Polizei verhaftet kriminellen Anführer, der ältere Menschen betrogen hat

Polizei verhaftet kriminellen Anführer, der ältere Menschen betrogen hat

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Tyler Kreuz Tyler Kreuz
Veröffentlicht am: 6. Juli 2023
Polizei verhaftet kriminellen Anführer, der ältere Menschen betrogen hat

Eine gemeinsame Aktion britischer, deutscher und polnischer Strafverfolgungsbehörden mit Unterstützung von Europol führte zur Festnahme eines Anführers eines kriminellen Netzwerks. Der Verdächtige operierte in der Nähe von London und betrog ältere Opfer in ganz Deutschland und Polen.

Die Opfer wurden über Telefonanrufe von Betrügern, die sich als Polizei- oder Regierungsbeamte ausgaben, ins Visier genommen und ihnen wurde dann mitgeteilt, dass ein Familienmitglied in einen schweren Unfall verwickelt war, bei dem es zu Verletzungen oder Todesfällen kam.

Ein Komplize nahm dann den Anruf entgegen und gab sich als verzweifelter Verwandter aus, der finanzielle Unterstützung benötigte, um einer Inhaftierung zu entgehen. Ziel dieser Methode war es, die Opfer emotional zu manipulieren und sie dazu zu bewegen, Geld bereitzustellen.

Der Betrügerring nutzte Online-Jobplattformen, um ahnungslose Komplizen zu rekrutieren, die zu den Wohnungen der Opfer geschickt wurden, um das Geld einzusammeln. Diese Strategie minimierte das Risiko einer direkten Enttarnung der Betrüger, war jedoch nicht die einzige von Kriminellen genutzte Methode.

„Kriminelle Netzwerke, die Identitätsbetrug betreiben, stellen eine erhebliche Bedrohung innerhalb der EU dar und sind sehr anpassungsfähig an umfassendere Entwicklungen. „Während der COVID-19-Pandemie beispielsweise haben einige Täter ihre Machenschaften angepasst, um sich als kranke, geldbedürftige Angehörige auszugeben“, erklärt die Polizei.

Die Operation führte zur Beschlagnahmung wichtiger Beweismittel, darunter Mobiltelefone, aus der Wohnung des Verdächtigen. Bei Durchsuchungen in Deutschland wurden Bargeld, Gold, Schmuck und elektronische Geräte im Wert von über 160,000 Euro gefunden.

Obwohl Schäden in Höhe von schätzungsweise 1.4 Millionen Euro verhindert wurden, wird der Gesamtschaden auf rund 5 Millionen Euro geschätzt. Zusätzlich zu diesen enormen finanziellen Verlusten

Europol betonte, wie wichtig es sei, sich selbst zu schützen, und forderte Einzelpersonen auf, keine persönlichen Daten an unbekannte Anrufer weiterzugeben. Sie erinnerten die Öffentlichkeit daran, dass offizielle Behörden niemals am Telefon oder an der Tür Geld oder Zahlungen verlangen würden.

Europol, die britische National Crime Agency, das deutsche Kriminalamt Baden-Württemberg, das polnische Kriminalamt des Nationalen Polizeipräsidiums und das Polizeipräsidium Vivoidship führen derzeit weitere Ermittlungen durch.

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