Die Kunst des Medienexklusivangebots beherrschen: Wann und wie man ein solches verhandelt | EU-Startups

Die Kunst des Medienexklusivangebots beherrschen: Wann und wie man ein solches verhandelt | EU-Startups

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In der schnelllebigen Welt der Medien und Öffentlichkeitsarbeit kann der strategische Einsatz von Exklusivtiteln – die Gewährung des alleinigen Zugriffs auf eine Story an einen Reporter oder eine Publikation – bahnbrechend sein. Dieser oft übersehene Ansatz ist ein Eckpfeiler kluger PR-Strategien und von entscheidender Bedeutung für die Navigation in komplexen Medienlandschaften.

Warum sich für etwas Exklusives entscheiden? In bestimmten Situationen kann es den Unterschied zwischen einer Geschichte, die bei Ihrem Publikum Anklang findet, und einer Geschichte, die das Ziel verfehlt, ausmachen. Bei Exklusivangeboten geht es nicht nur darum, den Zugriff einzuschränken; Es geht darum, die Erzählung zu gestalten, das Tempo der Geschichte zu kontrollieren und Beziehungen zu wichtigen Medienakteuren aufzubauen.

Tauchen wir ein in die Kunst des Exklusiven. Wir werden drei verschiedene Szenarien untersuchen, in denen diese Taktik glänzt: vom geschickten Umgang mit sensiblen Ankündigungen bis hin zur Nutzung exklusiver Nachrichten in weniger berichtenswerten Situationen. Wir gehen auch auf Fälle ein, in denen ein Exklusivangebot dazu beitragen kann, eine minimale, aber strategische Berichterstattung aufrechtzuerhalten und so das Bedürfnis nach Publizität mit dem Wunsch nach Diskretion in Einklang zu bringen.

Sie haben sensible Neuigkeiten zu verkünden und möchten sicherstellen, dass Sie diese richtig ankommen.

Reporter neigen dazu, bereits veröffentlichte Nachrichten zu wiederholen. Wenn sie einen frisch veröffentlichten Artikel zu einem bestimmten Thema mit einem neutralen bis positiven Ton sehen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie eine ähnliche Haltung einnehmen.

Wenn Sie beispielsweise eine Folgefinanzierungsrunde ankündigen und befürchten, dass Reporter dies negativ interpretieren – etwa, dass Ihrem Unternehmen das Geld ausgeht oder die Wachstumserwartungen nicht erfüllt werden und zusätzliche Mittel erforderlich sind, um dorthin zu gelangen. In einem solchen Fall kann die Weitergabe der Geschichte an einen Reporter eine gute Möglichkeit sein, diese Bedenken auszuräumen und die Kontrolle über die Botschaft zu behalten. Sie können das Exklusivangebot davon abhängig machen, dass der Reporter ein Interview annimmt, das Ihnen die Möglichkeit gibt, die wirklich positiven Gründe für eine Folgerunde zu besprechen, wie z. B. die Öffnung des Kapitals für einen berühmten Investor, das Übertreffen der Wachstumserwartungen und den Bedarf an mehr Bargeld Aufrechterhaltung des Wachstumstempos usw.

Ihre Nachrichten sind nicht so groß oder der Geschichte fehlt ein starker lokaler Bezug

Angenommen, Sie haben eine Serie-A-Runde im Wert von 3 Millionen Euro oder 4 Millionen Euro eingeworben (die mit größeren Runden konkurriert, die an diesem Tag oder in der Woche angekündigt werden), oder Sie sagen, Sie sind ein italienisches Unternehmen mit Kunden in Frankreich, aber keiner lokalen Präsenz dort, und Sie möchten es wirklich /benötigen Versicherungsschutz in Frankreich. Beides sind gute Gründe für die Aushandlung eines Exklusivvertrags. In Situationen wie dieser besteht eine gute Möglichkeit, die Medienarbeit zu erreichen, darin, sich nur an einen Reporter zu wenden und zu sagen: „Mir ist klar, dass die Runde nicht so groß ist/ich bin mir bewusst, dass es in Frankreich keine Operationen gibt“, aber das gebe ich Ihnen das Exklusive in den Nachrichten. Dies kann zu Ihren Gunsten ausschlaggebend sein, es Ihnen ermöglichen, die Story an Land zu bringen und die Pressemitteilung breiter zu verbreiten, sobald der exklusive Artikel veröffentlicht ist.

Sie müssen die Nachrichten verbreiten, möchten aber nicht so viel Aufmerksamkeit oder Berichterstattung. 

In manchen Fällen gibt es für Ihr Unternehmen Gründe, sich eine Absicherung zu sichern (z. B. Druck der Anleger oder rechtliche Gründe), aber Sie möchten die Absicherung so gering wie möglich halten.

Geben Sie in solchen Fällen das Exklusivrecht nur an einen Reporter weiter und verbreiten Sie die Pressemitteilung danach nicht weiter. Auf diese Weise können Sie die Berichterstattung minimieren und alle eingehenden Anfragen von Reportern kontrollieren, sobald das Exklusivangebot veröffentlicht wurde.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der effektive Einsatz von Exklusivangeboten eine Schlüsselkompetenz in der Öffentlichkeitsarbeit ist. Sie bieten eine Möglichkeit, Ihre Geschichte sorgfältig zu verwalten, starke Beziehungen zu den Medien aufzubauen und sicherzustellen, dass Ihre Botschaft richtig vermittelt wird. Exklusive Inhalte sind besonders nützlich für den Umgang mit sensiblen Informationen, die Steuerung von Medienerzählungen und das Erreichen des richtigen Ausmaßes an Berichterstattung.

Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass Exklusivangebote nicht immer der beste Ansatz sind. Sie sollten mit Bedacht eingesetzt werden und dabei die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Situation und die Dynamik der Medienlandschaft berücksichtigen. Bei klugem Einsatz können Exklusivangebote ein unschätzbar wertvoller Bestandteil Ihrer Kommunikationsstrategie sein.

Wir hoffen, dass dies hilfreich ist. Als Übergang zu diesem Artikel verfassen wir einen Artikel darüber, wann man auf den Einsatz von Exklusivverträgen verzichten sollte, da diese manchmal kontraproduktiv sein oder den Umfang des Versicherungsschutzes, den Ihr Unternehmen sichert, verringern können. Halten Sie in den kommenden Wochen die Augen offen!

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