21 für Alkohol, 25 für Gras mit hohem THC-Gehalt? Anhebung der Altersgrenze für den Kauf von Cannabisprodukten mit hohem THC-Gehalt auf 25 Jahre?

21 für Alkohol, 25 für Gras mit hohem THC-Gehalt? Anhebung der Altersgrenze für den Kauf von Cannabisprodukten mit hohem THC-Gehalt auf 25 Jahre?

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25, um in Washington legales Gras zu kaufen

In 1996, Kalifornien hat Geschichte geschrieben indem er der erste Staat war, der medizinisches Marihuana legalisierte. Seitdem sind 40 Bundesstaaten und der District of Columbia diesem Beispiel gefolgt und haben die medizinische Verwendung von Cannabis legalisiert. Darüber hinaus, 24 Staaten und der District of Columbia sind einen Schritt weiter gegangen und haben den Konsum von Cannabis für den Freizeitgebrauch oder für Erwachsene zugelassen, obwohl vier von ihnen noch keine kommerziellen Einzelhandelsmärkte etabliert haben. Ähnlich wie bei den Alkoholvorschriften gelten die Das Mindestalter für den Cannabiskonsum liegt in all diesen Fällen bei 21 Jahren.

Allerdings gibt es in Washington einen Gesetzentwurf, der darauf abzielt, das gesetzliche Mindestverkaufsalter für Cannabisprodukte mit einem THC-Gehalt von über 35 % auf 25 Jahre anzuheben. Der als House Bill 2320 bekannte Gesetzentwurf konzentriert sich auf „Cannabisprodukte mit hohem THC-Gehalt“ und wurde am 11. Januar von den Abgeordneten Lauren Davis (D-Shoreline) und Tom Dent (R-Moses Lake) dem Ausschuss für regulierte Substanzen und Glücksspiel im Repräsentantenhaus des US-Bundesstaates Washington vorgestellt. Eine öffentliche Anhörung ist für den 16. Januar geplant. Die Befürworter argumentieren, dass Produkte mit hohem THC-Gehalt bergen sowohl körperliche als auch geistige Risiken, die Aufmerksamkeit erfordern. Darüber hinaus sieht die vorgeschlagene Gesetzgebung Ausnahmen für qualifizierte Patienten und ausgewiesene medizinische Dienstleister vor.

Bewertung der Risiken von Cannabisprodukten mit hohem THC-Gehalt

Davis bemerkte: „Derzeit gibt es das Es gibt keine gesetzliche Beschränkung der Wirksamkeit von THC, die psychoaktive Komponente in Cannabiskonzentraten. Cannabis-Vape-Öle, Dabs und Shatter sind allgemein mit einer THC-Wirksamkeit erhältlich, die fast 100 % erreicht – eine Verzehnfachung der Stärke seit der Legalisierung von Cannabis im Jahr 2012. Diese konzentrierten Produkte sind einzigartig und bergen erhebliche Risiken“, so KOIN 06.

Dent erklärte: „Die Landschaft der Cannabisindustrie hat seit ihrer Legalisierung erhebliche Veränderungen erfahren. Diese Gesetzgebung ist von entscheidender Bedeutung, um sich auf dem dynamischen Markt zurechtzufinden und Maßnahmen zum Schutz sowohl der Cannabiskonsumenten als auch unserer Jugend umzusetzen.“

Wie die Cannabis Business Times darlegte, war Washington im November 2012 neben Colorado der Pionierstaat bei der Legalisierung von Cannabis für den Erwachsenenkonsum. Beide Staaten begannen mit dem Verkauf im Jahr 2014 und erlaubten den Verkauf von Cannabis für den Erwachsenengebrauch an Personen ab 21 Jahren. Anschließend haben 18 weitere Staaten ähnliche Legalisierungsmaßnahmen ergriffen. Wenn der Gesetzentwurf jedoch ratifiziert wird, wird das Mindestalter für den Verkauf von Cannabis auf 25 Jahre angehoben. Befürworter einer Legalisierung von Cannabis in den USA plädieren für eine Harmonisierung der Altersgrenze mit der für den Verkauf von Alkohol. Umgekehrt haben Gesetzgeber in bestimmten Landesregierungen, die eine konservativere Perspektive vertreten, vorgeschlagen, die Altersgrenze für Cannabis auf 25 Jahre anzuheben, wobei sie als Begründung die laufende Entwicklung des menschlichen Gehirns bis zu diesem Alter anführen.

