Grundlegende Online-Sicherheitsrichtlinien für die Internetnutzung von Kindern

Grundlegende Online-Sicherheitsrichtlinien für die Internetnutzung von Kindern

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Das Internet kann ein sehr gefährlicher Ort sein – eigentlich für jeden. Besonders ausgeprägt sind die Risiken jedoch für die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen – insbesondere Kinder. Es besteht die übliche Gefahr von Cyberkriminalität. Es besteht auch die beängstigende Gefahr, Fremden oder anderen schädlichen Inhalten ausgesetzt zu sein.

Eltern müssen eine aktive Rolle dabei spielen, die Sicherheit ihrer Kinder im Internet zu gewährleisten. Aber in einer Welt, in der fast jeder Schüler einer öffentlichen Schule im Land ein Tablet in der Hand hat, ist das leichter gesagt als getan.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf wichtige Online-Sicherheitstipps, die Ihnen dabei helfen, Ihre Kinder zu sinnvollen Entscheidungen zu bewegen.

Die Risiken verstehen

Was genau sind also die größten Bedrohungen für Kinder im Internet? Während es sicherlich eine Überschneidung der Bedenken zwischen den Online-Risiken von Jugendlichen und den Problemen erwachsener Nutzer gibt, gibt es einige Bedenken, die ausschließlich bei Kindern vorherrschen. Zum Beispiel:

  • Kontakt mit unangemessenen Inhalten: Die meisten Eltern sind sich der Tatsache bewusst, dass alles, was man sich vorstellen kann, online nur ein oder zwei Klicks entfernt ist. Für Kinder ist es sehr leicht, absichtlich oder versehentlich auf problematische Inhalte zu stoßen. Viele scheinbar harmlose Kanäle – zum Beispiel YouTube – sind dafür berüchtigt, unangemessene Inhalte sehr zugänglich zu machen.
  • Interaktionen mit Fremden: Es ist auch sehr einfach, online mit Menschen aus der ganzen Welt zu kommunizieren. Dies macht digitale Foren zu einem häufigen Ort für Kriminelle, um unangemessene Interaktionen mit ahnungslosen Kindern zu suchen.
  • Sucht: An dieser Stelle könnte man meinen, dass wir es etwas übertrieben machen – und das nicht nur, weil wir den Ausdruck „ahnungslose Kinder“ verwendet haben. Aber es ist wahr. Die Sucht nach digitaler Technologie ist real und verursacht im Leben der Menschen, die darunter leiden, erhebliche Härten. Die Abhängigkeit von digitaler Technologie kann zu erheblichen Angstzuständen, Depressionen und Schlaflosigkeit führen.
  • Cyber-Mobbing: Die digitale Welt sorgt auch dafür, dass Kinder ständigen Kontakt zueinander haben. Mobbing fand früher fast ausschließlich im persönlichen Kontakt statt. Da Kinder nun in Sekundenschnelle mit allen Gleichaltrigen in Kontakt treten können, verringert sich die Zahl der „sicheren Räume“ erheblich. Dies kann zu erheblichen psychiatrischen Traumata bei Kindern führen, die das Gefühl haben, dass sie dem Missbrauch nicht einmal zu Hause entkommen können.

Einige dieser Bedenken können durch sorgfältige Überwachung und Kindersicherung ausgeräumt werden. Wir werden etwas später über diese Schritte sprechen. Unsere letzte Überlegung – das Thema Cybermobbing – erfordert jedoch weitere Überlegungen.

So erkennen Sie die Anzeichen von Cyber-Mobbing

Die Symptome von Cybermobbing kann sich auf verschiedene Weise äußern. In bestimmten Fällen kann es sein, dass sich das Kind vollständig von Online-Aktivitäten zurückzieht. In anderen Fällen überprüfen sie möglicherweise ständig ihre Geräte, um zu sehen, was die Leute über sie sagen.

In vielen Fällen kann das psychiatrische Trauma beträchtlich sein. Menschen, die unter Cybermobbing leiden, haben ein mehr als doppelt so hohes Risiko, Opfer von Cybermobbing zu werden Selbstmordgedanken. Außerdem sind sie einem viel höheren Maß an Stress und Angst ausgesetzt als die Allgemeinbevölkerung.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Kind Online-Missbrauch erlebt, ist es wichtig, die Situation weiter zu untersuchen.

