Wird Medicare jemals medizinisches Marihuana abdecken - 20 % der Medicare-Mitglieder verwenden derzeit medizinisches Cannabis

Wird Medicare jemals medizinisches Marihuana abdecken – 20 % der Medicare-Mitglieder verwenden derzeit medizinisches Cannabis

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Medizinisches Marihuana wird bei älteren Erwachsenen als Behandlung für verschiedene Erkrankungen immer beliebter. Trotz der wachsenden Akzeptanz könnten jedoch unsichere Sicherheitsstandards, widersprüchliche Gesetze und komplexe Vorschriften die Deckung durch Medicare um Jahre verzögern.

Im April 2022 führte das Medicare Plans Patient Resource Center eine Umfrage durch, die dies zeigte 20 % der Medicare-Empfänger verwenden derzeit medizinisches Marihuana, und fast ein Viertel hat es schon einmal verwendet. Die Studie ergab, dass 66 % der Befragten der Meinung sind, dass Medicare das Medikament übernehmen sollte, was ein wachsendes Interesse daran unterstreicht Ersatzbehandlung bei älteren Menschen. Folglich hat der ungewisse Status der bundesstaatlichen Legalisierung von medizinischem Marihuana und der FDA-Zulassung die Deckung durch Medicare in Frage gestellt und Patienten diese Behandlungsoption verwehrt.

Was sind die Gründe für die Bereitstellung von Medicare-Versicherung für medizinisches Marihuana für Senioren?

Laut einer im April 2022 in der Zeitschrift Cannabis and Cannabinoid Research veröffentlichten Studie besucht ein erheblicher Anteil der Patienten (60 %) einen Major Cannabis-Apotheke in New York waren 50 Jahre oder älter. Diese Patienten verließen sich auf medizinisches Marihuana, um verschiedene Erkrankungen zu lindern, darunter Krebs, schwere oder chronische Schmerzen, Neuropathie und Parkinson-Krankheit.

Medizinisches Marihuana ist ebenfalls teuer, mit essbaren Produkten, die etwa 5 US-Dollar pro Dosis kosten, und Pflanzenknospen zwischen 5 und 20 US-Dollar pro Gramm, so New York Cancer & Blood Specialists, ein Gesundheitsdienstleister für Patienten mit Blutkrankheiten und Krebs. Dies entspricht etwa 142 bis 567 US-Dollar pro Unze, was es zu einer teuren Behandlungsoption macht. Leider können Patienten selbst in Staaten, in denen medizinisches Marihuana legal ist, Schwierigkeiten haben, sich das Rezept zu leisten.

Laut der Geschäftsführerin von Americans for Safe Access, Debbie Chugai, „ist medizinisches Cannabis nicht billig“. Americans for Safe Access ist eine gemeinnützige Organisation, die den sicheren und rechtmäßigen Zugang zu therapeutischem Cannabis und Forschung fördert. Während einige Staaten die Kosten für Arztbesuche oder medizinische Marihuana-Karten übernehmen können, bleibt der Versicherungsschutz für die Produkte schwer fassbar.

Welche Hindernisse auf Bundesebene behindern die Abdeckung von medizinischem Marihuana?

Der Weg zur Medicare-Abdeckung für medizinisches Marihuana steht vor zwei erheblichen Hürden. Die erste ist die Einstufung der Bundesregierung Marihuana als Droge der Liste I. Die Drug Enforcement Administration definiert Schedule-I-Medikamente in den Vereinigten Staaten als „keine derzeitige medizinische Verwendung und ein hohes Missbrauchspotenzial“. Dies stellt ein erhebliches Hindernis für die Legalisierung und Akzeptanz des Medikaments als medizinische Behandlung dar.

Laut Paul Armentano, dem stellvertretenden Direktor der National Association for the Reform of Marijuana Laws (NORML), wird die Bundesregierung medizinisches Marihuana nicht durch ein Bundesprogramm erstatten, da sie es als illegale Substanz einstuft.

Das zweite Hindernis ergibt sich aus der Anforderung von Medicare, dass die Food and Drug Administration ein gedecktes Medikament als sicher und wirksam erachtet. Während die FDA ein aus Cannabis gewonnenes Medikament und drei synthetische, mit Cannabis verwandte Medikamente zur verschreibungspflichtigen Verwendung zugelassen hat, muss die Behörde Cannabis noch für die medizinische Behandlung genehmigen.

Wie ist die Situation in Staaten, in denen medizinisches Marihuana legal ist?