Während das Gehirn sein Größenwachstum im frühen Jugendalter abschließt, dauert seine Entwicklung und Reifung bis Mitte bis Ende 20 an. Der präfrontale Kortex, der sich hinter der Stirn befindet, ist einer der letzten Bereiche, der vollständig ausgereift ist und wichtige Fähigkeiten wie Planung, Priorisierung und Entscheidungsfindung beeinflusst. Obwohl es Hinweise gibt, die darauf hindeuten, dass Cannabis Auswirkungen auf das sich entwickelnde Gehirn von Teenagern haben kann und die dafür plädieren, seinen Konsum bis ins Erwachsenenalter zu verschieben, erscheint der Gesetzesvorschlag, das zulässige Alter für den Cannabiskonsum von 21 auf 25 Jahre anzuheben, etwas unpraktisch. Denn wenn man menschliches Verhalten und die begrenzte Wirksamkeit aktueller Verbotsmaßnahmen betrachtet oder sogar mit dem Mindestalter für Alkoholkonsum vergleicht, scheint es unwahrscheinlich, dass der Gesetzentwurf wesentliche Auswirkungen außer einer weiteren Einschränkung der legalen Märkte haben wird.

Wissenschaftliche Grundlage und Kritik an der vorgeschlagenen Erhöhung des Cannabis-Alters

Die Befürworter des Gesetzentwurfs behaupten, dass ihre Begründung durch die Forschung von Wissenschaftlern der Washington State University und der University of Washington gestützt wird, und stützen sich dabei auf einen Bericht vom November 2020 mit dem Titel „Cannabiskonzentration und Gesundheitsrisiken“.

In dem Bericht heißt es: „Der Konsum von Cannabis mit hoher THC-Konzentration erhöht die Wahrscheinlichkeit Entwicklung einer Cannabiskonsumstörung oder -abhängigkeit, insbesondere bei Jugendlichen“, so die Universitätsforscher. Sie betonen außerdem, dass „der tägliche Cannabiskonsum, insbesondere bei hochwirksamen Produkten, das Risiko für die Entwicklung einer psychotischen Störung wie Schizophrenie erhöht und im Vergleich zu Personen, die kein Cannabis konsumieren, mit einem früheren Auftreten von Symptomen verbunden ist.“

Obwohl der Gesetzentwurf eine solche Formulierung enthält, ließen David und Dent das Detail weg, dass sich diese Beweise speziell auf die Auswirkungen von THC auf Personen im Alter von 14 bis 19 Jahren beziehen und nicht auf die Zielgruppe der Erwachsenen im Alter von 21 bis 25 Jahren, die im Falle einer Verabschiedung von dem Gesetzentwurf betroffen wären.

Darüber hinaus schlägt der Gesetzentwurf vor, dass das Gesundheitsministerium von Washington freiwillige Schulungsprogramme für Mitarbeiter des Cannabis-Einzelhandels einrichtet, um sie über mögliche Auswirkungen auf Gesundheit und Sicherheit aufzuklären. Darüber hinaus beauftragt es das Addictions, Drug & Alcohol Institute (ADAI) der University of Washington, Richtlinien für Gesundheitsdienstleister und Patienten umzusetzen, bei denen das Risiko schwerwiegender Komplikationen durch Cannabiskonsum besteht.

Kritiker argumentieren, dass diese Initiative einen weiteren kostspieligen und bürokratischen Missbrauch von Steuergeldern darstellt und wissenschaftliche Erkenntnisse manipuliert, die ansonsten praktischen Zwecken dienen könnten.

