Was ist Web 4.0?

Was ist Web 4.0?

Quellknoten: 2006723

Web 4.0 ist die vierte Generation des Internets. Die Idee hinter dieser Generation des Internets ist noch recht theoretisch, da es sie noch nicht gibt. Dies steht in krassem Gegensatz zu Web 3.0, das bereits über funktionsfähige Netzwerke und Nutzen verfügt. 

Web 4.0-Theoretiker argumentieren, dass die vierte Generation des Internets nicht nur das Internet, sondern die Welt verändern könnte. Das mag stimmen, aber wir müssen nachverfolgen, wie wir uns jetzt überhaupt der vierten Generation des Internets nähern. 

Die Entwicklung des Internets verfolgen

Die erste Version des Internets war Web 1.0. Damals hieß es noch nicht „Web 1.0“, sondern hieß einfach Internet. Es wurde auch „Nur-Lese-Web“ genannt, weil man nur die Informationen darauf lesen konnte. 

Web 1.0 bestand meist nur aus Millionen – oder sogar Milliarden von Webseiten, die durch Hyperlinks verbunden waren. Es gab keine begleitenden visuellen Elemente, Steuerungen und Interaktionen, die heute das Internet charakterisieren. Das bedeutet, dass die Grafik eintönig war, die Benutzer nur minimale Kontrolle darüber hatten, was sie sagten, und sie nicht mit dem Inhalt interagieren konnten. 

Der Grund, warum Web 1.0 sozusagen so primitiv war, liegt darin, dass die Computertechnologie einfach nicht aufgeholt hatte, wozu das Internet wirklich fähig war. Zum Beispiel hatten wir keine Computer, die Lese-/Schreibfunktionen im Internet ausführen konnten. Es gab auch kein Cloud-System, und die Datensparmechanismen steckten noch in den Kinderschuhen. 

Mit der Zeit entwickelte sich die Computertechnologie jedoch mit Lese-/Schreibfähigkeiten und anderen wichtigen Innovationen, die die Verwendung von Web 1.0 noch einfacher machten. Das war der Beginn von Web 2.0.

Web 2.0 

Web 2.0 hat nicht nur das Internet verändert – es hat die ganze Welt verändert. Es revolutionierte die Art und Weise, wie Menschen kommunizierten, und es veränderte die Art und Weise, wie sie die Welt erlebten. Es hat auch neue Geschäftsmöglichkeiten in fast allen Branchen geschaffen. 

Hinter diesen wichtigen Änderungen, die durch das Web 2.0 geschaffen wurden, standen massive Verbesserungen in der Computertechnologie. Die erste dieser Verbesserungen war Cloud Computing. Cloud Computing bedeutete, dass der On-Demand-Zugriff auf Computerressourcen ohne aktive Verwaltung durch Benutzer verfügbar war. 

Dies wurde gefolgt von Verbesserungen beim Lesen/Schreiben Kompatibilität. Die Leute konnten jetzt von ihren Computern aus sinnvoll zu ihren Internetseiten beitragen. 

Institutionelle Moloche wie Microsoft und Apple produzierten nicht nur wichtige Computersoftware, sondern auch die dazugehörige Hardware. Sehr bald entstand die Idee des Web 2.0 aus den massiven Innovationen der Computertechnik, die von den Interessenvertretern des Web 1.0 vorangetrieben wurden.

Wenn Web 1.0 wie ein Buch war, das Benutzer lesen konnten, war Web 2.0 eher wie ein Buch mit leeren Seiten. Menschen konnten nun Zugang zu Informationen erhalten und ihre Inhalte erstellen. Und dann könnten sie diese Inhalte mit anderen teilen. 

Dies waren jedoch nicht die einzigen Änderungen, die Web 2.0 bahnbrechend gemacht hat. Als sich Web 2.0 entwickelte, gab es auch einen massiven Wandel in der Leistungsfähigkeit von Computerhardware. Die Größe von Speichergeräten wurde kleiner, Telefone wurden kleiner und ihre Funktionalitäten dramatisch verbessert. Sie könnten Seiten schneller laden, mehr Daten speichern und sogar Daten aus dem Internet herunterladen. 

Mitte der 2000er Jahre brauchten die meisten Menschen keinen Computer, um online zu gehen. Sie konnten das mit ihren Telefonen tun und wurden durch ein noch schnelleres Internet unterstützt. Dies machte das Surfen im Internet zu einer praktischen Nutzung der eigenen Zeit. Gleichzeitig begannen Unternehmen mit der Entwicklung von Software, die es den Menschen noch einfacher machte, das Internet für wichtige Aufgaben zu nutzen. 

