Europäische Kommission gründet Forschungseinheit zur Untersuchung von Algorithmen, die von Big Tech verwendet werden

Europäische Kommission gründet Forschungseinheit zur Untersuchung von Algorithmen, die von Big Tech verwendet werden

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Die Europäische Kommission hat einen bedeutenden Schritt zur Regulierung von Big Tech unternommen, indem sie eine neue Forschungseinheit namens European Centre for Algorithmic Transparency (ECAT) gegründet hat. Der Hauptfokus von ECAT liegt auf der Untersuchung der Auswirkungen von Algorithmen, die von prominenten Online-Plattformen und Suchmaschinen wie Facebook und Google erstellt und verwendet werden. Das Team wird die KI-gestützten Algorithmen analysieren und bewerten, die von Big-Tech-Unternehmen verwendet werden, um potenzielle Risiken dieser Plattformen zu identifizieren und anzugehen.

Die bestehende Gemeinsame Forschungsstelle der Europäischen Union wird ECAT einbetten, das Forschung zu einem breiten Themenspektrum einschließlich künstlicher Intelligenz durchführt. Das Team wird aus Datenwissenschaftlern, KI-Experten, Sozialwissenschaftlern und Rechtsexperten bestehen. Der Fokus der Gruppe wird auf der Durchführung algorithmischer Rechenschaftspflicht- und Transparenzprüfungen liegen, wie dies im Digital Services Act vorgeschrieben ist, einer Reihe von Vorschriften der Europäischen Union, die ab dem 16. November 2022 durchsetzbar sind.

KI-basierte Programme werden mit einer Reihe komplexer Algorithmen erstellt, was bedeutet, dass ECAT auch Algorithmen untersuchen wird, die KI-Chatbots wie ChatGPT von OpenAI unterstützen, von denen einige glauben, dass sie Suchmaschinen irgendwann ersetzen könnten. Das Team wird die von Big-Tech-Firmen verwendeten Algorithmen untersuchen, um sicherzustellen, dass sie transparent sind und dass ihre Operationen den Benutzern nicht schaden.

Laut Thierry Breton, EU-Binnenmarktkommissar, wird ECAT großen Suchmaschinen und Online-Plattformen „unter die Haube schauen“, um „zu sehen, wie ihre Algorithmen funktionieren und zur Verbreitung illegaler und schädlicher Inhalte beitragen“. Dieser Schritt der Europäischen Kommission ist eine bedeutende Entwicklung bei der Regulierung großer Technologieunternehmen und wird sicherstellen, dass diese Unternehmen für die Auswirkungen ihrer Algorithmen auf die Gesellschaft zur Rechenschaft gezogen werden.

Die Entwicklung der KI war ein umstrittenes Thema, wobei fast ein Dutzend EU-Politiker am 16. April in einem unterzeichneten offenen Brief die „sichere“ Entwicklung der KI forderten. Der Gesetzgeber fragte den Präsidenten der Vereinigten Staaten, Joe Biden, und die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen einen Gipfel zum Thema KI einzuberufen und sich auf eine Reihe von Leitprinzipien für die Entwicklung, Kontrolle und den Einsatz der Technologie zu einigen.

Auch der Tech-Unternehmer Elon Musk äußerte sich besorgt über die Entwicklung der KI. Er argumentierte in einem Fox News-Interview vom 17. April, dass KI-Chatbots wie ChatGPT eine linke Ausrichtung haben, und sagte, dass er eine Alternative namens „TruthGPT“ entwickle. Dieser Schritt von Musk unterstreicht die wachsende Besorgnis über die ethischen Auswirkungen der KI und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Einführung von ECAT durch die Europäische Kommission eine bedeutende Entwicklung bei der Regulierung von Big-Tech-Unternehmen darstellt. Es wird sicherstellen, dass diese Unternehmen für die Auswirkungen ihrer Algorithmen auf die Gesellschaft zur Rechenschaft gezogen werden, und es wird auch dazu beitragen, potenzielle Risiken, die von diesen Plattformen ausgehen, zu identifizieren und anzugehen. Das Expertenteam von ECAT wird eine entscheidende Rolle bei der Durchführung algorithmischer Rechenschaftspflicht- und Transparenzprüfungen spielen, um sicherzustellen, dass die von Big-Tech-Unternehmen verwendeten Algorithmen transparent sind und den Benutzern keinen Schaden zufügen.

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