Die ungarische Zentralbank fordert ein Verbot von Bitcoin-Mining und -Handel

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As kryptowährung zunehmend akzeptiert wird, werden die Rufe nach einer Regulierung des Sektors immer lauter. Die jüngste einer wachsenden Zahl zentraler Währungsinstitutionen, die Kryptowährungen verbieten wollen, ist die ungarische Zentralbank. 

Der Gouverneur der MNB, György Matolcsy, hat das Land und die EU aufgefordert, den Bitcoin-Mining und -Handel zu verbieten. Der Gouverneur argumentierte, dass Kryptowährungen als Kanal für illegale Aktivitäten dienen könnten.

Der ungarische Gouverneur fordert ein Krypto-Verbot

Der Gouverneur sprach am 11. Februar auf einer Pressekonferenz. Der Gouverneur der ungarischen Zentralbank forderte ein vollständiges Verbot aller Formen des Handels mit Kryptowährungen. Der Gouverneur wiederholte das oft wiederholte Argument, dass Kryptowährungen zu illegalen Aktivitäten führten und dazu neigten, Finanzpyramiden aufzubauen.

Als Beispiel nannte der Gouverneur China, das alles, was mit Kryptowährungen zu tun hat, komplett verboten hat. Er erwähnte auch einen aktuellen Vorschlag der russischen Zentralbank, der ebenfalls die Nutzung digitaler Vermögenswerte verbieten wollte. Allerdings ignorierte er oder war sich nicht bewusst, dass die russischen Behörden beschlossen hatten, Kryptowährungen zu regulieren, anstatt sie zu verbieten.

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In der Erklärung des Gouverneurs hieß es: „Die EU sollte gemeinsam handeln, um der Entstehung neuer Finanzpyramiden und Finanzblasen vorzubeugen. EU-Bürgern und Unternehmen wäre es erlaubt, Kryptowährungen im Ausland zu besitzen, und die Regulierungsbehörden würden ihre Bestände überwachen.“

Nach der Entscheidung Chinas, alle Formen von Kryptowährungen illegal zu machen, schlug auch die russische Zentralbank etwas Ähnliches vor. Die russischen Behörden waren jedoch der Ansicht, dass die Folgen des Verbots von Kryptowährungen schlimmer seien als die negativen Auswirkungen von Kryptowährungen. Nun reguliert die russische Zentralbank Kryptowährungen, statt sie zu verbieten.

Matolcsy schlug vor, dass EU-Bürger und Unternehmen Kryptowährungen außerhalb der EU besitzen dürften und dass die Regulierungsbehörden ihre Bestände verfolgen würden. Allerdings haben die schwedischen Behörden aus Umweltgründen auch ein Verbot des Krypto-Minings in der EU gefordert.

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