Untersuchung der möglichen Auswirkungen auf die Dynamik des Cannabismarktes und die Befürwortung der Legalisierung

Der Vorschlag, das gesetzliche Cannabis-Alter in Washington auf 25 Jahre anzuheben, hat eine differenzierte Diskussion über seine möglichen Auswirkungen auf den Cannabismarkt und eine breitere Befürwortung der Legalisierung ausgelöst. Befürworter des Gesetzentwurfs behaupten, dass es sich um eine proaktive Maßnahme zur Bekämpfung der zunehmenden THC-Konzentration in Cannabisprodukten handele, insbesondere in solchen mit Konzentrationen über 35 %. Befürworter argumentieren, dass dieser gezielte Ansatz unerlässlich sei, um potenzielle Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Produkten mit hohem THC-Gehalt zu mindern, und spiegeln damit Bedenken hinsichtlich Sucht und psychischen Gesundheitsproblemen wider. Kritiker werfen jedoch Fragen zur Praktikabilität einer solchen Gesetzgebung auf und äußern Bedenken, dass sie unbeabsichtigt zu einer komplexeren Regulierungslandschaft beitragen könnten, ohne die Cannabiskonsummuster wesentlich zu beeinflussen.

Darüber hinaus löst der Gesetzentwurf Diskussionen über die Angleichung der Cannabisvorschriften an die Alkoholvorschriften aus. Während sich Befürworter für einheitliche Altersgrenzen einsetzen, argumentieren Kritiker, dass Cannabis und Alkohol sich unterschiedlich auf den Einzelnen auswirken, was einen differenzierten Ansatz bei der Regulierung rechtfertigt. Der laufende Diskurs spiegelt die Herausforderungen wider, einen ausgewogenen Regulierungsrahmen zu finden, der die öffentliche Gesundheit schützt, ohne das Wachstum der Cannabisindustrie zu bremsen. Während der Gesetzentwurf einer Prüfung und einer öffentlichen Anhörung unterzogen wird, untersuchen die Interessenvertreter weiterhin seine möglichen Auswirkungen und berücksichtigen dabei sowohl die unmittelbaren Auswirkungen auf den Cannabismarkt als auch die umfassenderen Auswirkungen auf die sich entwickelnde Landschaft der Cannabislegalisierung in den Vereinigten Staaten.

Fazit

Der in Washington vorgeschlagene Gesetzentwurf, der darauf abzielt, das gesetzliche Cannabis-Alter auf 25 Jahre anzuheben, hat eine kontroverse Diskussion ausgelöst, in der Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Gesundheit, der Auswirkungen auf die Industrie und des breiteren Kontexts der Cannabis-Legalisierung vermischt werden. Während Befürworter betonen, wie wichtig es ist, die wahrgenommenen Risiken im Zusammenhang mit Produkten mit hohem THC-Gehalt anzugehen, stellen Skeptiker die Praktikabilität der Gesetzgebung und ihre möglichen Auswirkungen auf einen bereits komplizierten Regulierungsrahmen in Frage. Der laufende Diskurs untersucht Parallelen zu Alkoholvorschriften und unterstreicht die differenzierten Überlegungen bei der Angleichung von Altersgrenzen für Substanzen mit unterschiedlichen Wirkungen. Im weiteren Verlauf des Gesetzgebungsprozesses stehen die Beteiligten vor der Herausforderung, ein Gleichgewicht zu finden, das das Gemeinwohl gewährleistet, ohne das Wachstum der sich entwickelnden Cannabisindustrie zu behindern. Die Untersuchung wissenschaftlicher Erkenntnisse, potenzieller Marktdynamiken und der umfassenderen Auswirkungen auf die Befürwortung der Legalisierung zeichnet ein komplexes Bild und erfordert eine gründliche Bewertung der vorgeschlagenen Maßnahmen und ihrer Auswirkungen auf die reale Welt.

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