Die Schließung der Kansas Heartland Tri-State Bank deutet auf eine anhaltende US-Bankenkrise hin

Die Schließung der Kansas Heartland Tri-State Bank deutet auf eine anhaltende US-Bankenkrise hin

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Am 28. Juli 2023 wurde das Kansas Office of the State Bank Commissioner eröffnet geschlossen Die Heartland Tri-State Bank aus Elkhart, Kansas, ernennt die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) zum Insolvenzverwalter.

Diese Schließung markiert ein weiteres Kapitel in der anhaltenden Bankenkrise in den Vereinigten Staaten nach den jüngsten Insolvenzen von First Republic, Silicon Valley Bank und Signature Bank.

Zum 31. März 2023 verfügte die Heartland Tri-State Bank über ein Gesamtvermögen von rund 139 Millionen US-Dollar und Gesamteinlagen von 130 Millionen US-Dollar. Die Dream First Bank, National Association, aus Syracuse, Kansas, hat zugestimmt, alle Einlagen zu übernehmen und im Wesentlichen alle Vermögenswerte der insolventen Bank zu kaufen.

Die FDIC schätzt, dass die Kosten für den Einlagenversicherungsfonds (DIF) 54.2 Millionen US-Dollar betragen werden, was die Übernahme durch die Dream First Bank zur kostengünstigsten Lösung für den DIF macht.

Die vier Filialen der Heartland Tri-State Bank werden am 31. Juli 2023 zu den normalen Geschäftszeiten als Filialen der Dream First Bank wiedereröffnet. Kunden können weiterhin wie gewohnt über ihr Geld verfügen und Kreditzahlungen leisten.

Im ersten Halbjahr 2023 kam es zu mehreren Bankschließungen, die Schockwellen in der Finanzbranche auslösten.

Die Bankenkrise schreitet weiter voran und ist von erheblichen Bankenzusammenbrüchen geprägt. Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank im März 2023 löste tagelanges Chaos im US-Bankensystem aus.

Die First Republic Bank, die zweitgrößte Bankpleite des Landes überhaupt, wurde im Mai 2023 von JPMorgan übernommen, nachdem die Rettungsbemühungen gescheitert waren. Das Scheitern der Signature Bank verschärfte die Turbulenzen zusätzlich und erschütterte die Bankenbranche.

Einige Faktoren tragen zur anhaltenden Bankenkrise bei. Man geht davon aus, dass die steigenden US-Zinsen dazu beitragen. Die US-Notenbank erhöhte ihren Leitzins im Juli 5.25 auf 2023 % (den höchsten Zinssatz seit 2007). Darüber hinaus wurden systemische Probleme im Bankensektor ans Licht gebracht, die durch ein unzureichendes Risikomanagement verschärft wurden.

Diese Enthüllungen haben den Gesetzgeber dazu veranlasst, Maßnahmen zu ergreifen und neue Gesetze einzuführen, die auf den Schutz der Kundeneinlagen und die Stabilisierung des Finanzsystems abzielen.

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