Polnisches Startup eGabinet sammelt 548 €, um Ärzten sofortigen Zugriff auf Daten und Patientengeschichte zu ermöglichen | EU-Startups

Polnisches Startup eGabinet sammelt 548 €, um Ärzten sofortigen Zugriff auf Daten und Patientengeschichte zu ermöglichen | EU-Startups

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Sitz in Pulawy eGabinet, ein Startup mit dem Ziel, die Qualität der Gesundheitsversorgung zu verbessern, hat eine von Business Angels geleitete Finanzierungsrunde in Höhe von 548 Euro erfolgreich abgeschlossen. Mit dem frischen Kapital sollen die Funktionalitäten der Plattform erweitert und umfassende Lösungen bereitgestellt werden, die auf die Bedürfnisse von Ärzten, Klinikbetreibern und vor allem Patienten zugeschnitten sind.

Die vom Unternehmen entwickelte multifunktionale Plattform stößt zunehmend auf Interesse bei medizinischen Einrichtungen und Anerkennung bei Ärzten, wie die Verdoppelung des Kundenstamms in den letzten zwölf Monaten zeigt.

Vor nicht allzu langer Zeit war der Besuch einer medizinischen Einrichtung mit zahlreichen Herausforderungen verbunden. Der zeitaufwändige Prozess der Registrierung, das Anstehen in der Warteschlange und die Notwendigkeit, alle Unterlagen mit sich zu führen, gehören nun langsam der Vergangenheit an. Mit der Weiterentwicklung der Technologie können Patienten nun von einer Reihe von Verbesserungen und Annehmlichkeiten profitieren, wie z. B. Online-Terminplanungssystemen, elektronischen Rezepten und digitalen Überweisungen.

Komfort und Zeitersparnis sind nicht nur bei Patienten, sondern auch bei Ärzten und Besitzern medizinischer Einrichtungen gefragt. Als Reaktion auf den Bedarf an einer Alternative zur herkömmlichen telefonischen oder persönlichen Registrierung wurde eGabinet geschaffen. Das Unternehmen hat sich an die sich verändernden Bedürfnisse des Marktes angepasst und seine Kapazitäten erweitert, sodass Kliniken und medizinische Zentren Termine und Patientenversorgung effektiver und umfassender verwalten können. 

„Unser Ziel war es, eine benutzerfreundliche und einfache Software zu entwickeln, die es medizinischen Einrichtungen ermöglicht, Patiententermine und deren Dokumentation vollständig zu verwalten und so die Arbeit von Ärzten und medizinischem Personal deutlich zu erleichtern. Die auf Cloud-Technologie basierende eGabinet-Software ermöglicht einen nahezu sofortigen Zugriff auf Daten und Patientenhistorie. Dank der vollständigen Integration in medizinische Systeme erreichen ausgestellte E-Zertifikate und E-Rezepte den Patienten in maximal 14 Sekunden.“ sagte Piotr Strychalski, CEO von eGabinet. „Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Ärzte, die unsere Lösung nutzen, verdoppelt, und als Reaktion auf ihre Bedürfnisse planen wir, unserem System eine Reihe neuer Funktionalitäten hinzuzufügen. Eines davon wird ein intuitives Finanz- und Buchhaltungsmodul sein, das die Verwaltung von Budgets und die Kontrolle der finanziellen Liquidität medizinischer Einrichtungen erleichtert.“

Herkömmliche Managementsysteme auf dem Markt für medizinische Einrichtungen erweisen sich oft als komplex und nicht intuitiv und erfordern viele Stunden, um sie vollständig zu verstehen und effizient zu navigieren. Im Gegensatz dazu löst sich eGabinet, das auf einem SaaS-Modell (Software as a Service) basiert, von diesen herkömmlichen Komplexitäten und bietet Einfachheit, intuitive Bedienung und das Fehlen von Anfangsgebühren, sodass Benutzer seine Funktionen von Anfang an voll ausschöpfen können. Dieser Ansatz hat dazu geführt, dass eGabinet bei medizinischen Einrichtungen, die auf der Suche nach effektiven und benutzerfreundlichen Verwaltungstools sind, immer beliebter wird. Es vereinfacht nicht nur die tägliche Arbeit des medizinischen Personals, sondern erhöht auch den Standard der Patientenversorgung, der in der heutigen Zeit von größter Bedeutung ist. 

„Es ist wichtig hervorzuheben, dass unser System nicht nur den Patientenregistrierungs- und Serviceprozess rationalisiert, sondern auch die Gesamtfunktion der Einrichtung verbessert. Was früher eine manuelle Aufgabe der Buchung von Sprechzimmern und Operationssälen war, wird jetzt automatisiert. Sobald das System eine bestimmte Untersuchung erkennt, reserviert es automatisch einen Raum, der mit der notwendigen medizinischen Ausrüstung ausgestattet ist.“, fügte Strychalski hinzu.

eGabinet wurde 2020 gegründet und erhielt im selben Jahr seine erste Finanzierungsrunde von Netrix Ventures. Dieses Kapital ermöglichte es dem Unternehmen, seine Software zu verfeinern, ein Team aufzubauen und mit groß angelegten Implementierungen zu beginnen. Die nun abgeschlossene Finanzierungsrunde, die ausschließlich von Business Angels stammt, sichert dem Startup die Mittel, um eine Reihe neuer Funktionalitäten einzuführen und seine Vertriebsanstrengungen zu intensivieren. 

„eGabinet ist auf dem sich schnell entwickelnden Markt für Software für das medizinische Facility-Management tätig. Laut einem Bericht von Data Bridge Market Research wurde der Wert im Jahr 6.8 bereits auf 2021 Milliarden US-Dollar geschätzt, wobei der prognostizierte Wert im Jahr 2029 13.85 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Gleichzeitig wird die kumulative jährliche Wachstumsrate (CAGR) auf 9.3 % geschätzt, was eine wirklich breite Perspektive und zahlreiche Chancen zeigt.“ kommentierte Adam Jerusalimcew von Netrix Ventures. „Der oben genannte Markt, kombiniert mit dem beeindruckenden Wachstum des Unternehmens in den letzten zwei Jahren, ermöglichte es dem Team, trotz der allgemeinen Verlangsamung der Investitionen in unserem Land eine umfangreiche Finanzierungsrunde aufzubringen.“

Das in der aktuellen Finanzierungsrunde eingeworbene Kapital wird entscheidend für die weitere dynamische Entwicklung von eGabinet sein. Bereits im Februar plant das Unternehmen die Einführung eines neuen Finanz- und Buchhaltungsmoduls, das die Finanzverwaltungs- und Buchhaltungsprozesse medizinischer Einrichtungen weiter rationalisieren soll. Darüber hinaus arbeitet eGabinet an einer Reihe weiterer Lösungen, die sein Softwareangebot in den kommenden Monaten erweitern werden. Ein wesentlicher nächster Schritt wird die internationale Expansion sein, die das Team des polnischen Startups in der zweiten Jahreshälfte intensivieren will.

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