Der zweite Dot-Com-Boom: Was wir aus der Vergangenheit über die Zukunft von KI-Aktien lernen können – American Institute for Crypto Investors

Der zweite Dot-Com-Boom: Was wir aus der Vergangenheit über die Zukunft von KI-Aktien lernen können – American Institute for Crypto Investors

Quellknoten: 2757088

Das Nasdaq ist auf dem Weg zu seinem besten ersten Halbjahr seit 52 Jahren Forbes nennt KI-getriebene „Markteuphorie“. Es erinnert unheimlich an den Dot-Com-Boom, und wenn uns die Geschichte etwas lehrt, dann ist es, dass Marktblasen irgendwann platzen.

Eine kurze Geschichtsstunde…

Nachdem das Internet in den frühen 90er-Jahren den Verbrauchern zur Verfügung stand, erlebte der Aktienmarkt einen raschen Zufluss neuen Kapitals in internetbasierte Unternehmen mit Namen, die auf „.com“ enden, was zu einem Technologie-Schwerpunkt führte Nasdaq im März 5,000 ein Rekordhoch von über 2000 und verdoppelte damit seinen Wert gegenüber dem Vorjahr.

Aber wie alle Blasen war auch das Internet dazu bestimmt, zu platzen, und die Folgen waren schwerwiegend. Bis Oktober 2002 hatte der NASDAQ 78 % seines Wertes verloren und fiel von 5,046.86 im März 2000 auf 1,114.11.

Vier Dinge haben diesen Absturz definiert:  

  1. Überbewertung und Spekulation: Viele Internetunternehmen waren stark überbewertet. Investoren steckten Geld in jedes Unternehmen mit „.com“ im Namen und ignorierten dabei traditionelle Bewertungskennzahlen.
  2. Mangel an Rentabilität: Viele neue „.com“-Unternehmen waren nicht profitabel und hatten keinen klaren Weg zur Rentabilität. Von fast 500 Unternehmen, die 1999 an die Börse gingen, waren 77 % nicht profitabel.
  3. Erhöhung der Zinssätze: Die Federal Reserve begann 1999 mit der Erhöhung der Zinssätze, wodurch die Kreditaufnahme teurer wurde und die Menge an Kapital, die in den Markt floss, verringert wurde.
  4. Panik der Anleger: Im April 2000 erschütterten schlechte Gewinnberichte von Technologieführern wie Microsoft und Dell das Vertrauen der Anleger und führten zu einem Ausverkauf, der sich steigerte, als die Anleger versuchten, Verluste zu begrenzen.

Komme ich langsam bekannt vor? Das sollte daran liegen, dass sich die Geschichte mit KI wiederholt.

Was ist nochmal dieser Text von Taylor Swift? Oh ja-"Ich glaube, ich habe diesen Film schon einmal gesehen, aber das Ende hat mir nicht gefallen ..."

Die KI-Revolution spiegelt die Begeisterung über den Dot-Com-Boom wider, der zu einem sprunghaften Anstieg der Investitionen in KI-Startups führte. Allerdings gibt es, ähnlich wie in der Dot-Com-Ära, eine Vielzahl glanzloser Unternehmen, bei denen „KI“ nur ein Schlagwort ist, mit dem Investoren angezogen werden sollen.

Nehmen wir zum Beispiel Pets.com, das trotz seines berüchtigten Sockenpuppen-Maskottchens und seiner Super-Bowl-Werbung aufgrund eines unrentablen Geschäftsmodells und exorbitanter Marketingkosten zusammenbrach. Es war massiv überbewertet, hatte keine echte Einnahmequelle und verlor den Anlegern eine Menge Geld – 147 Millionen Dollar, um genau zu sein.

Also, was ist das? Pets.com von heute? Treffen Sie Ihre Wahl. Es gibt viele KI-Startups, bei denen KI nichts weiter als ein „Feature“ ist. Ein Tool, ein Knopf, ein Plug-in – One-Trick-Ponys, die sexy und zukunftsweisend wirken, aber von einem größeren Unternehmen leicht kopiert werden können.

Geht davon SoundHound-KI (SOUN), ein „KI“-Unternehmen, das End-to-End-Sprach-KI-Lösungen für Unternehmen bereitstellt, die Kundenanrufe automatisieren möchten. Es ist eine fantastische Anwendung der KI-Technologie, aber ist es proprietär? Auf keinen Fall. Google könnte das Gleiche morgen noch einmal erstellen, wenn es wollte. Sie haben wahrscheinlich bereits eine bessere Version in der Pipeline.     

Aktien wie SoundHound sind die Marionetten der KI-Welt – es handelt sich um Features, nicht um Unternehmen, und sie nutzen KI, um Investoren anzulocken, nicht um echte Innovationen oder Wachstum voranzutreiben.

Meine Botschaft an Investoren ist einfach: In ein Unternehmen zu investieren, nur weil es mit KI zu tun hat, ist so, als würde man in ein Unternehmen investieren, weil es „.com“ im Namen trägt. Und die gleichen Fehler, die zum Dot-Com-Crash geführt haben – Überbewertung, mangelnde Rentabilität und Panik – treten bereits auf dem KI-Markt auf.

Bei der Bewältigung des KI-Booms können Investoren mehrere wichtige Lehren aus der Dot-Com-Ära als Leitfaden heranziehen:

  1. Streben Sie nach Rentabilität: Vermeiden Sie Unternehmen, die keinen klaren Weg zur Rentabilität haben, egal wie innovativ ihre KI-Anwendung erscheint. Es braucht mehr als ein überzeugendes Konzept; Ein tragfähiges Geschäftsmodell ist entscheidend.
  2. Fragenbewertungen: Seien Sie vorsichtig bei Unternehmen mit überhöhten Bewertungen, die nicht durch starke Finanzdaten oder proprietäre Technologie abgesichert sind. Hohe Bewertungen sollten durch ein solides Ertragsmodell gerechtfertigt sein und nicht nur durch den KI-Hype.
  3. Verstehe die Technologie: Unterscheiden Sie zwischen KI-Hype und echter Innovation. Es ist wichtig, die Technologie hinter Ihrer Investition zu verstehen.

Die Durchführung einer Due-Diligence-Prüfung vor einer Investition ist wichtiger denn je. Lassen Sie sich nicht von Schlagworten und großen Visionen ohne substanziellen Rückhalt beeinflussen.

KI hat das Potenzial, viele Aspekte unseres Lebens zu revolutionieren, und es wird Unternehmen geben, die in diesem Bereich erhebliche Fortschritte machen werden. Aber denken Sie daran: Nicht alles, was glänzt, ist Gold. Wenn wir in die Zukunft gehen, erinnern wir uns an die Lehren aus unserer Vergangenheit. 

Wie wir während der Dot-Com-Ära gesehen haben, birgt das Potenzial für einen Boom auch das Potenzial für einen Abschwung. Stellen wir sicher, dass wir dieses Mal fundierte Investitionsentscheidungen treffen, die auf soliden Geschäftsgrundlagen basieren, anstatt der KI-gestützten Markteuphorie zu erliegen. Denn wie wir aus dem Dot-Com-Boom und -Bust gelernt haben, geht es nicht nur um den Ansturm, sondern um den bleibenden Wert. 

Bleib flüssig,

Nick schwarz

Chefstratege für digitale Assets, Amerikanisches Institut für Kryptoinvestoren


Zeitstempel:

Mehr von Amerikanisches Institut für Kryptoinvestoren