Die ersten davon waren Social-Media-Apps. Ein lehrreiches Beispiel ist Facebook, das erste klassische Social-Media-Unternehmen. Facebook hat es einfacher gemacht, Communitys aufzubauen, neue Freunde zu entdecken und Nachrichten zu verfolgen. Und die Leute können all das mit nur wenigen Fingerbewegungen tun. 

Aber auch das Web 2.0 hat trotz aller Vorteile seine Tücken. Beispielsweise ist das Internet extrem zentralisiert, und die Menschen übermitteln zu viele personenbezogene Daten an zentralisierte Stellen. Die Struktur des Internets stellt sicher, dass diese Stellen die souveräne Kontrolle über diese Daten haben und sie nach Belieben verwenden können. 

Was ist die Lösung für dieses Problem? Web 3.0 

Web 3.0 

Unterschiede zwischen Web 1.0, Web 2.0 und Web 3.0.

Im Gegensatz zu Web 1.0 und 2.0 wird Web 3.0 nicht von institutionellen Molochen vorangetrieben. Stattdessen wird es von gewöhnlichen Menschen vorangetrieben, die sich dafür entscheiden, die Hüter ihrer Daten und Vermögenswerte zu sein. 

Die wichtigste Änderung, die Web 3.0 für das Internet gebracht hat, besteht darin, dass es den Menschen ermöglicht, ihre Informationsspeicherung zu kontrollieren. Zum ersten Mal in der Geschichte konnten Menschen kontrollieren, wer Zugriff auf ihre Daten hatte und wofür sie verwendet werden konnten. 

Diese Kapazität wurde auf einer anderen Technologie namens aufgebaut Blockchain. Die Blockchain ist ein verteiltes Hauptbuch, das sicherstellt, dass Aufzeichnungen nicht in einer zentralen Einheit, sondern in einem dezentralen System aufbewahrt werden. 

Der Übergang von Web 2.0 zu Web 3.0 war jedoch nicht so reibungslos wie der Übergang von Web 1.0 zu Web 2.0. Der Hauptgrund ist, dass Web 3.0 auf einem dezentralen Verwahrungssystem basiert, das dem Internet fremd ist. Auf jeden Fall hat sich die Einführung von Web 3.0 fortgesetzt, wenn auch langsam. 

Obwohl die Einführung von Web 3.0 noch in den Kinderschuhen steckt, blicken einige Menschen bereits in die ferne Zukunft. Sie blicken auf die vierte Internet-Generation und nennen sie Web 4.0. 

Was ist Web 4.0? 

Visual demonstrieren, was Web 4.0 ist.

Die Grundidee hinter Web 4.0 ist ein Internet, in dem vieles möglich ist. Web 4.0 Theoretiker argumentieren, dass sich die vierte Generation des Internets auf eine noch bessere Benutzererfahrung konzentrieren wird. Diese Version des Internets könnte sich dramatisch von jeder Version davor unterscheiden. 

Die Idee von Web 4.0 steht auf drei wichtigen Säulen. Die erste Säule ist große Datenmengen. Seit Web 2.0 ist die Frage, was mit Nutzerdaten geschehen soll, von Bedeutung. Die Antwort von Web 2.0 auf diese Frage ist, es zentralisierten Einheiten kontrollieren und verkaufen zu lassen. Die Antwort von Web 3.0 lautet: Selbstverwahrung und dezentrale Nutzung. Die Antwort von Web 4.0 besteht darin, die Daten zu nutzen, um eine vernetztere und informiertere Welt aufzubauen. Das bedeutet, dass Web 4.0 die Verwendung von Daten priorisiert, um ein allumfassendes Erlebnis für Benutzer zu schaffen. 

Die zweite Säule ist eng mit der ersten verbunden, und das ist die Zusammenarbeit. Die vierte Generation des Internets würde auf der Zusammenarbeit von Nutzern und Dienstanbietern aufbauen. Dazu können neuartige Ideen wie Benutzerdaten gehören, die bestimmen, wie eine Website aussieht. Sie können möglicherweise auch genau bestimmen, welchen Inhalten sie ausgesetzt sind, was zu einer noch besseren Benutzererfahrung führt. 

Die letzte Säule ist Augmented Reality. Web 4.0 könnte ein Internet hervorbringen, in dem jeder einen digitalen Avatar hat, der im Internet lebt. Dies würde die Fähigkeit des Internets, als buchstäbliches globales Dorf zu fungieren, dramatisch erhöhen. Es kann auch die Einheit unter den Weltbürgern fördern und zu einem noch friedlicheren Zusammenleben führen. 

Ist Web 4.0 machbar?

Die Ideen hinter Web 4.0 sind sicherlich spannend, aber das bedeutet nicht, dass sie zwangsläufig oder gar möglich sind. Zum einen ist die heutige Soft- und Hardware noch nicht kompatibel mit den großen Ideen des Web 4.0.

