Schweizer Franken steigt aufgrund von SNB-Warnung und US-Arbeitslosenansprüchen - MarketPulse

Schweizer Franken steigt aufgrund von SNB-Warnung und US-Arbeitslosenansprüchen – MarketPulse

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  • Jordan von der SNB deutet eine Zinserhöhung im Juni an
  • US-Arbeitslosenansprüche steigen
  • Schweizer Franken steigt um 1.2 %

Der Schweizer Franken zeigte am Freitag eine begrenzte Bewegung und notierte bei 0.8998. Am Donnerstag stieg der Swissie stark an und legte um 1.2 % zu.

Jordanien von der SNB signalisiert weitere Zinserhöhungen

Offenbar lässt sich Schweizer Nationalbankchef Thomas Jordan keine Gelegenheit entgehen, die Märkte vor einer zu hohen Inflation in der Schweiz zu warnen. Erst vor einer Woche erklärte Jordanien, dass es schwierig sei, die Kerninflation wieder unter dieses Niveau zu senken, wenn sie sich über 2 % verfestige. Jordan äußerte sich in seinen Bemerkungen am Donnerstag sogar noch deutlicher und warnte, dass die Inflation „anhaltender ist, als wir zunächst dachten“ und dass es angesichts der niedrigen Zinsen von 1.5 % keine gute Idee sei, die Zinsen niedrig zu halten und später mit einer höheren Inflation zu rechnen.

Jordans Äußerungen waren ein klares Signal dafür, dass die SNB plant, die Zinsen auf der Sitzung am 22. Juni anzuheben. Der Schweizer Franken stieg nach den Kommentaren sprunghaft an, kletterte um 1 % und durchbrach zum ersten Mal seit zwei Wochen die symbolische Marke von 0.90.

Wie für andere Zentralbanken ist auch für die SNB die Inflation zur obersten Priorität geworden, auch wenn die Inflation deutlich niedriger ist als in den anderen großen Volkswirtschaften. Die SNB, die einst für ihre negativen Zinssätze bekannt war, ist aggressiv vorgegangen und hat die Zinsen im aktuellen Straffungszyklus um 225 Punkte angehoben. Höhere Zinsen haben den Schweizer Franken in die Höhe getrieben, was die SNB lieber vermeiden würde, da ein teurer Schweizer Franken dem Exportsektor schadet. Dennoch ist dies der Preis, den die Zentralbank zu zahlen bereit ist, um die Inflation wieder unter das Ziel von 0-2 % zu drücken.

US-Arbeitslosenansprüche steigen

In den USA waren die Arbeitslosenansprüche höher als erwartet, was dazu führte, dass der US-Dollar einen überstürzten Rückgang gegenüber seinen Hauptkonkurrenten hinnehmen musste. Es handelt sich nur um einen einzigen Bericht, aber es gab Anzeichen für Risse auf dem Arbeitsmarkt, beispielsweise einen Anstieg der Arbeitslosenquote. Die Fed trifft sich nächste Woche, und die Arbeitslosenanträge könnten eine Pause unterstützen, die den US-Dollar belastet.

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USD / CHF Technisch

  • USD/CHF testet die Unterstützung bei 0.9103. Unten gibt es Unterstützung bei 0.9022
  • 0.9156 und 0.9237 sind die nächsten Widerstandslinien

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Kenny Fischer

Als sehr erfahrener Finanzmarktanalyst mit Schwerpunkt auf Fundamentalanalyse deckt Kenneth Fishers täglicher Kommentar eine breite Palette von Märkten ab, darunter Devisen, Aktien und Rohstoffe. Seine Arbeit wurde in mehreren großen Online-Finanzpublikationen veröffentlicht, darunter Investing.com, Seeking Alpha und FXStreet. Kenny hat seinen Sitz in Israel und ist seit 2012 MarketPulse-Mitarbeiter.
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