Betrugsprävention in einer globalisierten Welt

Betrugsprävention in einer globalisierten Welt

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Da die Migration zunimmt und die Globalisierung weiter voranschreitet, müssen Finanzinstitute auf der ganzen Welt beim Onboarding von Kunden eine größere Auswahl an Ausweisdokumenten überprüfen und verifizieren, als dies traditionell der Fall wäre. Dies ist gesichert
Laut einer Studie der Vereinten Nationen (UN) waren im Jahr 2020 fast vier Prozent der Weltbevölkerung Migranten – dreimal mehr als im Jahr 1970.

„Digitale Nomaden“ gehören zu den am schnellsten wachsenden Migrantensegmenten, die die Richtlinien zur Fernarbeit und die Verbesserung des Hochgeschwindigkeits-Internetzugangs nutzen, um sich auf Reisen um die Welt zu verausgaben. Ihre Zahl ist in den letzten drei Jahren um 220 Prozent auf 35 Millionen gestiegen.
Dies hat dazu geführt, dass Finanzinstitute auf der ganzen Welt im Rahmen ihrer Remote-Onboarding- und manuellen ID-Verifizierungsprozesse eine wachsende Zahl unbekannter ID-Dokumentationsformate überprüfen.

Gleichzeitig ist die Betrugsrate nach wie vor hoch, da Zahlungen und Transaktionen häufig online abgewickelt werden. Nach Angaben von UK Finance kam es im ersten Halbjahr 1.4 im Vereinigten Königreich zu 2023 Millionen Betrugsfällen.

Besorgen Sie sich eine eIDV-Plattform

Die Einführung einer Plattform zur elektronischen Identitätsüberprüfung (eIDV) ist der beste Weg, die Identitätsüberprüfung in einer Welt durchzuführen, in der Migrationswachstum und Betrug so stark ansteigen. Auf diese kann über jeden Bereitstellungsmechanismus zugegriffen werden – Cloud, API (Anwendungsprogrammierung).
Schnittstelle) und SaaS (Software as a Service) – und je nach Bedarf der Benutzer nach oben oder unten skaliert.

Da diese Tools „immer aktiv“ sind, können sie in Echtzeit die Namen, Adressen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern überprüfen, die potenzielle Kunden während des Remote-Onboardings angegeben haben – was für ein gutes Kundenerlebnis sorgt und gleichzeitig Betrug verhindert. Für die
Um das beste Ergebnis zu erzielen, wird empfohlen, eine eIDV-Plattform mit Zugriff auf Milliarden von Verbraucher- und Geschäftsdatensätzen aus seriösen Quellen auf der ganzen Welt zu beschaffen, beispielsweise von Behörden, Versorgungsunternehmen und Kreditagenturen. Diese können ein effizientes Kunden-Onboarding ermöglichen
Teil eines effektiven ID-Überprüfungsdienstes, überall auf der Welt.

Die Verwendung eines solchen Tools ist im Vergleich zu manuellen Überprüfungen wesentlich schneller, genauer und kostengünstiger bei der Durchführung der Identitätsüberprüfung und der Betrugsprävention. Diese Technologie erfordert keine zusätzlichen Personal- oder Schulungskosten und es besteht kein Risiko für Menschen
Fehler.

Erster Schritt: Daten bereinigen

Bevor Sie sich für eine eIDV-Plattform entscheiden, ist es sinnvoll, sicherzustellen, dass Sie über saubere und aktuelle Kundendaten verfügen. Dieser erste Schritt – zum Beispiel das Zuordnen eines Namens zur richtigen Adresse – schafft Vertrauen in die Richtigkeit Ihrer Daten und in die Ihrer Kunden
sind, wer sie zu sein behaupten. Es ist von entscheidender Bedeutung, Prozesse einzurichten, die eine kontinuierliche Datenhygiene gewährleisten, wie z. B. einen Adresssuch- und Autovervollständigungsdienst, und in der Onboarding-Phase genaue Adressdaten in Echtzeit zu erfassen. Durch die Bereitstellung der Adressvalidierung
Diese Tools unterstützen die ID-Überprüfung. Darüber hinaus sind solche Datenqualitäts- und Bereinigungsdienste, die etwaige Ungenauigkeiten in Kundenkontaktdaten aufdecken, kostengünstiger als die Verwendung von eIDV für die gleiche Aufgabe.

Vollständige Service-ID-Überprüfung

Die ID-Verifizierungsplattform sollte globale Daten zu „Know Your Business“ (KYB), Sanktionen, politisch exponierten Personen (PEPs) und Verwandten und engen Mitarbeitern (RCAs) sowie eine negative Medienprüfung bieten. Ein solches Tool bietet eine vollständige Service-ID-Überprüfung
Ansatz, zusammen mit Skaleneffekten.

