Rechnungsstellung führt. Darüber hinaus verringert das digitale Format das Betrugsrisiko, bei dem unehrliche Parteien fälschlicherweise behaupten, sie hätten eine gelieferte Sendung nicht erhalten, was möglicherweise zu Mehrfachlieferungen, ungerechtfertigten Kundengutschriften und Verlusten für Lieferanten führt.

Im digitalen Bereich unterschreiben Kunden häufig elektronisch mit einem digitalen Stift oder dem Finger auf einem Handgerät, und diese Unterschriften werden sicher in einer Datenbank gespeichert. Der digitale POD enthält neben der Unterschrift des Empfängers auch wichtige Angaben wie die Namen und Adressen von Lieferant und Empfänger sowie eine ausführliche Beschreibung der gelieferten Ware. Während diese digitale Transformation die Sicherheit und Effizienz erhöht, erfordert der Prozess dennoch die genaue Übertragung dieser Informationen in den übergeordneten Logistikdatenspeicher. Es ist zu beachten, dass Fehler unabhängig vom Format (digital oder auf Papier) bestehen bleiben können, insbesondere wenn menschliche Mitarbeiter in irgendeiner Phase des Arbeitsablaufs an der manuellen Dateneingabe beteiligt sind. Die ständige Herausforderung besteht darin, diese digitalen Fortschritte nahtlos zu integrieren, um Genauigkeit und Effizienz innerhalb des Ökosystems der Logistikdokumentation zu maximieren.

Durch die Automatisierung wird sichergestellt, dass die Details in POD-Dokumenten schnell und genau erfasst werden, sodass Aktualisierungen des Lieferstatus der Waren in Echtzeit möglich sind. Diese erhöhte Transparenz ermöglicht es Logistikexperten, die Bewegung von Sendungen zeitnah zu überwachen, mögliche Verzögerungen zu antizipieren und Probleme im Lieferprozess proaktiv anzugehen.

Darüber hinaus trägt die automatisierte Verarbeitung von POD-Dokumenten zu einer deutlichen Reduzierung von Streitigkeiten bei. Durch die Bereitstellung einer digitalen Spur schlüssiger Beweise, einschließlich Zeitstempel und Empfängersignaturen, minimiert die Automatisierung Unklarheiten und Streitigkeiten hinsichtlich der erfolgreichen Lieferung von Waren. Dies rationalisiert Streitbeilegungsprozesse und fördert das Vertrauen zwischen Interessengruppen, einschließlich Kunden, Spediteuren und Lieferanten.

#7: Packlisten

Eine Packliste, auch Lieferschein genannt, spielt im internationalen Handel eine entscheidende Rolle, da sie detaillierte Informationen über den Exporteur, Spediteur und Empfänger sowie Einzelheiten zum versendeten Artikel und seine Verpackungsdetails wie Abmessungen und Gewichte enthält. Es dient als wesentliche Dokumentation des versendeten Artikels und dient als Nachweis für inländische und internationale Frachtbriefe.

Die Packliste enthält Daten zur Materialsicherheit und dient als Beleg für die Erstattung im Rahmen eines Akkreditivs. Obwohl die Formate variieren können, enthalten alle Packlisten wichtige Details wie Datum, Kontaktinformationen von Exporteur und Empfänger, Herkunfts- und Zieladresse, Gesamtzahl der Pakete, detaillierte Paketbeschreibungen und Volumen-/Gewichtsangaben.

Das Extrahieren von Informationen aus Packlisten ist für automatisierte Prüfungen von entscheidender Bedeutung und ermöglicht Gegenprüfungen mit Bestellungen und Rechnungen für Käufer, Verkäufer und Zwischenhändler. Diese Datenextraktion hilft auch bei Bestandsüberprüfungen und Leistungsbewertungen.

