Der US-Dollar beginnt das Jahr mit einer starken Note, da die Kapitalflüsse risikoscheu sind

Der US-Dollar beginnt das Jahr mit einer starken Note, da die Kapitalflüsse risikoscheu sind

Quellknoten: 3043156

Teilen auf:

  • Der DXY-Index wird in der letzten Sitzung mit Gewinnen gehandelt.
  • Die Anleger warten gespannt auf die Lohn- und Gehaltsabrechnungen außerhalb der Landwirtschaft, den durchschnittlichen Stundenverdienst, die Arbeitslosenquote ab Dezember und die Offenlegung des FOMC-Protokolls.
  • Steigende US-Anleiherenditen gaben dem US-Dollar Zugkraft.

Der US-Dollar (USD) begann bei 102.10 zu handeln, was einen bemerkenswerten Anstieg des Index bedeutete. Diese Aufwärtsbewegung lässt sich möglicherweise dadurch erklären, dass die Märkte auf eine Richtung warten und Anleger vor der Veröffentlichung wichtiger Arbeitsmarktberichte, die diese Woche veröffentlicht werden, Zuflucht im USD suchen.

In the last meeting of 2023, the Federal Reserve adopted a dovish stance, remaining optimistic about easing inflation trends and ruling out rate hikes in 2024. Despite an indicative 75 bps easing Prognose, future actions may alter with incoming data, such as the imminent December labor reports. Market speculations for March and May anticipate rate cuts and small odds for the easing cycle to start in the upcoming meeting in January, which may limit the USD’s momentum.

Tägliche Marktbeweger: Der US-Dollar steigt aufgrund der Erholung der US-Renditen trotz schwacher S&P-Revisionen

  • Der US-Dollar erlebt im Vorfeld der Arbeitsmarktdaten einen positiven Handel, was eine Aufwärtsdynamik zeigt.
  • Die von S&P Global gemeldeten Dezemberrevisionen des PMI für das verarbeitende Gewerbe beliefen sich auf 47.9 und blieben damit hinter der Konsensschätzung von 48.2 zurück, was auf eine Verlangsamung im verarbeitenden Gewerbe hindeutet.
  • Diese Woche werden die USA wichtige Arbeitsmarktzahlen vom Dezember veröffentlichen, darunter die Arbeitslosenquote, die Lohn- und Gehaltsabrechnungen außerhalb der Landwirtschaft und den durchschnittlichen Stundenverdienst. Auch die Anleger warten gespannt auf das FOMC-Protokoll an diesem Mittwoch von der letzten Sitzung aus dem Jahr 2023.
  •  Die Renditen der US-Anleihen steigen, wobei die 2-Jahres-, 5-Jahres- und 10-Jahres-Renditen bei 4.32 %, 3.91 % bzw. 3.94 % liegen. 
  • Laut dem CME-FedWatch-Tool haben die Märkte keine Zinserhöhung für die kommende Januar-Sitzung eingepreist, die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung liegt lediglich bei 15 %. Auch für März und Mai 2024 haben die Märkte Zinssenkungen prognostiziert.

Technische Analyse: Die Dominanz des DXY-Bärenmarktes bleibt trotz Hinweisen auf eine mögliche kurzfristige bullische Umkehr bestehen

Der Relative Strength Index (RSI) zeichnet ein optimistisches Bild, da er eine positive Steigung im negativen Bereich aufweist. Dies deutet auf eine zunehmende Kaufdynamik hin, da der Index möglicherweise eine mögliche Umkehr einleitet, nachdem er überverkaufte Bedingungen erreicht hat. 

Die Moving Average Convergence Divergence (MACD) verstärkt diese bullische Erzählung weiter und präsentiert steigende grüne Balken. Dies deutet auf eine Verstärkung der Aufwärtsdynamik und eine mögliche kurzfristige Fortsetzung eines Aufwärtstrends hin. 

Wenn man sich jedoch die Simple Moving Averages (SMAs) ansieht, wird der Index unterhalb der 20-, 100- und 200-Tage-SMAs gehandelt. Dies zeigt vor allem den Abwärtsdruck im Markt, der die kurzfristigen Aufwärtssignale von RSI und MACD überwiegt. 

Unterstützungsniveaus: 102.00, 101.50, 101.30.
Widerstandsniveaus: 102.40 (20-Tage-SMA), 102.50, 102.70.

