Was ist Vegetationsmanagement? - IBM-Blog

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Stromleitungen mit Bergen und Bäumen

Als Nordamerika darunter litt Größter Blackout, es kostete mehr als 6 Milliarden US-Dollar  und ließ 50 Millionen Menschen bis zu zwei Tage lang ohne Strom. Was hat den Stromausfall verursacht? Überwucherte Bäume, die mit einer Stromleitung in Berührung kamen.  

Überwucherte Vegetation verursacht nicht nur Stromausfälle, sondern kann auch zu Bodenerosion und Problemen mit der Wasserqualität führen und sowohl unsere Wirtschaft als auch die Umwelt beeinträchtigen. 

Ziel des Vegetationsmanagements ist es, diese Risiken zu mindern. Aber was genau bedeutet Vegetationsmanagement bedeuten? Dabei geht es um die Förderung wünschenswerter, stabiler und niedrig wachsender Pflanzengemeinschaften durch den Einsatz umweltfreundlicher und kostengünstiger Bekämpfungsmethoden.  

In diesem Blog untersuchen wir die Bedeutung des Vegetationsmanagements, seine Auswirkungen auf mehrere Branchen, die Herausforderungen, die es mit sich bringt, und wie Technologie diesen manuellen und mühsamen Prozess rationalisieren kann.  

Warum ist Vegetationsmanagement wichtig? 

Das Überwachsen der Vegetation betrifft viele Branchen und erfordert ein proaktives Management. 

Energieversorger verfügen über eine Infrastruktur, die sich über weite Gebiete erstreckt, und Ausfälle können viele Unternehmen und Verbraucher betreffen. Der oben erwähnte Stromausfall im Jahr 2003 war kein Einzelfall; In manchen Regionen verursacht die Vegetation bis zu die Hälfte der Stromausfälle, in den USA sind es sogar bis zu XNUMX % 92%, wie von der Federal Energy Commission berichtet. Darüber hinaus besteht bei schlecht bewirtschafteter Vegetation ein Brandrisiko, wenn sie mit Übertragungsleitungen in Berührung kommt.  

Auch der Transportsektor leidet. Starke Winde oder andere extreme Wetterbedingungen können Bäume umstürzen und Eisenbahnen oder Autobahnen blockieren. Dies führt nicht nur zu Einnahmeverlusten für den Bahn- und Mautbetrieb, sondern auch zu erheblichen Sanierungskosten. Wenn kritische Infrastrukturen wie Straßen und Eisenbahnen stillgelegt werden, stört das unsere sozialen und wirtschaftlichen Netzwerke. Beispielsweise können blockierte Straßen Menschen daran hindern, wichtige Krankenhaustermine, Besprechungen oder Familienfeiern wahrzunehmen, und Rettungsdienste wie Krankenwagen und Feuerwehrfahrzeuge daran hindern, einen Notfall zu erreichen. 

In der Öl- und Gasindustrie kann unerwünschte Vegetation rund um Gebäude eine Brandgefahr darstellen, insbesondere in Klimazonen, in denen es zu Waldbränden kommt, wie etwa in Kalifornien. Waldbrände können verheerende Schäden und erhebliche Störungen verursachen. Der Alltag kann für die Gemeinschaft schwierig werden und lokale Unternehmen können Verluste erleiden, wenn sie beispielsweise nicht erreichbar sind. Das Vegetationsmanagement ist auch von entscheidender Bedeutung für die Bekämpfung invasiver Pflanzenarten, beispielsweise Kudzu in den USA, die lokale Ökosysteme und Lebensräume von Wildtieren bedrohen. Durch einen verantwortungsvollen Umgang mit der Vegetation auf ihren Grundstücken können Landbesitzer die lokale Pflanzen-, Tier- und Pflanzenwelt sowie die Artenvielfalt unterstützen. 

Die Herausforderung des Vegetationsmanagements 

Um den Betrieb der Dienste aufrechtzuerhalten und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten, stellen viele Organisationen Budgets für die vorbeugende Instandhaltung von Vegetationsüberwuchs bereit. Allerdings sind herkömmliche Kontrollmethoden arbeitsintensiv und reagieren nicht angemessen auf die tatsächlichen Risiken. 

