Australisches Finanzministerium veröffentlicht Konsultationspapier zur Kryptoregulierung – CryptoInfoNet

Australisches Finanzministerium veröffentlicht Konsultationspapier zur Kryptoregulierung – CryptoInfoNet

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Das Australisches Schatzamt hat ein Konsultationspapier veröffentlicht, in dem vorgeschlagen wird, dass Kryptowährungsbörsen Finanzdienstleistungslizenzen beantragen sollten.

Im Wesentlichen treibt die australische Bundesregierung ihre Pläne zur Einführung von Vorschriften für den Bereich digitaler Vermögenswerte auf Börsenebene voran. Dies bedeutet, dass die Möglichkeit besteht, dass Kryptowährungsbörsen bald über eine von der örtlichen Finanzaufsichtsbehörde ausgestellte Finanzdienstleistungslizenz verfügen müssen. 

In einem kürzlich veröffentlichten Dokument mit dem Titel „Regulierung digitaler Asset-Plattformen“ erläuterte das australische Finanzministerium, dass der neue Regulierungsrahmen darauf abzielt, Probleme anzugehen, die Verbraucher betreffen, und gleichzeitig Innovationen im Bereich digitaler Assets zu unterstützen. 

Das Hauptaugenmerk dieses Regulierungsrahmens liegt auf der Überwachung von Kryptowährungsbörsen und -dienstleistern und nicht auf einzelnen Kryptowährungen oder Token selbst. Das Dokument stellte auch klar, dass bestehende Finanzdienstleistungsgesetze zur Regulierung des Krypto-Austauschs genutzt würden, anstatt neue Regeln speziell für Kryptowährungen zu schaffen. 

Gemäß den vorgeschlagenen Regeln müsste jede Krypto-Börse, die Vermögenswerte von mehr als 3.2 Millionen US-Dollar (5 Millionen AUD) oder 946 US-Dollar (1,500 AUD) pro Person hält, eine Lizenz von der Australian Securities and Investment Commission (ASIC) einholen.

Reaktionen aus der Kryptobranche

Die Reaktion der in Australien tätigen Krypto-Börsen war gemischt. Beispielsweise lobte der General Counsel von Swyftx den Vorschlag als „durchdacht“ und betonte, wie wichtig es sei, sicherzustellen, dass Kryptowährungsbenutzer Zugang zur Blockchain-Technologie mit angemessenem Schutz haben und gleichzeitig Raum für Innovationen lassen.

Auf der anderen Seite äußerten Beamte von Kraken Australia ihre Enttäuschung über den Ansatz und bezeichneten ihn als einen Versuch, Krypto in die bestehende Finanzdienstleistungsregulierung zu integrieren. Sie stellten auch fest, dass Australien bei der Einrichtung eines Krypto-Frameworks hinter seinen globalen Konkurrenten zurückgeblieben ist. 

Partner der internationalen Anwaltskanzlei Clyde & Co wiesen darauf hin, dass das Finanzministerium offenbar mit den verschiedenen Arten von Token und Dienstleistern in der Branche zu kämpfen habe. Sie wiesen darauf hin, dass es sich bei den Vorschlägen des Konsultationspapiers um Vorschläge und nicht um rechtsverbindliche Empfehlungen handele. 

Sie erwähnten auch, dass das Konsultationspapier möglicherweise nicht angemessen auf die drängendsten Probleme eingeht, mit denen die Kryptoindustrie in Australien konfrontiert ist, wie beispielsweise die jüngste Debanking vieler lizenzierter Börsen für digitale Vermögenswerte im In- und Ausland. Diese Börsen stehen vor der Herausforderung, geeignete Bankvereinbarungen sicherzustellen. 

Es ist erwähnenswert, dass das Hauptziel des Finanzministeriums mit dem Konsultationspapier darin besteht, Rückmeldungen zu den vorgeschlagenen Vorschriften und den darin enthaltenen Fragen zu sammeln. Stakeholder können ihr Feedback bis zum 1. Dezember 2023 einreichen.

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