(Diese Geschichte wurde am 2. Januar um 16:30 GMT korrigiert, um die zweite DXY-Unterstützungsebene von 102.50 auf 101.50 zu korrigieren.)

Häufig gestellte Fragen der Zentralbanken

Die zentrale Aufgabe der Zentralbanken besteht darin, für Preisstabilität in einem Land oder einer Region zu sorgen. Volkswirtschaften sind ständig mit Inflation oder Deflation konfrontiert, wenn die Preise für bestimmte Waren und Dienstleistungen schwanken. Ständig steigende Preise für die gleichen Güter bedeuten Inflation, ständig sinkende Preise für die gleichen Güter bedeuten Deflation. Es ist die Aufgabe der Zentralbank, die Nachfrage durch Anpassung ihres Leitzinses unter Kontrolle zu halten. Für die größten Zentralbanken wie die US-Notenbank (Fed), die Europäische Zentralbank (EZB) oder die Bank of England (BoE) besteht das Mandat darin, die Inflation nahe bei 2 % zu halten.

Einer Zentralbank steht ein wichtiges Instrument zur Verfügung, um die Inflation zu erhöhen oder zu senken, und zwar durch die Anpassung ihres Leitzinssatzes, der allgemein als Zinssatz bezeichnet wird. Zu vorab mitgeteilten Zeitpunkten wird die Zentralbank eine Erklärung mit ihrem Leitzins herausgeben und zusätzliche Gründe dafür liefern, warum sie ihn entweder beibehält oder ändert (senkt oder erhöht). Lokale Banken werden ihre Spar- und Kreditzinsen entsprechend anpassen, was wiederum dazu führt, dass es für die Menschen entweder schwieriger oder einfacher wird, mit ihren Ersparnissen Geld zu verdienen, oder für Unternehmen, Kredite aufzunehmen und in ihr Unternehmen zu investieren. Wenn die Zentralbank die Zinssätze erheblich erhöht, spricht man von einer Straffung der Geldpolitik. Wenn der Leitzins gesenkt wird, spricht man von einer Lockerung der Geldpolitik.

Eine Zentralbank ist oft politisch unabhängig. Mitglieder des Policy Boards der Zentralbank durchlaufen eine Reihe von Gremien und Anhörungen, bevor sie für einen Sitz im Policy Board ernannt werden. Jedes Mitglied in diesem Gremium hat oft eine bestimmte Überzeugung darüber, wie die Zentralbank die Inflation und die daraus resultierende Geldpolitik kontrollieren sollte. Mitglieder, die eine sehr lockere Geldpolitik mit niedrigen Zinsen und günstigen Krediten wollen, um die Wirtschaft deutlich anzukurbeln, und gleichzeitig mit einer Inflation von etwas über 2 % zufrieden sind, werden „Tauben“ genannt. Mitglieder, die lieber höhere Zinssätze sehen, um Ersparnisse zu belohnen, und die Inflation jederzeit unter Kontrolle halten wollen, werden als „Falken“ bezeichnet und werden nicht ruhen, bis die Inflation bei oder knapp unter 2 % liegt.

Normalerweise gibt es einen Vorsitzenden oder Präsidenten, der jede Sitzung leitet, einen Konsens zwischen den Falken oder Tauben herstellen muss und das letzte Wort hat, wenn es zu einer Stimmenteilung kommen würde, um ein 50:50-Unentschieden darüber zu vermeiden, ob die aktuelle Situation stimmt Die Politik sollte angepasst werden. Der Vorsitzende wird Reden halten, die häufig live verfolgt werden können und in denen der aktuelle geldpolitische Kurs und Ausblick kommuniziert wird. Eine Zentralbank wird versuchen, ihre Geldpolitik voranzutreiben, ohne heftige Schwankungen der Zinssätze, Aktien oder ihrer Währung auszulösen. Alle Mitglieder der Zentralbank werden ihre Haltung gegenüber den Märkten im Vorfeld einer politischen Sitzung äußern. Wenige Tage vor der Grundsatzbesprechung bis zur Bekanntgabe der neuen Regelung ist es den Mitgliedern untersagt, öffentlich zu sprechen. Dies wird als Blackout-Zeit bezeichnet.

Zeitstempel:

Mehr von FX Straße