#8: Gefahrgutdeklarationen (DGD)

Gefährliche Güter, darunter brennbare Stoffe, ätzende Chemikalien und Gesundheitsgefahren, werden häufig über verschiedene Verkehrsträger wie Straße, Schiene, Luft oder See transportiert. Um den Vorschriften zu entsprechen, ist für solche Sendungen eine Gefahrgutdeklaration (DGD) erforderlich. Dieses Formular bescheinigt, dass die Sendung sowohl den Vorschriften des Herkunfts- als auch des Ziellandes hinsichtlich der Kennzeichnung und Verpackung gefährlicher Materialien entspricht. Das DGD enthält wichtige Informationen wie die Adresse und Kontaktdaten des Versenders und Empfängers, Notfallkontaktinformationen, korrekte Namen der versendeten Artikel, Menge, UN-Nummer, Gewicht, Verpackungsgruppe, Radioaktivität und Handhabungsinformationen.

Aufgrund der unterschiedlichen Formate und Komplexitäten in den einzelnen Ländern spielen KI-gestützte Dokumentenmanagementsysteme eine entscheidende Rolle bei der automatischen Extraktion von Informationen aus DGDs, unabhängig von Formatierung und Inhaltslayout. Diese Automatisierung reduziert den Aufwand für die manuelle Dateneingabe erheblich, eliminiert einen großen Teil dieser Aufgaben und gewährleistet eine genaue und effiziente Verarbeitung von Gefahrgutdeklarationsformularen.

#9: Frachtmanifeste

Frachtmanifeste sind umfassende Dokumente, die eine detaillierte Liste aller Artikel oder Güter enthalten, die auf ein bestimmtes Transportfahrzeug, beispielsweise ein Schiff, ein Flugzeug oder einen LKW, geladen werden. Diese Manifeste sind für das Logistik- und Transportmanagement von entscheidender Bedeutung und dienen als Bestandsaufzeichnung für die versendeten Artikel. Frachtmanifeste enthalten wichtige Details wie Artikelbeschreibungen, Mengen, Gewichte, Verpackungsinformationen und manchmal auch die Identität sowohl des Absenders (Versenders) als auch des Empfängers (Empfängers). Sie sind von entscheidender Bedeutung für den reibungslosen Frachtumschlag, die Zollabfertigung und den gesamten Logistikbetrieb.

IDP gewährleistet die genaue Extraktion von Informationen aus Frachtmanifesten und trägt so zur Einhaltung gesetzlicher Anforderungen bei. Dies ist für internationale Sendungen von entscheidender Bedeutung, da genaue Manifestdaten für die Zollabfertigung und die Einhaltung von Handelsbestimmungen unerlässlich sind. Es erleichtert die nahtlose Kommunikation mit verschiedenen Interessengruppen, einschließlich Zollbehörden, Transportpartnern und Regulierungsbehörden. Genaue und zeitnahe Informationen aus Frachtmanifesten gewährleisten eine reibungslose Interaktion und Compliance mit allen am Logistikprozess beteiligten Parteien.

Wie können Nanonetze helfen?

Nanonets, eine hochmoderne IDP-Lösung, ist ein Wendepunkt für Logistikanbieter, die eine nahtlose Dokumentenautomatisierung anstreben. Mit seinen fortschrittlichen maschinellen Lernfunktionen revolutioniert Nanonets die Dokumentenverarbeitung, indem es die Datenextraktion aus verschiedenen Logistikdokumenten, einschließlich Packlisten, Rechnungen und Frachtmanifesten, automatisiert. Nanonets zeichnet sich durch außergewöhnliche Genauigkeit bei verschiedenen Dokumentformaten aus.

Nanonets zeichnet sich dadurch aus, dass es unstrukturierte Daten in umsetzbare Erkenntnisse umwandelt, Echtzeiteinblicke in Sendungen bietet, die Compliance verbessert und die Zollabfertigung beschleunigt. Die benutzerfreundliche Oberfläche und die anpassbaren Funktionen sind speziell auf die besonderen Anforderungen logistischer Arbeitsabläufe zugeschnitten. Durch die Wahl von Nanonets geben Logistikdienstleister ihren Teams eine hochmoderne Lösung an die Hand, die die Dokumentenverarbeitung beschleunigt und die Gesamtleistung der Lieferkette verbessert.

Nutzen Sie Nanonets für einen zukunftsfähigen Logistikbetrieb, der die Effizienz steigert, Kosten senkt und das Kundenerlebnis verbessert.

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