Dollar klettert auf 7-Wochen-Hoch bei 103.575

Dollar klettert auf 7-Wochen-Hoch bei 103.575

Quellknoten: 3092273

Die wichtigsten Punkte:

  1. Der US-Dollar erreicht seinen Höchststand bei 103.575: Nach der Entscheidung der Fed, die Zinsen beizubehalten, erreichte der US-Dollar fast ein Sieben-Wochen-Hoch.
  2. Die Entscheidung der Fed beeinflusst die Prognosen: Die Kommentare von Jerome Powell zur Inflation führten dazu, dass Goldman Sachs Zinssenkungen ab Mai vorhersagte und damit von einer früheren Erwartung im März abwich.
  3. Euro fällt auf 1.0791: In Erwartung der Inflationsdaten aus der Eurozone fiel der Euro leicht, wobei der Verbraucherpreisindex voraussichtlich in der Nähe des EZB-Ziels liegen wird.
  4. EZB-Zinssenkung wahrscheinlich: Kommentare von EZB-Chef Joachim Nagel haben die Markterwartungen für eine Zinssenkung im April erhöht.
  5. Asiatische Währungsänderungen: Das Yen Der Wechselkurs gewann gegenüber dem Dollar an Wert, während der Yuan vor dem Hintergrund langsamer Konjunkturerholungsindikatoren zulegte.
  6. Auswirkungen des globalen Währungsspiels: Schwankungen wichtiger Währungen wie US-Dollar, Euro, Yen und Yuan unterstreichen ihre miteinander verbundenen Auswirkungen auf den Welthandel und die Weltwirtschaft.

Im frühen europäischen Handel am Donnerstag verzeichnete der US-Dollar einen deutlichen Anstieg und kletterte nahe an ein Sieben-Wochen-Hoch. Dieser Anstieg folgte der Entscheidung der Federal Reserve, die Zinssätze beizubehalten, was die Erwartungen einer Zinssenkung im März dämpfte. Der Dollar-Index (DXY) misst den Dollar gegenüber einem Korb aus sechs anderen Währungen. Er notierte 0.5 % höher bei 103.575 und näherte sich damit seinem höchsten Stand seit Mitte Dezember. Die Äußerungen des Vorsitzenden der US-Notenbank Jerome Powell, in denen er die anhaltende Inflation betonte und eine kurzfristige Lockerung der Geldpolitik ausschloss, stützten den US-Dollar weiter. Infolgedessen revidierte Goldman Sachs seine Prognose und geht nun davon aus, dass die Fed mit den Zinssenkungen im Mai und nicht im März beginnen wird, wobei im Jahr 25 insgesamt fünf Zinssenkungen um jeweils 2023 Basispunkte erwartet werden.

Euro fällt auf 1.0791, Augen auf die EZB gerichtet, da der Verbraucherpreisindex bei 2.7 % prognostiziert wird

Im Vorfeld der Veröffentlichung wichtiger Inflationsdaten für die Eurozone verzeichnete der Euro einen leichten Rückgang und notierte 0.2 % niedriger bei 1.0791. Der Verbraucherpreisindex (VPI) der Eurozone dürfte von 2.7 % im Dezember auf 2.9 % im Januar fallen und sich damit dem 2 %-Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) nähern. Die jüngsten Äußerungen des EZB-Politikers Joachim Nagel, die auf einen erfolgreichen Kampf gegen die Inflation schließen lassen, deuten auf mögliche Zinssenkungen hin. Laut ING-Analysten hat dies dazu geführt, dass der Markt bei 60 % eine Zinssenkung durch die EZB im April erwartet.

Asiatische Währungsdynamik: Yen steigt auf 146.75, Yuan steigt auf 7.1830

Auf den asiatischen Märkten sank das Währungspaar USD/JPY um 0.1 % auf 146.75, während der Yen leicht zulegte. Diese Bewegung erfolgte im Anschluss an das Sitzungsprotokoll der Bank of Japan vom Januar, das auf Diskussionen über eine Abkehr von einer ultralockeren Geldpolitik hindeutet. Unterdessen stieg der chinesische Yuan, wie aus dem USD/CNY-Paar hervorgeht, um 0.2 % auf 7.1830. Der Yuan bleibt unter Druck, da Daten auf eine schleppende Konjunkturerholung hinweisen, die im Gegensatz zum stärker werdenden Yen steht. Marktbeobachter beobachten diese Veränderungen genau, während die globalen Währungen durch Wirtschaftsdaten und Zentralbankpolitik navigieren. Das Zusammenspiel zwischen dem US-Dollar, dem Euro und den asiatischen Währungen verdeutlicht die Vernetzung der weltweiten Finanzsysteme, wobei jede Entwicklung erhebliche Auswirkungen auf den Welthandel und die wirtschaftliche Stabilität hat.

Zeitstempel:

Mehr von Finanzvermittlung