Australien legalisiert medizinische Psychedelika – Psilocybin und MDMA für medizinische Behandlungen zugelassen

Australien legalisiert medizinische Psychedelika – Psilocybin und MDMA für medizinische Behandlungen zugelassen

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Die australische Regierung hat einen mutigen Schritt unternommen, um die psychische Gesundheit ihrer Bürger zu verbessern, indem sie Zugang zu zwei bahnbrechenden Produkten gewährt Therapien in Form von Psilocybin und MDMA. Die Umplanung dieser Psychedelika zielt darauf ab, Menschen zu helfen, die mit schwächenden Erkrankungen wie z Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) und Depression die sich gegenüber herkömmlichen Behandlungen als resistent erwiesen haben.

Die australische Regierung hat eine fortschrittliche Entscheidung getroffen, dem psychischen Wohlbefinden ihrer Bürger Priorität einzuräumen Neuklassifizierung von Psilocybin und MDMA gemäß dem Drogengesetz des Landes. Obwohl diese Substanzen nicht für den allgemeinen Gebrauch zur Verfügung gestellt werden, werden sie nun für therapeutische Zwecke in Anhang 8 aufgeführt, sodass zugelassene Psychiater sie bedürftigen Patienten verschreiben können. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Medikamente weiterhin der strengeren Klassifizierung nach Anhang 9 für den unbefugten Gebrauch unterliegen.

Die Australian Therapeutic Goods Administration (TGA) hat am Freitag eine bahnbrechende Ankündigung gemacht, in der sie den dringenden Bedarf an besseren Optionen zur Behandlung bestimmter behandlungsresistenter psychischer Erkrankungen anerkennt. Die Entscheidung unterstreicht das dringende Problem der begrenzten Möglichkeiten, die den Patienten zur Verfügung stehen, und markiert einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung ihres psychischen Wohlbefindens. Die TGA erklärte in ihrer Bekanntmachung, dass dies ein entscheidender Schritt sei, um den derzeit ungedeckten medizinischen Bedarf derjenigen zu decken, die mit diesen schwächenden Erkrankungen zu kämpfen haben.

Ab dem 1. Juli werden Psilocybin und MDMA wird zugänglich in einer kontrollierten medizinischen Umgebung zu therapeutischen Zwecken, wie von der Australian Therapeutic Goods Administration (TGA) angegeben. Die Entscheidung war das Ergebnis zahlreicher Anträge auf Neuklassifizierung der Substanzen im Giftstandard, einer öffentlichen Konsultation, eines gründlichen Berichts eines Expertengremiums und der Anleitung des Beratenden Ausschusses für die Arzneimittelplanung. Die TGA erkennt jedoch auch die inhärente Verwundbarkeit von Patienten an, die sich einer psychedelikagestützten Psychotherapie unterziehen, und hat die notwendigen Kontrollen eingerichtet, um sie während dieses Prozesses zu schützen.

Allerdings hat die Australian Therapeutic Goods Administration (TGA) keine Produkte, die Psilocybin oder MDMA enthalten, hinsichtlich ihrer Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit bewertet. Dennoch ermöglicht diese Änderung autorisierten Psychiatern, ihren Patienten ein ausgewiesenes „nicht zugelassenes“ Arzneimittel, das diese Substanzen enthält, für bestimmte therapeutische Zwecke legal zur Verfügung zu stellen. Diese Änderung stellt einen wichtigen Meilenstein bei der Verbesserung des Zugangs zu innovativen Behandlungen für Menschen mit psychischen Erkrankungen dar.

Australien gibt das Tempo vor

Das jüngsten Politikwechsel in Australien wurde von Befürwortern in den Vereinigten Staaten und weltweit weithin gefeiert. Die Einstufung von MDMA und Psilocybin als bahnbrechende Therapien durch die Food and Drug Administration (FDA) trägt nur zur Aufregung um diese Entwicklung bei. Rick Doblin, der geschäftsführende Direktor der in den USA ansässigen Multidisciplinary Association for Psychedelic Studies, äußerte seine Hoffnung, dass dieser Schritt andere Länder dazu inspirieren wird, diesem Beispiel zu folgen und leidenden Menschen mehr Möglichkeiten für den Zugang zu neuartigen Behandlungen zu bieten. Er betonte außerdem, dass der Zugang zu psychedelischen Therapien und eine umfassende Reform der Drogenpolitik ein globales Gespräch und eine globale Zusammenarbeit sein sollten.

Der kalifornische Senator Scott Wiener, der eine treibende Kraft hinter der Gesetzgebung zur Legalisierung des Besitzes bestimmter Psychedelika war, begrüßte die Nachricht als „fantastisch“.

