Maßnahmen zur Tailstrike-Prävention erklärt

Maßnahmen zur Tailstrike-Prävention erklärt

Quellknoten: 3077999

Flugzeugfahrwerk

Haben Sie sich jemals gefragt, wie Flugzeuge Trailstrikes verhindern können? Tailstrikes bereiten Piloten Sorgen. Wie der Name schon sagt, trifft dabei das Heck eines Flugzeugs – genauer gesagt die Unterseite des Hecks oder der hintere Rumpf – auf die Landebahn.

Nahezu alle Flugzeugtypen sind anfällig für Tailstrikes. Bei einem Tailstrike kann es nur zu oberflächlichen Schäden in Form von Kratzern kommen. In schweren Fällen kann es jedoch zu einer Beeinträchtigung der strukturellen Integrität des Flugzeugs kommen. Glücklicherweise gibt es Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz vor Tailstrikes.

Ausbildung

Bei gut ausgebildeten Piloten ist die Wahrscheinlichkeit von Tailstrikes geringer als bei weniger ausgebildeten Piloten. Laut Boeing handelt es sich bei den meisten Tailstrikes um Piloten, die weniger als 100 Stunden Flugzeit mit dem jeweiligen Flugzeugmodell hatten. Daher drängen viele Flugzeuge ihre Piloten zu einer intensiveren Ausbildung, insbesondere beim Umstieg auf ein neues Flugzeugmodell.

Wettervermeidung

Wenn möglich, sollten Piloten Flüge bei schlechtem Wetter vermeiden, um das Risiko von Tailstrikes zu minimieren. Schlechtes oder schlechtes Wetter ist ein Risikofaktor für Tailstrikes. Unabhängig davon, ob sich ein Flugzeug auf den Start oder die Landung vorbereitet, kann ein starker Windstoß dazu führen, dass sein Heck das Wetter berührt. Anstatt dieses Risiko einzugehen, können Fluggesellschaften und Piloten mit einem Start- oder Landeversuch warten, bis das Wetter vorbei ist.

Schwanzkufen

Es gibt Vorrichtungen, mit denen Flugzeuge ausgestattet werden können, um sie vor Heckschlägen zu schützen. Sie sind als Heckkufen bekannt und sollen die Kraft eines Aufpralls absorbieren und so das Heck und das Fahrwerk des Flugzeugs im Falle eines Heckaufpralls vor Schäden schützen.

Tailskids werden als Opfervorrichtungen eingestuft, was bedeutet, dass sie typischerweise beschädigt werden, wenn sie der Landebahn ausgesetzt werden. Nichtsdestotrotz schützen sie Flugzeuge äußerst wirksam vor Heckschlägen. Sobald ein Heckschlitten beschädigt ist, kann dieser ersetzt werden.

Heckstoßstangen

Zusätzlich zu den Heckkufen gibt es Heckstoßstangen. Heckstoßstangen erfüllen den gleichen Zweck wie Heckkufen: Sie sollen die Aufprallkraft absorbieren, wenn es zu einem Heckaufprall kommt. Heckstoßstangen fungieren als stoßstangenartige Schutzvorrichtungen. Wenn das Heck eines Flugzeugs beginnt, sich der Landebahn zu nähern, wird die Heckstoßstange getroffen und nicht das Heck oder das Fahrwerk selbst.

Gewichtsverteilung

Die Gewichtsverteilung bzw. deren Fehlen kann sich auf das Heckschlagrisiko eines Flugzeugs auswirken. Beim Tailstrike sackt das Heck eines Flugzeugs ab und trifft auf die Landebahn. Sie können bei Starts oder Landungen auftreten. Tailstrikes treten jedoch häufiger auf, wenn das Gewicht eines Flugzeugs nicht richtig verteilt ist. Wenn sich beispielsweise das meiste Gewicht des Flugzeugs im Heck befindet, erhöht sich die Gefahr von Tailstrikes.

Zeitstempel:

Mehr von Monro Aerospace