Deutschland gibt 2.3 Milliarden US-Dollar für leichte Kampfhubschrauber von Airbus aus

Deutschland gibt 2.3 Milliarden US-Dollar für leichte Kampfhubschrauber von Airbus aus

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KÖLN, Deutschland – Das deutsche Verteidigungsministerium hat mit Airbus einen Vertrag über 62 leichte Kampfhubschrauber vom Typ H145M unterzeichnet, wobei ein Teil der Flotte für den Kampf gegen Panzer aus der Ferne ausgerüstet ist – eine direkte Lehre aus den Kämpfen in der Ukraine.

Gemäß der Anordnung werden 57 Flugzeuge an die Armee und fünf an Spezialeinheiten der Luftwaffe gehen. Zwanzig weitere seien im Rahmen einer zukünftigen Option vorgesehen, sagte Airbus Helicopters in einer Erklärung vom 14. Dezember. Die Auslieferung soll nach Angaben des Anbieters im Jahr 2024 beginnen.

Deutsch Der Gesetzgeber genehmigte am 2.1. Dezember den erforderlichen Finanzierungsantrag in Höhe von 2.3 Milliarden Euro (13 Milliarden US-Dollar). Alle Flugzeuge werden in der Lage sein, ein Rüstungspaket zu transportieren, zu dem auch die Panzerabwehrrakete Spike LR gehören soll, zunächst werden es jedoch nur 24 sein Zu diesem Zweck eingerichtet, berichten Kreise der parlamentarischen Verteidigung in Berlin, die aufgrund der Sensibilität des Themas unter der Bedingung der Anonymität sprachen.

Der Kauf, einschließlich der geplanten Panzerabwehrfähigkeiten, erfolgt vor dem Hintergrund neuer Erkenntnisse über den Bedarf an Abstandsfähigkeiten bei der Abwehr von Panzern. In der Ukraine konnten russische Hubschrauber ukrainische Panzerfahrzeuge abschießen, indem sie ihre Raketen aus sicherer Entfernung abfeuerten.

Die neueste Version der Spike LR-Rakete, ein israelisches Design, das von Eurospike in Europa vermarktet wird, kann nach Angaben des Herstellers Ziele in einer Entfernung von 10 Kilometern (6 Meilen) erreichen, wenn sie von Hubschraubern abgefeuert wird.

„Wir werden sicherstellen, dass die Bundeswehr die Hubschrauber gemäß dem sehr ehrgeizigen Lieferplan erhält, der die ersten Lieferungen im Jahr 2024 weniger als ein Jahr nach Vertragsunterzeichnung vorsieht“, sagte Bruno Even, CEO von Airbus Helicopters.

Die neuen Hubschrauber sollen die deutsche Tiger-Hubschrauberflotte ersetzen. Trotz des hohen Kaufs betrachten Verteidigungsbeamte die H145M-Flotte als „Überbrückungslösung“, bis eine neue Generation von Drohnen und herumlungernder Munition längerfristig einsatzbereit ist.

Der H145M ist ein militärspezifisches Derivat einer Hubschrauberfamilie, die auch für den Strafverfolgungsmarkt erhältlich ist. Die Bundeswehr betreibt bereits 24 der zweimotorigen Flugzeuge für Spezialeinsätze sowie Such- und Rettungseinsätze, heißt es in einer Erklärung von Airbus. Die 500 Mann starke Flotte der leichten Lakota-Versorgungshubschrauber der US-Armee basiert auf dem gleichen Design.

Sebastian Sprenger ist stellvertretender Redakteur für Europa bei Defense News und berichtet über die Lage des Verteidigungsmarktes in der Region sowie über die Zusammenarbeit zwischen den USA und Europa und multinationale Investitionen in Verteidigung und globale Sicherheit. Zuvor war er als Chefredakteur für Defense News tätig. Er lebt in Köln, Deutschland.

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