Die SEC beschuldigt den ehemaligen FTX-Manager Nishad Singh des Betrugs von Investoren

Die SEC beschuldigt den ehemaligen FTX-Manager Nishad Singh des Betrugs von Investoren

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  • Nishad Singh ist ehemaliger Co-Leiter der Technik bei FTX.
  • Laut SEC hat der ehemalige Geschäftsführer die Software entwickelt, mit der Sam Bankman-Fried FTX-Kundengelder an Alameda Research umgeleitet hat.
  • Der SEC-Beschwerde zufolge hat Singh 6 Millionen US-Dollar für den persönlichen Gebrauch von FTX abgezogen.

Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) hat Nishad Singh, einen ehemaligen leitenden Ingenieur einer Kryptowährungsbörse, angeklagt FTX für die Teilnahme an einem Plan zum Betrug von Anlegern der inzwischen zusammengebrochenen Krypto-Handelsplattform.

Singh ist neben dem ehemaligen CEO Sam Bankman-Fried und Gary Wang Mitbegründer von FTX.

Singh hat 6 Millionen US-Dollar an FTX-Geldern für den persönlichen Gebrauch abgehoben

Der Beschwerde der SEC zufolge steckte Singh hinter dem Softwarecode, mit dem Milliarden von FTX-Kundengeldern abgehoben und an den Krypto-Hedgefonds Alameda Research umgeleitet wurden. 

Bankman-Fried und Gary Wang waren Miteigentümer von Alameda, wie die SEC in einem Bericht feststellte Pressemitteilung, und fügte hinzu, dass Singh aktiv am eventuellen Kundenbetrug beteiligt war.

Singh soll dem ehemaligen CEO geholfen haben, „Hunderte Millionen Dollar“ an Alameda zu überweisen, wohl wissend, dass es sich dabei um Kundengelder handelte. Dem ehemaligen FTX-Ingenieur wird vorgeworfen, etwa 6 Millionen US-Dollar von FTX abgezogen zu haben, als die Krypto-Börse dem Zusammenbruch entgegenging. In der SEC-Beschwerde heißt es, Singh habe das Geld für den persönlichen Gebrauch verwendet, unter anderem für ein Haus und für Spenden für wohltätige Zwecke.

Insgesamt sagt die SEC, dass Singh gegen die Betrugsbekämpfungsbestimmungen des Securities Act von 1933 und des Securities Exchange Act von 1934 verstoßen hat. Der ehemalige FTX-Manager hat einer geteilten Einigung zugestimmt, teilte die Agentur mit, die Vereinbarung bedarf der gerichtlichen Genehmigung.

Neben den Anklagen der SEC müssen sich Singh auch Anklagen der US-Staatsanwaltschaft für den Südbezirk von New York und der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) stellen.

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