KYB-Prüfungen sind von entscheidender Bedeutung

Das KYB-Screening ist von entscheidender Bedeutung, um die von neuen und bestehenden Geschäftskunden und Lieferanten ausgehenden Risiken vollständig zu verstehen, und trägt somit dazu bei, Betrug zu verhindern. Dies ist wichtig, da Betrug häufig von Briefkastenfirmen oder Organisationen begangen wird
Strukturen, die nicht real sind. Darüber hinaus verhindern KYB-Prüfungen Finanzkriminalität wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, die zu erheblichen Reputationsschäden führen kann.

Integrierte Sanktionsdaten

Der Zugriff auf eine aktuelle Sanktionsliste ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Sie über die neuesten Sanktionsdaten und -vorschriften auf dem Laufenden sind. Trotz der gesetzlichen Verpflichtung zur Überprüfung auf Sanktionen ist es überraschend, wie viele Finanzdienstleister dies nicht tun
Zugriff auf eine solche oder zumindest eine aktuelle Liste.

Der Zugriff auf die Liste sollte als Teil einer automatisierten eIDV-Plattform erfolgen, die Sanktionsdaten aus einer Vielzahl vertrauenswürdiger Quellen weltweit sammelt und synthetisiert. Außerdem muss es kontinuierlich nach Aktualisierungen der Sanktionsdaten suchen und diese täglich in Echtzeit bereitstellen.
Dieser automatisierte Ansatz ist eine viel effizientere und genauere Möglichkeit, die Sanktionsprüfung durchzuführen. 

Denken Sie an PEPs und RCAs

Für einen umfassenderen Best-Practice-Ansatz bei der Sanktionsprüfung – um Ihr Unternehmen vor potenziellem Betrug zu schützen und Kunden zu vermeiden, die Ihrem Ruf schaden könnten – ist es wichtig, PEP- und RCA-Daten aus der ganzen Welt zu erhalten. Die in beiden Gruppen sind
Aufgrund der Art ihrer Rollen oder Beziehungen zu Autoritätspersonen ist es wahrscheinlicher, dass sie in Straftaten verwickelt werden oder in sie verwickelt werden. Es ist wichtig zu wissen, wer diese Leute sind, denn wenn sie ihre Positionen missbrauchen, um Ihre Organisation zu betrügen,
Es entstehen nicht nur finanzielle Kosten, sondern die Situation könnte auch erheblichen Reputationsschaden verursachen. Im Vereinigten Königreich sind Finanzinstitute gesetzlich verpflichtet, verstärkte Kontrollen sowohl inländischer als auch ausländischer PEPs durchzuführen.

Automatisiertes Adverse-Media-Screening

Die Durchführung von Adverse-Media-Checks ist ein wesentlicher Bestandteil der Best-Practice-Prozesse zur Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden (Customer Due Diligence, CDD) und zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML). Die automatisierte Technologie, die dahinter steckt, ermöglicht es den Finanzdienstleistern, weltweit über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben
Nachrichten und Benachrichtigungen in Echtzeit über Verhaftungen, Gerichtsverfahren oder Verurteilungen gegen Nutzer ihrer Dienste. Dies können PEPs und RCAs sowie andere sein, die möglicherweise negative regulatorische, finanzielle oder rufschädigende Folgen für ihre Organisationen haben könnten.

Das Scannen nach negativen Nachrichten über eine Einzelperson oder ein Unternehmen, auch wenn diese nicht auf internationalen Beobachtungslisten erscheinen, ist unerlässlich, um möglichst genaue Risikoprofile der Personen zu erhalten, die Ihre Dienste nutzen. Dies unterstützt auch die Best-Practice-Due-Diligence-Prüfung
für Know Your Customer (KYC), KYB für mögliche Lieferanten und Partner und AML.

Zusammenfassend

Da die Zahl der Migranten in einer zunehmend globalisierten Welt schnell wächst, ist die Durchführung nahtloser Identitätsprüfungen in Echtzeit über eine Full-Service-eIDV-Plattform mit globaler Reichweite von entscheidender Bedeutung, um Betrug zu verhindern und ein gutes Kundenerlebnis zu bieten. Die andere Alternative – Unternehmung
kostspielige manuelle Überprüfungen anhand fragmentierter Datensätze aus einer Vielzahl unterschiedlicher Quellen, die keine weltweite Abdeckung bieten, sind nicht mehr geeignet, die Geißel des Betrugs zu stoppen.

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