Abgesehen von den offensichtlichen Software- und Hardwareproblemen, die Web 4.0 haben kann, gibt es auch soziale Probleme. Wie würde sich beispielsweise die Digitalisierung menschlicher Interaktionen auf Familien und eheliche Beziehungen auswirken? Werden Menschen in einem globalen Dorf lieber digitale Beziehungen aufbauen als physische? 

Zweitens, welche Auswirkungen würde Web 4.0 auf die Strafverfolgung haben? Ein globales digitales Dorf mit Avataren hätte auch gefährdete Bevölkerungsgruppen. Wie würde die Regierung die Durchsetzung des Gesetzes in einem solchen Umfeld steuern? Oder würde die Durchsetzung massiven Unternehmensmolochen überlassen werden? Müssen Benutzer sich schützen? 

Zu guter Letzt: Wie würde sich Web 4.0 auf die Arbeitskultur auswirken? Richtig umgesetzt könnte Web 4.0 das Ende von Bürogebäuden für immer bedeuten. Wie würde sich dieser Kulturwandel auf unser Leben auswirken? Das sind alles wichtige Fragen, die wir beantworten müssen, wenn wir jemals ein Web 4.0 haben werden

Es ist wichtig, dass die Menschen die aktuellen technischen Einschränkungen von Web 4.0 und die damit verbundenen sozialen Fragen verstehen. Schließlich wird Web 4.0 nicht um seiner selbst willen geschaffen. Es wird erstellt, damit die Leute es benutzen können. Daher müssen die Menschen verstehen, wie kompatibel es mit menschlichen Gesellschaften sein könnte. 

Letztendlich ist die Antwort einfach; Web 4.0 mag machbar sein, aber wir müssen zuerst die wichtigen gesellschaftlichen Fragen beantworten, die es aufwirft.

Die Zukunft von Web 4.0 

Die vierte Generation des Internets könnte die Welt für immer verändern. Trotzdem ist es wichtig, vorsichtig optimistisch zu sein. Web 4.0 ist immer noch theoretisch und basiert auf inhärent fantastischen Annahmen. 

Zu diesen Annahmen gehört die Idee, dass das Internet eine vierte Generation haben wird. Angesichts der Schwierigkeiten bei der Einführung von Web 3.0 ist es möglich, dass selbst die dritte Generation des Internets nie wirklich an den Start geht. An Web 4.0 ist nichts Unvermeidliches, das als dystopische Vorstellung von der Zukunft des Internets enden könnte. 

Auch wenn Web 4.0 möglich ist und stattfindet, deutet nichts darauf hin, dass eine solche Zukunft in greifbarer Nähe ist. Die Hardware- und Softwareanforderungen für die Einführung von Web 4.0 sind noch nicht verfügbar, und es kann Jahrzehnte dauern, bis sie verfügbar sind. Beispielsweise müssen Augmented-Reality-Tools so realistisch und billig wie Mobiltelefone werden. Ohne diese Innovation wird es Web 4.0 unmöglich sein, wirklich zu skalieren. 

Abgesehen davon muss es einen dramatischen Zufluss von Kapital und Interesse an der Web 4.0-Entwicklung geben. Das ist noch nicht geschehen, da die meisten Menschen immer noch mit Web 3.0 und seinen einzigartigen Problemen beschäftigt sind. 

Wenn all dies jedoch geschieht und die Sterne stimmen, könnte Web 4.0 Realität werden. 

Auf der Kehrseite 

  • Computeringenieure und Internettheoretiker haben keine kohärente Vorstellung davon, wie Web 4.0 aussehen würde. An dieser Stelle ist Web 4.0 eher ein Gedankenexperiment als eine tatsächliche Technologie. Dies bedeutet, dass sich das tatsächliche Web 4.0, falls es eintritt, dramatisch von allem unterscheiden könnte, was dieser Artikel vorschlägt. 

Warum Sie sich kümmern sollten 

Web 4.0 könnte das nächste große Ding werden. Wenn es Ihnen wichtig ist, der Zeit voraus zu sein, dann sollten Sie sich darum kümmern, wie die vierte Generation des Internets aussehen könnte. 

FAQs

Was ist Web 4.0? 

Web 4.0 ist die vierte Internet-Generation, die von Big Data, der Zusammenarbeit zwischen Nutzern und Dienstanbietern und Augmented Reality geprägt ist. 

Wann wird Web 4.0 möglich sein? 

An dieser Stelle ist Web 4.0 nur eine Theorie. Es gibt keinen Zeitplan, wann es zum Mainstream wird. 

Kommt Web 4.0? 

Während die vierte Generation des Internets passieren könnte, deutet nichts darauf hin, dass es unvermeidlich ist. Soweit wir wissen, könnte es sich um eine interessante Internet-Theorie handeln.

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