Allerdings war der Weg zum Zugang zu Psychedelika in den USA nicht einfach. Die Drug Enforcement Administration (DEA) lehnte kürzlich eine Petition zur Neuzulassung von Psilocybin und den Antrag eines Arztes auf eine bundesstaatliche Ausnahmegenehmigung für die Beschaffung und Verabreichung des Psychedelikums an todkranke Patienten ab. Dies hat zu einer Reihe rechtlicher Anfechtungen vor einem Bundesgericht geführt. Sunil Aggarwal, ein Palliativpflegespezialist im US-Bundesstaat Washington, kämpft seit über einem Jahr gegen die DEA um Zugang zu Psilocybin. Trotz seiner Bemühungen hat die DEA seinen Antrag, die Substanz in eine niedrigere Arzneimittelliste aufzunehmen, und den Antrag des Arztes auf Ausnahmegenehmigung gemäß dem Bundesgesetz „Right to Try“ (RTT) abgelehnt.

Matt Zorn, ein Anwalt, der an diesem Fall arbeitet, sagte in einem Blogbeitrag, dass der Prozess, durch den die australische Reform stattfand, genau das ist, was sie in ihrem Rechtsstreit gegen die DEA erreichen wollen.

DEA sieht sich mehr Druck ausgesetzt

Unter dem zunehmenden Druck parteiübergreifender Gesetzgeber ist die Drug Enforcement Administration (DEA) wegen ihrer Haltung zu Psychedelika wie Psilocybin zunehmend in die Kritik geraten. Dies hat zu einer Reihe von Maßnahmen des Kongresses geführt, um die Verwendung dieser Substanzen in medizinischen Behandlungen klarzustellen. Dazu gehört die Einreichung von Begleitgesetzen im Repräsentantenhaus und im Senat, um zu bekräftigen, dass die Richtlinie „Right to Try“ (RTT) Medikamente der Liste I wie Psilocybin einschließt.

Die vorgeschlagene Änderung würde eine technische Änderung der bestehenden Satzung bedeuten. Darin wird klargestellt, dass todkranke Patienten unabhängig von ihrem Studienstatus Prüfpräparate verwenden können, die klinische Studien durchlaufen haben, sofern sie die Genehmigung ihres Arztes haben. Dies folgt auf einen Brief von überparteilichen Kongressabgeordneten unter der Leitung des Abgeordneten Earl Blumenauer (D-OR), in dem sie die DEA auffordern, unheilbar kranken Patienten die Verwendung von Psilocybin zu gestatten, ohne eine Strafverfolgung durch den Bund befürchten zu müssen.

Inmitten der Flut von Forschungen, die den therapeutischen Nutzen von Psychedelika aufdecken, haben Sen. Brian Schatz (D-HI) und Sen. Cory Booker (D-NJ) Stellung bezogen, um das Potenzial dieser Substanzen zu beleuchten. Obwohl Psilocybin und MDMA als Medikamente der Liste I gekennzeichnet sind, was Forschung und Entwicklung einschränkt, haben sie bemerkenswerte Ergebnisse bei der Behandlung von PTBS, Traumata, Angstzuständen und Depressionen gezeigt.

Das Bundesverbot hat jedoch die Untersuchung dieser Substanzen behindert. Um das Problem anzugehen, veröffentlichte Sen. Booker im Oktober ein Video, in dem er über die Einschränkungen sprach, die Psychedelika auferlegt wurden, und die Notwendigkeit, ihre Forschung voranzutreiben.

Zusammenfassung

Mit der jüngsten Entscheidung der australischen Regierung, Psilocybin und MDMA für den therapeutischen Einsatz zu verschieben, beginnt die Welt, das immense Potenzial dieser Substanzen zur Behandlung von Geisteskrankheiten zu bemerken. Dieser Schritt unterstreicht die Notwendigkeit, die aktuellen Arzneimittelrichtlinien und -vorschriften zu überdenken, um eine bessere Versorgung von Patienten mit PTBS und anderen behandlungsresistenten psychischen Problemen zu gewährleisten.

Da immer mehr Studien auf die Wirksamkeit von Psychedelika bei der Behandlung psychischer Gesundheitsstörungen hinweisen, wächst der Druck auf die Länder weiter, ihre Haltung zu diesen Substanzen neu zu bewerten. Die Zukunft von Psychedelika in der Medizin sieht rosiger aus. Hoffentlich wird diese Änderung in Australien andere Nationen dazu inspirieren, diesem Beispiel zu folgen und leidenden Menschen Zugang zu den Behandlungen zu verschaffen, die sie dringend benötigen.

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