Israel kämpft mit dem Verbot palästinensischer Arbeitnehmer

Israel kämpft mit dem Verbot palästinensischer Arbeitnehmer

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Nach dem von der Hamas angeführten Terroranschlag vom 7. Oktober sieht sich Israel mit schwerwiegenden wirtschaftlichen Auswirkungen konfrontiert. Das liegt vor allem an dem sofortigen Einreiseverbot für fast alle palästinensischen Arbeiter. Der Gouverneur der Zentralbank, Amir Yaron, übermittelte diese besorgniserregende Nachricht auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Er beleuchtete die doppelten Schocks – Angebot und Nachfrage –, die sich auf die Wirtschaft des Landes auswirken.

Angebotsschock trifft Baugewerbe und Landwirtschaft

Gouverneur Yaron erläuterte den Angebotsschock, der die israelische Wirtschaft trifft, insbesondere im Bau- und Landwirtschaftssektor. Da ein Drittel der Arbeitskräfte im Baugewerbe Palästinenser aus dem Westjordanland sind, führt die plötzliche Abwesenheit dieser Arbeitskräfte zu einem negativen Angebotsschock. Dieser Trend spiegelt sich im Agrarsektor wider, wo ausländische Arbeitskräfte einen wichtigen Beitrag leisten. Yaron warnte, dass dieser Angebotsschock in der zweiten Jahreshälfte zu einem Preisanstieg führen könnte.

Darüber hinaus betonte Gouverneur Yaron die Komplexität der wirtschaftlichen Herausforderungen und verwies auf den gleichzeitigen negativen Nachfrageschock infolge des anhaltenden Konflikts. Die Dominanz dieses Nachfrageschocks, der mit den jüngsten Kriegsereignissen zusammenhängt, erfordert eine aufmerksame Beobachtung, während das Land in den kommenden Monaten seine Geldpolitik steuert.

Auswirkungen auf palästinensische Arbeitnehmer und Wirtschaft

Vor dem Verbot reisten täglich über 150,000 palästinensische Arbeiter aus dem besetzten Westjordanland nach Israel ein und leisteten einen erheblichen Beitrag in verschiedenen Sektoren, darunter im Baugewerbe und in der Landwirtschaft. Das plötzliche Verbot hat nicht nur der israelischen Wirtschaft einen Schlag versetzt, sondern auch zu erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten im Westjordanland geführt. Das Verbot hat den Unmut über die anhaltende Besetzung Israels und sein Vorgehen im Gazastreifen verstärkt.

Wirtschaftlicher Tribut und Aufruf zum Handeln

Ende Dezember warnte das israelische Finanzministerium, dass das Verbot palästinensischer Arbeitnehmer das Land jeden Monat Milliarden Schekel kosten könnte. Unternehmens- und Fabrikbesitzer forderten den Gesetzgeber zum Umdenken auf und betonten die schlimmen Folgen für Branchen wie das Baugewerbe. Raul Sargo, Präsident der Israel Builders Association, verwies auf die Notlage der Branche mit Schließungen und verringerter Produktivität.

Abwanderung ausländischer Arbeitskräfte aus der Landwirtschaft

Auch der israelische Agrarsektor, der stark von ausländischen Arbeitskräften abhängig ist, hat gelitten. Nach dem Angriff im Oktober verließen mindestens 10,000 Arbeiter aus Thailand das Land. Die Auswirkungen auf die Landwirtschaft haben in Verbindung mit dem umfassenderen Verbot palästinensischer Arbeitnehmer ein herausforderndes Szenario für die israelische Wirtschaft geschaffen.

Optimismus inmitten von Herausforderungen

Trotz der gewaltigen Herausforderungen zeigte sich Gouverneur Yaron optimistisch hinsichtlich der Fähigkeit Israels, dies zu erreichen wirtschaftliche Schocks überstehen. Er unterstrich die dynamische und widerstandsfähige Natur des Landes und verwies auf vergangene Fälle, in denen die Wirtschaft nach militärischen Ereignissen wieder auf die Beine kam. Yaron erkannte zwar die Schwierigkeiten an, äußerte aber auch die Hoffnung auf neue Möglichkeiten in einem stabileren Umfeld.

Dennoch befindet sich Israel an einem wirtschaftlichen Scheideweg und kämpft mit den Folgen des Verbots für palästinensische Arbeitnehmer. Die doppelten Schocks und der anhaltende Konflikt stellen erhebliche Herausforderungen dar, aber die Nation bleibt zuversichtlich, dass sie in der Lage sein wird, sie zu überwinden und wieder aufzubauen.

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