Marktanalysebericht (03. Mai 2023)

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Um die gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen des Kryptowährungs-Minings anzugehen, schlägt die Regierung von Präsident Joe Biden laut einem Beitrag im Blog des Council of Economic Advisers (CEA) des Weißen Hauses eine gezielte Steuer auf die Branche vor.

Das vorgeschlagen Die sogenannte Digital Asset Mining Energy Tax würde 30 % der Energiekosten eines Bergbauunternehmens betragen und möglicherweise die Rentabilität dieser Unternehmen beeinträchtigen. Der CEA-Beitrag argumentiert, dass Kryptowährungs-Mining-Operationen derzeit nicht die vollen Kosten ihrer Auswirkungen auf die Umwelt und die lokalen Gemeinschaften tragen.

Zu diesen Auswirkungen zählen Umweltverschmutzung, höhere Energiepreise und erhöhte Treibhausgasemissionen. Die CEA argumentiert, dass andere energieintensive Branchen nicht von der neuen Steuer betroffen wären, da sie behauptet, dass das Krypto-Mining „nicht die lokalen und nationalen wirtschaftlichen Vorteile bringt, die typischerweise mit Unternehmen verbunden sind, die ähnliche Mengen an Strom verbrauchen“.

Wenn die Steuer eingeführt wird, wird erwartet, dass sie im nächsten Jahrzehnt Einnahmen in Höhe von bis zu 3.5 Milliarden US-Dollar generieren wird. Zu den großen US-Bergbauunternehmen, die von der Steuer betroffen wären, gehören Riot Platforms (RIOT), Marathon Digital (MARA), Cipher Mining (CIFR), Greenidge Generation (GREE), BitDeer (BTDR) und CleanSpark (CLSK).

Im März veröffentlichte der Rat der Wirtschaftsberater der Regierung außerdem einen Bericht, in dem er umfassendere Bedenken hinsichtlich der Kryptowährungs-Mining-Branche hervorhob.

Die vorgeschlagene Steuer dürfte im von den Republikanern kontrollierten Repräsentantenhaus auf Widerstand stoßen, da sich die Republikaner im Kongress in der Vergangenheit Versuchen widersetzt haben, Strafen für den Kryptosektor zu verhängen.

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