Wie Unternehmen ihre Lieferketten 2023 grüner, vielfältiger und konformer gestalten können

Wie Unternehmen ihre Lieferketten 2023 grüner, vielfältiger und konformer gestalten können

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Die ESG-Berichterstattung wird bleiben – was tun Sie dagegen?

In den letzten Jahren ist der Bereich Umwelt, Soziales und Governance (ESG) erheblich gewachsen und gereift. Heute, Über 90 % der S&P-500-Unternehmen veröffentlichen ESG Berichte, die die gestiegenen Erwartungen von Mitarbeitern, Verbrauchern, Investoren und Aufsichtsbehörden widerspiegeln.  

Überall auf der Welt sehen wir, wie sich die ESG-Gesetzgebung in Regulierung verwandelt, wie etwa das deutsche Lieferketten-Sorgfaltspflichtengesetz. Das bedeutet, dass Lieferkettenbetreiber ihre Berichtsvorgänge jetzt vorbereiten müssen, um später keine Probleme mit der Einhaltung der Vorschriften zu haben.  

Die Wahrheit ist, dass viele Organisationen immer noch herausfinden, was ihre wichtigsten Probleme sind, welche Ziele sie verfolgen wollen und müssen, wie sie diese Ziele verfolgen und wie sie den Stakeholdern den Fortschritt am besten mitteilen können.  

Hier erfahren Sie, wie sie beginnen können.  

Überbrücken Sie die Sichtbarkeitslücke 

Wenn Führungskräfte, die für ESG- und Lieferantenentscheidungen verantwortlich sind, keinen Einblick in die Lieferketten haben, können sie ihre Fortschritte bei der Erreichung der ESG-Ziele nicht beurteilen.  

Laut einer aktuellen Studie von EY berichten58 % der Supply-Chain-Führungskräfte geben an, dass die Verbesserung der Transparenz in ihrer Lieferkette für die nächsten zwei Jahre oberste Priorität hat. Allerdings gaben nur 37 % an, in den letzten zwei Jahren eine signifikante Sichtbarkeit erreicht zu haben. Diese Lücke zeigt, dass ein echter Bedarf an Technologie und Automatisierung besteht, um Unternehmen dabei zu helfen, die gesamte Lieferkette erfolgreich zu messen, zu verwalten und letztendlich Leistungen zu erbringen, um greifbare ESG-Ergebnisse wie reduzierte Emissionen zu erzielen. 

Setzen Sie Ziele und führen Sie mit Daten 

„Was man nicht misst, kann man nicht verwalten“, heißt es. Das Gleiche gilt für die Zielsetzung: Ohne einen Benchmarking Ihres aktuellen Zustands ist es unmöglich, Ihren Fortschritt genau zu verfolgen und vorauszuplanen. 

Das Problem besteht darin, dass die gemeinsame Nutzung von Tabellenkalkulationen zur Verfolgung von ESG-Daten an jeder Station im Lieferkettenprozess zu langsam ist. Aus diesem Grund schlage ich vor, dass Unternehmen bei ihren ESG-Bemühungen einen datenorientierten Ansatz verfolgen, nicht nur in der gesamten Lieferkette, sondern im gesamten Unternehmen selbst. Dies beginnt mit der Festlegung und Integration von ESG-Zielen in die gesamte Geschäftsfunktion und der Implementierung moderner Prozesse als Grundlage, um sicherzustellen, dass die zukünftige Datenextraktion für alle Benutzer einfach und unkompliziert ist. Bei der Implementierung in der gesamten Lieferkette können Technologien wie digitale Arbeitsabläufe Unternehmen dabei helfen, ESG-Ziele zu identifizieren, sicherzustellen, dass sie erreicht werden, und dann die Auswirkungen auf die gewünschte Wirkung zu messen. 

Sobald diese Ziele und Prozesse festgelegt sind, können Unternehmen im gesamten Unternehmen realistische Benchmarks und Erwartungen festlegen.   

Priorisieren Sie die strenge Datenerfassung und dann die Standardisierung

Trotz aller Fortschritte, die wir in den letzten Jahren gesehen haben, bleibt die ESG-Berichterstattung innerhalb der Lieferkette eine Herausforderung und Komplexität. Viele Unternehmen wissen einfach nicht, welche Daten sie verfolgen sollen, und die größten Herausforderungen entstehen, wenn Unternehmen nicht über die Systeme verfügen, um die Datenerfassung von Lieferanten zu automatisieren. 

Das Problem besteht darin, dass die ESG-Leistung in der Lieferkette oft wichtiger ist als der direkte Betrieb.  

Um die ESG-Leistung von Lieferanten zu verstehen, müssen Unternehmen zunächst eine strenge Datenerfassung, -verwaltung und -analyse durchführen. Anschließend müssen Unternehmen die für den Erfolg erforderlichen KPIs identifizieren und diese Ziele in ihrer gesamten Lieferkette verankern.  

Modernisieren Sie Ihren Weg zur ESG-Reife 

Ein weiteres großes Hindernis für die ESG-Berichterstattung ist die Infrastruktur: Viele Unternehmen verwenden immer noch veraltete ERP-Systeme, die nicht für ESG-Initiativen innerhalb der Lieferkette ausgelegt sind, was es schwierig macht, ESG-Daten effizient zu verwalten und gleichzeitig wirkungsvolle, zukunftsorientierte Nachhaltigkeitsergebnisse beizubehalten.  

Es ist von entscheidender Bedeutung, diesen Prozess zu ändern. Die Modernisierung veralteter Systeme ist für einen nachhaltigeren Geschäftsbetrieb von entscheidender Bedeutung und kann den ERP- und Lieferkettensystemen einen enormen Mehrwert verleihen. Unternehmen sollten sich beispielsweise darauf konzentrieren, traditionell aufwändige Lieferantenbeziehungen, die in E-Mails und Tabellenkalkulationen stattfinden, in moderne, digitale Erlebnisse umzuwandeln. Dies wird es den Teams ermöglichen, die Betriebskosten zu senken und die Talente auf den Aufbau einer widerstandsfähigeren, vielfältigeren und qualitativ hochwertigeren Lieferbasis zu konzentrieren. 

Die Modernisierung ist besonders wichtig, da Unternehmen mit immer lauter werdenden Forderungen nach einem ganzheitlicheren ESG-Management und -Reporting zu kämpfen haben. Die Möglichkeit, COXNUMX-Reduzierung, Talentgewinnung und Datensicherheitsbemühungen über Lieferketten und Betriebsabläufe hinweg auf einer einzigen Plattform zu verfolgen und zu melden, wird schnell zu einer Anforderung. 

Letztendlich erhalten Unternehmen, die in die Reife ihrer Lieferkette investieren, um ESG-Ziele umzusetzen, eine größere Sichtbarkeit und Transparenz bei ihren Lieferkettenpartnern und Stakeholdern und verankern gleichzeitig ESG-Aktivitäten in der täglichen Arbeit im gesamten Unternehmen.  

Kirsten Loegering ist Vizepräsidentin für Produktmanagement, ERP-Lösungen bei ServiceNow.

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