Nehmen Sie als Beispiel einen Bahnbetreiber: Er verfügt möglicherweise über einen Vegetationsmanagementplan, der das regelmäßige Entfernen von Ästen in der Nähe von Gleisen vorsieht. Manchmal werden die Arbeiten vorzeitig erledigt, was zu unnötigen finanziellen Kosten führt. In anderen Fällen kann ein unerwartet schnelles Vegetationswachstum aufgrund häufigerer extremer Wetterereignisse dazu führen, dass geplante Inspektionen zu spät erfolgen, was die Inspektion und Bewältigung von Überwucherungen erschwert.  

In vielen Branchen sind manuelle Vegetationskontrollen die Norm, aber dieser Ansatz ist kostspielig und zeitaufwändig. Für eine Organisation kann es auch schwierig sein, ein sicheres Verständnis ihres Vegetationsrisikos zu erlangen.  

Von Vegetationsrisiken betroffene Organisationen müssen die Gebiete identifizieren, die am anfälligsten oder anfälligsten für Überwucherung sind. Dazu müssen sie ein effizienteres und kostengünstigeres Planungssystem für das Vegetationsmanagement entwickeln. Viele Organisationen verfügen über eine Fülle potenziell nützlicher Daten in ihren internen Systemen, aber die Verwendung dieser Daten als Grundlage für Entscheidungen zum Vegetationsmanagement bleibt eine große Herausforderung. 

Wie kann Technologie das Vegetationsmanagement unterstützen? 

Durch die Implementierung der richtigen Technologie können Unternehmen das Vegetationsmanagement so umgestalten, dass es weniger manuell und datengesteuerter wird. Sie können zum Beispiel Folgendes einsetzen: 

  • Satelliten- und Geiger-Modus-LiDAR-Daten zur Überwachung des Vegetationswachstums rund um Infrastruktur und Anlagen unter Verwendung von Satellitendaten zur Bereitstellung umfassender und aktueller Informationen. 
  • Wetterdaten zur Vorhersage von Wachstumsmustern und zur Modellierung von Bäumen, die aufgrund starker Winde oder Überschwemmungen vom Umsturz bedroht sind. 
  • Daten zu Pflanzen- und Baumarten zur Vorhersage der Wachstumsrate der Vegetation und zur Planung des Schnittbedarfs. 

Wenn Vegetation oder Wolkendecke die Sicht auf Vermögenswerte versperren, kann KI Lücken in Satellitenbildern schließen und sogar Baumarten identifizieren, was bei der Vorhersage von Wachstumsmustern hilfreich ist. 

Mit einer datengesteuerten Strategie können Unternehmen proaktiver agieren. Sie können Überwucherungen erkennen, bevor sie zu einem Problem werden, und Vegetationsarbeiten je nach Risiko priorisieren. Diese proaktiven Schritte können zu einer effizienteren Nutzung begrenzter Budgets führen und Unternehmen dabei helfen, die Bedrohung ihrer Infrastruktur und Vermögenswerte zu verringern. In stark regulierten Branchen hilft es auch bei der Erfüllung der Berichtspflichten. 

KI-gestützte Erkenntnisse helfen außerdem dabei, Expansionsmöglichkeiten zu erkennen. Bei der Entscheidung, wo eine neue Brücke oder ein Mobilfunkstandort gebaut werden soll, können Unternehmen Standorte wählen, an denen die Vegetation eine geringere Bedrohung darstellt und einfacher zu verwalten ist.  

Konsolidierung Geodaten durch den Einsatz von Tools wie dem IBM® Environmental Intelligence Suite ermöglicht es Organisationen, die Vegetation effektiver zu verwalten. Sie können ihre Anlagen zusammen mit den Vegetationsdaten anzeigen und Benachrichtigungen erhalten, wenn die Gefahr von Eingriffen oder Überwucherungen besteht, wodurch der Prozess manueller Inspektionen automatisiert werden kann. Diese Methode reduziert nicht nur die finanziellen Kosten, sondern richtet das Vegetationsmanagement auch an den tatsächlichen Risiken aus, anstatt sich an einen festen Zeitplan zu halten.  

Das Vegetationswachstum wirkt sich auf viele Branchen aus. Das traditionelle Vegetationsmanagement kann zwar arbeitsintensiv und kostspielig sein, muss aber nicht sein. Mithilfe von Fernerkundungsdaten und KI können Unternehmen echte Probleme vorhersagen und vermeiden sowie eine effiziente Budgetnutzung erreichen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im E-Book „IBM Environmental Intelligence Suite Vegetation Management“..

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