Während medizinisches Marihuana auf Bundesebene weiterhin illegal ist, haben 37 Bundesstaaten und Washington, DC, seine Verwendung für medizinische Zwecke legalisiert. Dies wirft die Frage auf, ob private Versicherer, wie diejenigen, die Medicare Advantage-Pläne anbieten, sich dafür entscheiden könnten, medizinisches Marihuana zu versichern.

Laut Kyle Jaeger, leitender Redakteur und Berichterstatter für Cannabispolitik bei Marijuana Moment, ist es unwahrscheinlich, dass bedeutende Krankenversicherer medizinisches Marihuana abdecken werden. Wie die Zurückhaltung der Banken, Dienstleistungen für Cannabisunternehmen anzubieten, werden Krankenversicherer wahrscheinlich davon Abstand nehmen, Cannabis zu versichern, solange es nach Bundesrecht eine Droge der Liste I bleibt.

Darüber hinaus folgen private Versicherer in der Regel den Leitlinien der FDA, wenn sie bestimmen, welche Medikamente abgedeckt werden sollen. Die FDA hat jedoch kürzlich erklärt, dass die derzeitigen regulatorischen Wege nicht ausreichen, um CBD als Nahrungsergänzungsmittel zu klassifizieren. Kyle Jaeger erklärt, dass diese Situation Verbraucher frustrieren kann, die nach sicheren und zuverlässigen Produkten suchen.

Was ist der Schwellenwert für die Abdeckung von medizinischem Marihuana?

Laut Dr. Benjamin Caplan, Gründer und Chief Medical Officer der CED Clinic, die Behandlungsdienste für Cannabis anbietet, Versicherer verlangen mehr Daten über die medizinische Verwendung von Marihuana. Er stellt fest, dass Versicherer ausreichende Beweise benötigen, um nachzuweisen, dass die Cannabisversorgung Ergebnisse erzielt, die mit denen vergleichbar oder besser sind als die, die von den von ihnen abgedeckten bestehenden Optionen angeboten werden.

Caplan erklärt, dass das Ausgabesystem des freien Marktes, in dem Patienten jedes Cannabisprodukt kaufen können, das Problem teilweise verkompliziert. Er schlägt vor, dass das System angepasst werden muss, da Versicherungsunternehmen nicht für die Deckung von Produkten verantwortlich sein können, die Patienten kaufen möchten.

Laut Jaeger sind die Hindernisse für die Abdeckung von Cannabis zahlreich und komplex, einschließlich rechtlicher und regulatorischer Fragen und Änderungen des Abgabesystems. Infolgedessen wird der Weg zur Abdeckung von Medicare wahrscheinlich lang und kompliziert sein, wobei möglicherweise viele Jahre vergehen, bevor wesentliche Fortschritte erzielt werden.

Der Weg zur Legalisierung von Cannabis ist lang und erfordert umfassende regulatorische und politische Reformen. Um die Hindernisse zu überwinden und ein System zu etablieren, das denjenigen, die medizinisches Marihuana am dringendsten benötigen, einen sicheren, legalen und billigen Zugang garantiert, müssen Gesetzgeber, Aufsichtsbehörden, medizinisches Fachpersonal und Patienten zusammenarbeiten.

Zusammenfassung

Das Thema medizinisches Marihuana und Medicare-Abdeckung ist komplex, facettenreich und mit rechtlichen und regulatorischen Hindernissen gespickt. Trotz der wachsenden Akzeptanz und Legalisierung von medizinischem Marihuana in mehreren Bundesstaaten hat die Einstufung von Marihuana durch die Bundesregierung als Medikament der Liste I es Medicare erschwert, die Kosten für medizinisches Marihuana zu decken.

Darüber hinaus ist es unwahrscheinlich, dass private Versicherer medizinisches Marihuana abdecken, solange es nach Bundesrecht eine Droge der Liste I bleibt. Die fehlende FDA-Zulassung für die Vermarktung von Cannabis zur medizinischen Behandlung erschwert die Sache zusätzlich.

Trotz dieser Herausforderungen macht die Gesundheitsbranche Fortschritte, um medizinisches Marihuana für Patienten, die es benötigen, zugänglich und erschwinglich zu machen. Da das Stigma rund um Cannabis weiter verblasst und die Erforschung seiner medizinischen Eigenschaften weiter voranschreitet, besteht Hoffnung, dass eines Tages Medizinisches Marihuana wird von Medicare und privaten Versicherern abgedeckt.

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