Warum die Marihuana-Industrie in einem einfachen Diagramm versagt

Warum die Marihuana-Industrie in einem einfachen Diagramm versagt

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Möchten Sie wissen, warum die Marihuana-Industrie scheitert? Schauen Sie sich nur Maine an, einen relativ bekannten Ostküstenstaat, in dem es zu massiven Systemversagen in seinem medizinischen Cannabisprogramm kommt. Maine hat seit 1,350 mehr als 2021 medizinische Cannabis-Betreuer verloren, und das sind nur die Angaben der Betreuer in einer Umfrage.

Zwischen Ende 2021 und Ende Januar 2023 haben mehr als 1350 Pflegekräfte das Maine Medical Use of Cannabis Program (MMCP) verlassen, was zu einem Nettoverlust von über 800 Pflegekräften führte. Dieser Ausstieg wirkte sich auf die verbleibenden Pflegekräfte aus und führte zu mehreren unbestätigten Behauptungen über die Gründe für diesen Trend und darüber, warum Pflegekräfte immer noch das Programm verlassen.

Anfang 2023 befragte das Office of Cannabis Policy (OCP) ehemalige Betreuer um festzustellen, warum viele Registranten das Programm verlassen hatten. Anstatt sich auf anekdotische Beweise zu verlassen, zielte die Umfrage darauf ab, ein genaueres Verständnis der Situation zu vermitteln. Die Ergebnisse zeigten, dass Markt- und Geschäftsbedingungen die Hauptgründe für Programmausstiege waren.

Ein erheblicher Rückschlag

Der Rückgang der medizinischen Cannabis-Betreuer belief sich auf 27.5 % der Programmteilnehmer. Dieser Rückgang war ein erheblicher Rückschlag für das Programm. Sowohl Insider als auch Außenstehende haben Spekulationen über die Gründe für diese Änderungen angestellt.

Ziel des OCP war es, Daten zu sammeln und die Diskussion zu analysieren und gleichzeitig ein umfassenderes Verständnis der politischen Auswirkungen des Pflegeprogramms zu gewinnen. Um dieses Problem systematischer zu untersuchen, hat das OCP eine Umfrage erstellt, um die Gründe für das Ausscheiden von Pflegekräften aus dem Programm zu analysieren.

Es wurde eine Umfrage durchgeführt, bei der alle Pflegekräfte, die das Programm zwischen dem 1. Januar 2022 und dem 31. Januar 2023 verlassen hatten, per E-Mail benachrichtigt wurden. Dabei wurden 1339 Personen erfolgreich kontaktiert. Lediglich 14 ehemalige Betreuer hatten keine gültige E-Mail-Adresse hinterlegt. Das OCP erhielt über mehrere Wochen Antworten von 117 ehemaligen Betreuern, was einer Rücklaufquote von 8.7 % entspricht.

Während die Umfrageantworten anonym waren, konnten die Befragten ihre Kontaktinformationen am Ende der Umfrage angeben. Dies gilt nur, wenn sie bereit wären, von der OCP für mögliche zukünftige Folgemaßnahmen kontaktiert zu werden.

WARUM CANNABIS VERSAGT

Ergebnisse der Umfrage

Das OCP erhielt Antworten von Personen, die zuvor in sechs Kategorien an genehmigtem Verhalten teilgenommen hatten. Die Mehrheit der Befragten, nämlich 71.7 %, war im Anbau von Cannabis für den Direktverkauf oder den Großhandel tätig. Dieses Ergebnis ist aus zwei Gründen nicht überraschend: Erstens, weil diese beiden Aktivitäten unter den Pflegekräften im Programm am häufigsten vorkommen.

Zweitens ist der Cannabispreis im MMCP aufgrund des Produktionsanstiegs deutlich gesunken. Landwirte sind anfälliger für Markteffekte, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Teilnehmer aus diesen Gruppen das MMCP verlassen. Daher ist es sinnvoll, unter den Umfrageteilnehmern einen höheren Prozentsatz von Landwirten zu finden.

Das OCP führte den Entwurf, die Durchführung sowie die interne Datenerhebung und -analyse der Umfrage durch. Gemäß der OCP-Definition gilt eine Person als aus dem Programm ausgetreten, wenn sie ihre Registrierung als Pflegekraft ablaufen ließ, diese nicht verlängerte oder sich freiwillig zurückzog. Die Umfrageantworten wurden zwischen dem 17. Februar 2023 und dem 17. März 2023 gesammelt.

Unter den ehemaligen Pflegekräften waren die fünf häufigsten Antworten folgende:

  • Ein Überangebot an Produkten führt zu niedrigeren Preisen,

  • Geschäftskosten

  • Betriebskosten

  • Bankgebühren und -vorschriften

  • Konkurrenz zum Freizeitmarkt.

Die kombinierten Antworten auf diese fünf Faktoren machten 54.5 % der insgesamt 424 eingegangenen Antworten aus. Von den 117 Befragten wählten 68 (58.1 %) eine Überangebot an Produkten was zu niedrigeren Preisen führt, als eines der fünf größten Probleme. Im Gegensatz dazu nannten 57 (48.7 %) die Betriebskosten als einen ihrer fünf häufigsten Gründe für den Abbruch des Programms.

