Irans Geheimdienstministerium macht riesigen Krypto-Betrug pleite

Quellknoten: 1091183

Lokalen Berichten zufolge haben die iranischen Behörden Mitglieder eines Netzwerks festgenommen, das ein gefälschtes Kryptosystem betrieb

Das iranische Geheimdienstministerium bestätigte gestern, dass es mehrere Personen wegen möglicher Beteiligung an einem Kryptowährungsbetrug festgenommen hat. Das Geheimdienstministerium (VAJA) bestätigte die Verhaftungen durch eine Erklärung und sagte, der Betrug betraf Spieler, die Benutzer dazu verleiteten, in King Money (KIM), ein Kryptoprodukt, zu investieren, wobei sich herausstellte, dass das Angebot Teil eines Pyramidensystems war.

King Money hat sich durch die Werbung in den sozialen Medien etabliert, aber die Benutzer wussten nicht, dass sie sich für nicht existierenden spekulativen Handel anmeldeten. Das Ministerium erklärte, dass es den Beteiligten schließlich gelang, durch die Abzocke von Investoren an eine gute Summe Geld zu kommen. Die Bürger waren bereits gewarnt worden, dass King Money ein potenzielles gefälschtes Angebot war und hauptsächlich auf Iraner abzielte.

Ein Ermittler berichten aus dem letzten Jahr zeigte, wie zwielichtig die 'Entwickler' mit Informationen rund um King Money gewesen waren. Die an dem Projekt beteiligten Teammitglieder versäumten es, grundlegende Informationen wie die tatsächlichen Namen im professionellen Whitepaper der Währung eindeutig anzugeben. Stattdessen entschieden sie sich für Spitznamen. Als Reaktion auf den Vorfall forderte das Geheimdienstministerium die Iraner auf, bei Investitionen in instabile Märkte wie Krypto vorsichtig zu sein.

Der Iran hatte ernsthafte Machtprobleme, und das Krypto-Mining hat massiv dazu beigetragen. Tatsächlich hatte die Regierung zuvor mehrere Festnahmen im Zusammenhang mit illegalen Krypto-Mining-Farmen vorgenommen, die Strom stehlen. 

In einem Gespräch mit dem Kabinett im Mai war der ehemalige iranische Präsident Hassan Rouhani besorgt über die Belastung des Krypto-Minings für das Stromnetz, da 85 % des Krypto-Mining in dem asiatischen Land nicht lizenziert waren. Alle Krypto-Aktivitäten wurden folglich für etwa vier Monate verboten, aber es scheint, dass das Krypto-Mining nie vollständig verschwunden ist.

Wie durch die berichtete IRNA, am 29. September, entdeckte die Börsen- und Wertpapierorganisation eine geheime Bergbauoperation im Gebäude der Teheraner Börse. Tavanir, der staatliche Stromversorger, bestritt zunächst Gerüchte über solche Aktivitäten, aber als die eigene PR-Abteilung der Börse die Bergleute fand, ist es offensichtlich, dass es sich um illegale Aktivitäten handelte.

„Während des Aufsichtsverfahrens der Börsen- und Wertpapierorganisation wurden mehrere Bergleute im Firmengebäude entdeckt.“

Der Chef der Teheraner Börse ist nach dem Vorfall inzwischen zurückgetreten, Marktvizepräsident Mahmoud Goudarzi soll die Führung übernehmen. Die Ausbeutung der Energieressourcen des Landes hat die Bürger mit ungeplanten Stromausfällen geplagt, die Unternehmen und Betriebe beeinträchtigten. Es bleibt abzuwarten, wie das Land von nun an mit Krypto umgehen wird.

Quelle: https://coinjournal.net/news/irans-intelligence-ministry-makes-huge-crypto-fraud-bust/

Zeitstempel:

Mehr von Münzjournal