Sprechen Sie direkt mit ihnen. Wenn Sie durch Gespräche nicht weiterkommen, wenden Sie sich an die Schule. Oft haben Lehrer ein besseres Verständnis dafür, was im Leben der Kinder passiert, als die Eltern.

Parental Controls

Eine der einfachsten Möglichkeiten, die Online-Sicherheit Ihrer Kinder zu verbessern, besteht darin, eine Kindersicherung auf ihren Smart-Geräten einzurichten. Obwohl diese Einstellungen nicht alle Bedrohungen neutralisieren, ermöglichen sie Ihnen das einfache Blockieren einer erheblichen Menge schädlicher Inhalte.

Außerdem können Sie so sehen, was sie online tun, und sogar die Zeit begrenzen, die sie in digitalen Räumen verbringen.

Sicherheit lehren

Einer der Hauptgründe dafür, dass Kinder online einem erheblichen Risiko ausgesetzt sind, ist, dass sie die Gefahren einfach nicht verstehen. Setzen Sie sich mit Ihrem Kind zusammen und erklären Sie ihm die Gefahren unverantwortlicher Online-Aktivitäten.

Die Chancen stehen gut, dass sie die Risiken von Online-Fremden oder unsicheren Websites erst dann verstehen, wenn ihnen klar dargelegt wird, was auf dem Spiel steht.

Klare Erwartungen festlegen und durchsetzen

Stellen Sie sicher, dass Ihre Kinder vollständig verstehen, wie Sie sich online von ihnen verhalten sollen. Legen Sie Konsequenzen für alle Verstöße fest und stellen Sie sicher, dass diese Konsequenzen gegebenenfalls umgesetzt werden.

Online-Aktivitäten sind schwieriger zu regulieren als andere Verhaltensweisen von Kindern. Daher ist es viel wichtiger, von Anfang an ein System zur Durchsetzung Ihrer Regeln einzurichten.

Trainieren Sie für Sicherheit

Nicht alle Risiken sind grundsätzlich eine Folge falscher Entscheidungen. Manchmal werden Online-Aktivitäten aufgrund eines allgemeinen Mangels an Bewusstsein gefährlich. Bringen Sie Ihren Kindern regelmäßig bei, wie sie sich vor Cyberkriminalität schützen können.

Informieren Sie sie darüber, welche Risiken bestehen, und helfen Sie ihnen zu verstehen, welche Verhaltensweisen die Gefährdung durch diese Risiken begrenzen. Dies kann alles umfassen, von der Geheimhaltung von Passwörtern bis hin zum Verstehen, welche Vorsichtsmaßnahmen beim Öffnen von E-Mails oder beim Besuch einer Website zu treffen sind.

Halten Sie es schnell, unterhaltsam und einprägsam. Sie möchten Ihr Kind nicht stressen. Sie möchten nur sicherstellen, dass sie wissen, wie sie in einem komplizierten und sich ständig weiterentwickelnden Umfeld sicher bleiben können.

Zusammenfassung

Ohne effektive Zusammenarbeit und offene Kommunikation funktioniert keiner dieser Tipps. Ihre Kinder müssen eine aktive Rolle für ihre eigene Sicherheit spielen. Die Kindersicherung kann umgangen werden. Gute Ratschläge können ignoriert werden. Und manchmal macht jemand alles richtig und gerät online trotzdem in eine schlechte Situation.

Als Eltern ist es Ihre Aufgabe, regelmäßig bei Ihren Kindern vorbeizuschauen. Pflegen Sie einen produktiven Kommunikationskanal. Stellen Sie sicher, dass es ihnen angenehm ist, mit all ihren Problemen – ob Cyber- oder andere Probleme – zu Ihnen zu kommen.

Das ist oft leichter gesagt als getan. Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind versteht, dass Sie ein sicherer Ort sind, an dem es selbst beunruhigende Informationen aufnehmen kann. Geschichten, die ihnen peinlich sind. Geständnisse, über die sie sich Sorgen machen, könnten sie in Schwierigkeiten bringen.

Ihre Aufgabe ist es, Ihr Kind anzuleiten und zu regieren, aber je älter Ihr Kind wird, desto mehr werden Sie zu einem Partner. Je bequemer sie ihre Online-Probleme an Sie weitergeben, desto aktiver können Sie zu ihrer Sicherheit beitragen.

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