Diese Ergebnisse stehen in scharfem Kontrast zu den Spekulationen und Gerüchten über die Ereignisse innerhalb der MMCP. Einige unbestätigte Behauptungen konzentrieren sich auf die Unzufriedenheit der Pflegekräfte mit der Programmregulierung des OCP. Die Daten deuten darauf hin, dass eine deutlich geringere Anzahl von Personen diese Perspektive vertritt. Nur 16 (13.7 %) der Befragten nannten die Registrierungsgebühren von OCP als einen der fünf häufigsten Gründe für den Ausstieg aus dem Programm. Ebenso nannten nur 15 (12.8 %) der Befragten die Satzung und Vorschriften der OCP als einen der fünf häufigsten Gründe. Diese beiden Antworten machten zusammen nur 7.3 % aller Antworten aus.

Feedback von ehemaligen Betreuern

Die Umfrage enthielt einen offenen Abschnitt, der es ehemaligen Betreuern ermöglichte, ihre Gründe für den Austritt anzugeben. Dies bietet den Vorteil, dass man sich ein breites Spektrum an Meinungen anhören kann, die über die üblichen Meinungen hinausgehen, die der Gesetzgeber aus der medizinischen Fachwelt hört. Während die Stimmen von medizinischen Patienten und Pflegekräften von wesentlicher Bedeutung sind, schätzt das OCP auch den Input von Personen aus der medizinischen Industrie, die sich auf öffentlichen Plattformen möglicherweise stärker Gehör verschaffen müssen. Einige ehemalige Betreuer haben den Wunsch geäußert, mehr Interesse an der Teilnahme an solchen Diskussionen zu haben.

Einige Befragte haben berichtet, dass sie oder Personen, die sie kennen, Belästigungen oder wirtschaftlicher und physischer Einschüchterung ausgesetzt waren, weshalb sie nicht bereit sind, öffentlich zu sprechen. Infolgedessen haben sie ihr Desinteresse an der Teilnahme an öffentlichen Plattformen zum Ausdruck gebracht. OCP-Mitarbeiter erhalten häufig Kommentare und Bedenken von Teilnehmern medizinischer und erwachsener Konsumprogramme, die lieber anonym bleiben möchten.

Der Zweck der Umfrage bestand darin, ehemaligen Betreuern einen Raum zu schaffen, in dem sie ihre Gedanken äußern können, ohne ihre Identität preiszugeben, selbst gegenüber OCP. Dieser Prozess ermöglichte unbearbeitetes Feedback, einschließlich einiger kritischer Bemerkungen zu OCP. Die Kritik richtete sich jedoch nicht nur gegen die Regierung. Es ergaben sich fünf zentrale Problembereiche, die mit den Antworten auf die Umfragefragen übereinstimmen: mangelnder Gewinn/Überproduktion, Unternehmen außerhalb des Bundesstaates und Geld Erfolg des Freizeitmarktes, Voreingenommenheit gegenüber Riesenunternehmen und mangelnde Kooperation von Betreuern/illegalen Betrieben. Erwähnenswert ist, dass einige Befragte Antworten gaben, die sich mit Problemen in mehreren Kategorien befassten.

Eine besorgniserregende Erkenntnis aus einigen Antworten war, dass einige der Befragten bereit waren, sich an illegalen Aktivitäten zu beteiligen. Ein Befragter erklärte beispielsweise: „Die Branche ist nicht profitabel. Ich würde Gras lieber auf der Straße verkaufen. Zumindest würde ich 7.25/Stunde verdienen.“ Ein anderer Befragter äußerte: „Ich würde es lieber illegal verkaufen und damit Geld verdienen, als dafür bezahlen zu müssen, dass ich nicht einmal ein Geschäft eröffnen darf.“

Ein Grund, warum MMJ-Anbieter in der Umfrage die Augenbrauen hochziehen ließen, war, dass Cannabis aus anderen Bundesstaaten zu einem Überangebotsproblem führt. Dies sollte die Branche verblüffen, da Maine an den Atlantischen Ozean, New Hampshire und grenzt Massachusetts. Maine ist ein sehr armer Bundesstaat, wenn man das Meer und einige Seen verlässt. Daher ist die Tatsache, dass Cannabis aus anderen Bundesstaaten nach Maine gelangt und deren Schwarzmarktpreise UNTERBIETEN, schockierend und sollte ein Weckruf für die Bevölkerung sein Cannabisindustrie. Wenn Maine Probleme mit Cannabis außerhalb des Bundesstaates hat und es bereits kostengünstige Optionen innerhalb der Staatsgrenzen gibt, wie gilt dann in der Cannabisindustrie derzeit „billig billig“?

Wenn Sie Cananbis.nets lesen Analyse der Schwarzmarktpreise im Vergleich zu legalen MarktpreisenSie werden feststellen, dass einige Produkte auf dem Schwarzmarkt bereits 95 % günstiger sind. Wie kann ein Billigstaat wie Maine durch Unkraut aus anderen Bundesstaaten „preislich übertroffen“ werden? Das zeigt, dass die Tiefstpreise niedriger sind, als die meisten Analysten derzeit denken.

Zusammenfassung

Letztendlich bietet die Befragung ehemaliger Betreuer wesentliche Erkenntnisse und ein umfassenderes Verständnis der Belastungen, denen MMCP-Betreiber ausgesetzt sind. Die Hauptfaktoren für die Entscheidung von Pflegekräften, das Programm zu verlassen, hängen mit den Markt- und Geschäftsbedingungen zusammen. Das erhebliche Überangebot an Cannabis und der daraus resultierende Preisverfall hatten verheerende Auswirkungen, insbesondere aufgrund der steigenden Energiekosten während der Ausreise.

Dieser Befund widerspricht anderen Spekulationen über die Gründe für den Ausstieg der Pflegekräfte aus dem Programm, etwa zu strenge staatliche Vorschriften oder hohe Anmeldegebühren.

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