Kann sich die Lkw-Branche an das Elektrofahrzeugmodell anpassen?

Kann sich die Lkw-Branche an das Elektrofahrzeugmodell anpassen?

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Die Speditionsbranche setzt auf Elektrofahrzeuge, um die Nachhaltigkeit in der Lieferkette zu verbessern. Die Entwicklung von Batterien und die neue Generation von Motoren könnten den Einsatz von Elektrofahrzeugen in der städtischen Logistik fördern, um Bestellungen zu physischen Verkaufsstellen oder Privatadressen zu transportieren. Rivian Ein Unternehmen für Elektro-Lieferfahrzeuge ist bereits eine Partnerschaft mit Amazon eingegangen, um seine Transporter bei Amazons Last-Mile-Lieferungen in den USA einzusetzen.

Der Erfolg kleinerer elektrischer Lieferfahrzeuge, die in der Lieferkette eingesetzt werden, kann der gesamten Speditionsbranche ein Beispiel dafür sein, was funktionieren kann und was nicht. Durch den Verzicht auf fossile Brennstoffe können diese Fahrzeuge die Logistikkosten und damit den Anteil des Transports am Verkaufspreis der Produkte senken.

Die Vorteile von Elektro-Lkw

Energieeffizienz: Elektro-Lkw (ETs) sind effizienter als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Sie benutzen 15–20 % weniger Energie beim Bremsen oder im Leerlauf, ein gewaltiger Unterschied im Vergleich zu den 64–75 % der Energie, die Benzinmotoren verbrauchen.

Niedrigere Energiekosten: Angesichts der steigenden Benzin- und Dieselpreise ist der Austausch von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor gegen elektrische Alternativen eine sinnvolle Option zur Kostensenkung. Auch wenn der Preis pro Kilowattstunde steigt, werden Elektro-Lkw immer kostengünstiger sein als Fahrzeuge mit fossilen Brennstoffen.

Weniger Wartung: Fahrzeuge mit Elektromotoren erfordern weniger Wartung: Sie erfordern keinen Ölwechsel, kein Kühlmittel oder Motorfilter. Für die ordnungsgemäße Wartung von Elektro-Lkw ist lediglich eine gründliche Überprüfung des Zustands der Batterien und der anderen bei allen Fahrzeugen üblichen Elemente (z. B. Bremsen und Reifen) erforderlich.

Steuervorteile: Immer mehr Regierungen verpflichten sich, den COXNUMX-Fußabdruck ihrer Länder zu reduzieren. Deshalb fördern sie Gesetze, die den Ersatz von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor durch Elektromotoren begünstigen. Viele Länder fördern Gesetze, die Folgendes bieten Steuergutschriften an Organisationen und Einzelpersonen, die sich für diesen Fahrzeugtyp entscheiden.

Raum für Verbesserung

Es ist noch viel zu tun, um die Auswahl an ETs für die breite Masse attraktiver zu machen LKW-Markt. Der Preis eines ET wird sich für die meisten Speditionen als große Eintrittsbarriere erweisen. Ohne Steueranreize kosten ETs derzeit bis zu dreimal mehr in der Anschaffung als ihre Diesel-Pendants. Sinkende Batteriekosten und wachsender Produktionsumfang werden diesen Vorlaufkostenunterschied mit der Zeit verringern.

Konventionelle Lkw haben auf den ersten Blick einen erheblichen Reichweitenvorteil. Sie können bis zu 2,000 Meilen ohne Auftanken zurücklegen, verglichen mit bis zu 500 Meilen bei aktuellen Elektro-Sattelzugmaschinen. Da Lkw-Fahrer im Fernverkehr jedoch Pausen einlegen müssen, könnten diese Ruhezeiten zum Aufladen der Batterien von Elektro-Lkw genutzt werden. Innerhalb eines 24-Stunden-Zeitraums dürfen Lkw-Fahrer maximal 11 Stunden fahren, mit einer obligatorischen 30-minütigen Pause nach acht aufeinanderfolgenden Stunden Fahrt. Das entspricht einer durchschnittlichen Reichweite von 500 bis 715 Meilen pro Tag. Durch das Laden während der Pflichtpausen und während der Ladezeiten können elektrische Sattelschlepper effiziente Fahrpläne einhalten.

Der Test der Effizienz

Die Run on Less-Demonstration ist eine Veranstaltung der NACFE. Es zeigt, dass kommerzielle Batterie-Elektrofahrzeuge (CBEVs) eine praktikable Option für Flotten in vier Marktsegmenten sind: Transporter und Stufentransporter, mittelschwere Kastenwagen, Terminal-Zugmaschinen und schwere Regionalzugmaschinen. 13 Unternehmen beteiligten sich an der Demonstration und lieferten Daten zu Reichweite, Geschwindigkeitsprofilen, Ladezustand, Ladeereignissen, regenerativer Bremsenergierückgewinnung, Wetter und Lieferungen.

Der Bericht hebt die Vorteile von CBEVs wie reduzierte CO2- und Partikelemissionen sowie Herausforderungen wie Infrastruktur und Reichweite hervor. Das CBEV-Lkw-Ökosystem befindet sich noch im Anfangsstadium und neue Lösungen unterstützen die Einführung. Allerdings müssen Standards in Bereichen wie Laden, Reparatur, Wartung und Schulung weiterentwickelt werden.

Abschließende Gedanken

ETs sind zwar kein neues Konzept, ihre Wirksamkeit im Vergleich zu gasbetriebenen Lkw wurde jedoch stark in Frage gestellt. Andererseits hat der Erfolg des Marktes für Elektrofahrzeuge bewiesen, dass die Weltbevölkerung klimabewusster ist, was zu einem Anstieg der Verkäufe von Elektrofahrzeugen geführt hat Jahr für Jahr. Dieses Bewusstsein der Kunden hat Eingang in die Lieferkette gefunden, da die Menschen wissen möchten, dass ihre Produkte aus nachhaltigen Quellen stammen. Dies umfasst den logistischen Aspekt der Lieferkette.

Ausschüsse und Regierungen teilen die gleiche Meinung. Auf der jüngsten COP27 wurde die nachhaltige Schifffahrt mit der Einführung grüner Schifffahrtskorridore diskutiert. Hierbei handelt es sich um einen Plan, bei dem innerhalb einer Schifffahrtsroute zwischen zwei oder mehr Häfen emissionsfreie Kraftstoffe und Technologien in Frachtschiffen eingeführt werden, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Die EU hat außerdem einen Vorschlag unterbreitet, einen Maßstab für die Produktionskapazität strategischer Netto-Null-Technologien festzulegen, um bis 40 mindestens 2030 % des jährlichen Einführungsbedarfs der EU zu decken.

Diese Zusagen und gesetzgeberischen Vorstöße sind möglicherweise der Grund dafür, dass die Lkw-Branche den Schwerpunkt auf die Schaffung alternativer Möglichkeiten zur Reduzierung der CO2-Emissionen legt. Wir befinden uns jetzt im perfekten Klima, um diesen Wandel zuzulassen. Er wird nicht schnell vonstatten gehen, da die vollständige Einführung Jahrzehnte dauern kann, aber es ist ein Wandel, der stattfinden muss. Es wird nicht nur für die Lieferkette von Vorteil sein, sondern auch für unser Leben in der Zukunft.

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